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Thema: Werders Finanzen

  1. #10906

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    Bist Du sicher? Woher kommt das?

    M.E. wird das eine Frage sein, die mittelbar im Zuge der Polizeikosten geklärt werden wird. Sollte Werder als alleiniger Veranstalter dastehen, werden die "Kartelle" in dieser Form nicht zu halten sein, wenn der Delinquent nicht will.
    Auch ohne Smilies könnte dieser Beitrag Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten.

  2. #10907
    Avatar von Rentner
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    Gäbe es diese Möglichkeit, würde die Lizenz für Sky/Dazn oder wen auch immer aber billiger werden und auf dem Wege somit weniger Geld reingekommen. Denn dann hätten die die Spiele ja nicht mehr exklusiv. Das müsste man also erstmal wieder reinholen. Ob das für Werder 2020 wirklich von Vorteil wäre sei mal dahingestellt.
    Ich glaube wer in der Vergangenheit auf mehr Selbstvermarktung gedrängt hat sind vor allem die Bayern.
    mehrgewichtig
    when will you learn

  3. #10908

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    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Gäbe es diese Möglichkeit, würde die Lizenz für Sky/Dazn oder wen auch immer aber billiger werden und auf dem Wege somit weniger Geld reingekommen. Denn dann hätten die die Spiele ja nicht mehr exklusiv. Das müsste man also erstmal wieder reinholen. Ob das für Werder 2020 wirklich von Vorteil wäre sei mal dahingestellt.
    Ich glaube wer in der Vergangenheit auf mehr Selbstvermarktung gedrängt hat sind vor allem die Bayern.
    Im Prinzip gäbe es bei Selbstvermarktung mehrere Möglichkeiten.
    1. Werder - wie dann auch alle anderen Bundesligisten - zeigt alles selbst über einen eigenen Kanal (egal ob online oder linear). Selbst wenn Werder in der Lage sein sollte 200.000 Abos, was ich schon in Anbetracht der früheren Arena-Zeiten für sehr hochgegriffen halte, zu einem Nettopreis von 15 Euro/Monat zu verkaufen, würden dadurch gerade einmal 36 Millionen Euro/Jahr erlöst werden. Also erheblich weniger als derzeit.
    2. Werder verkauft die Spiele einzeln an interessierte Sender. Das kann wegen Hausrecht u.ä. eigentlich dann nur durch das Heimteam geschehen. Heißt, wir hätten 17 Spiele. Sinnvoll eingekauft und vermarktet werden könnte dies a) durch FreeTV-Sender und b) PPV. FreeTV haben ja ARD und ZDF letztes Jahr zwei Spiele von sky (Dortmund - Schalke und Bayern - Frankfurt) erworben und dafür dem Vernehmen nach 2,5 bis 3 Millionen Euro/Spiel gezahlt. In der Spitze wären solche Werte für Werder bei Topspielen zum Saisonende wohl auch möglich, im Durchschnitt wären wir aber mit 1,5 Millionen Euro/Spiel schon zufrieden, weil Werder - Paderborn oder Werder - Augsburg wohl wirklich nur für Sport1 oder die Dritten Programme relevant wäre. Also wäre auch das insgesamt erheblich weniger. Auch im PPV wird man kaum darauf kommen. Selbst wenn Toppreise im Boxen nehmen, zahlt kaum jemand mehr als 20 Euro/Kampf bzw. pro Spiel. Da bräuchten wir schon die Bayern am letzten Spieltag in einem offenen Meisterschaftskampf als Gast. Und selbst dann bezweifle ich, dass da viel mehr als eine halbe Million Menschen sich das Spiel kaufen würden. Also auch in dem Fall würden wir schlechter abschneiden.
    3. Werder verkauft seinen Anteil an ein PayTV-/Streamingportal. Also praktisch das jetzige Modell, nur jeder verhandelt selbst über seine 17 Heimspiele. Wahrscheinlich der lukrativste Ansatz. Aber auch hier zieht Werder sehr wahrscheinlich den kürzeren. Relevant sind hier Fans der Mannschaft, (Anzahl aber auch bspw. Kaufkraft), Sympathie und Attraktivität (schaut sich auch ein Nicht-Werder-Fan gerne ein Werder-Spiel an?), sportliche Stärke des Vereins (ein Kampf um die CL-Plätze zieht mehr als Abstiegskampf mit Ausnahme der letzten beiden Spieltag) etc. Werder ist nicht uninteressant, nüchtern betrachtet gibt es aber für Abosender mindestens 5-7 wichtigere Teams. Bayern und Dortmund sind hier für die Plattformen am relevantesten, wohl auch Schalke. Werder kann hier eigentlich nur in Kombination mit anderen Teams punkten. Diese Rechteperiode hat eindrucksvoll gezeigt, dass Sky gut auf den Freitag verzichten konnte. Ähnlich gut könnte es wahrscheinlich auch auf alle Werder-Heimspiele verzichten. Wenn jedoch neben allen Werder-Heimspielen auch alle von z.B. Köln, Gladbach, Frankfurt und Hertha fehlten, wäre das schon erheblich unattraktiver. Ich denke höchstens in einer Art Zusammenschluss solcher Teams könnte sich tatsächlich mehr erlösen lassen. Einzeln würde Werder aber wohl gerupft werden, auch weil schon zu viel Geld für Bayern und Dortmund weg wäre, die wohl ziemlich sicher besser dastehen könnten. Teams wie Paderborn, Hoffenheim, Augsburg, Mainz & Co. würden ziemlich sicher noch schlechter dastehen und wohl nur als Fallobst taugen. Ausgeschlossen, dass wohl auch nur ein Team von denen auf 50% der jetzigen Zahlen käme. Selbst im Zusammenschluss mit ähnlichen Teams. Dafür sind dann auch die Heimspiele gegen die großen zu uninteressant.

    Unterm Strich, viel (zu viel) Text und vor allem die Erkenntnis, dass Werder in Eigenregie wohl kaum mehr erhielte als zum jetzigen Zeitpunkt. Wahrscheinlich sogar weniger. Nur die Schere zwischen größeren und kleineren Teams in der Liga ginge wohl unaufhaltsam weiter auf. Ein sportlich positiver Effekt für uns wäre: Der Einfluss von Mäzenen bzw. Werksclubs ginge zurück bzw. müssten diese dann erheblich mehr als bislang aufbringen. Ein Mittelfeldplatz würde wohl wahrscheinlicher werden, sofern Werder erstklassig ist.

  4. #10909
    Avatar von Dr. Westhoff
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    Das Selbstvermarktungssystem macht nur Sinn, wenn ein Verein damit mehr erlösen kann, als er aktuell im Verteilungssystem erhält.

    Sagen wir mal, Werder möchte 50.000.000 dadurch einnehmen wollen, weil es soll ja ein Mehrwert zum Status Quo mit Sky und dem Verteilschlüssel entstehen.

    50.000.000 Euro geteilt durch 12 Monate sind rund 4,2 Millionen im Monat (aufgerundet, um es einfacher zu machen).

    Wieviele Abos braucht Werder, um diese Summe zu erreichen?

    Variante 1:
    Es sollen 10,00 Euro pro Abo bei Werder landen, dann sind wir bei 420.000 Abos und das Abo würde den Kunden rund 15,00 Euro im Monat kosten, inklusive +50 % Vertriebs- und Produktionskosten.

    Variante 2:
    Es sollen 15,00 Euro pro Abo bei Werder landen, dann sind wir bei 280.000 Abos und das Abo würde den Kunden rund 22,50 Euro im Monat kosten, inklusive +50 % Vertriebs- und Produktionskosten.

    Variante 3:
    Es sollen 20,00 Euro pro Abo bei Werder landen, dann sind wir bei 210.000 Abos und das Abo würde den Kunden rund 30,00 Euro im Monat kosten, inklusive +50 % Vertriebs- und Produktionskosten.

    Aktuell sehen die Skyquoten bei Bundesligaspielen wie folgt aus:

    Bayern München 1.110.000
    Borussia Dortmund 990.000
    Schalke 04 710.000
    Eintracht Frankfurt 620.000
    Borussia Mönchengladbach 600.000
    1. FC Köln 560.000
    Werder Bremen 510.000
    Fortuna Düsseldorf 480.000
    Hertha BSC 430.000
    TSG Hoffenheim 390.000
    RB Leipzig 390.000
    FC Augsburg 390.000
    1. FC Union Berlin 390.000
    Bayer Leverkusen 320.000
    SC Paderborn 07 320.000
    VfL Wolfsburg 310.000
    SC Freiburg 240.000
    Mainz 05 200.000

    Werderspiele schauen also im Schnitt 510.000 Zuschauer bei Sky.

    Jetzt sind die 510.000 aber nicht alles Werderfans, sondern es sind im Schnitt rund 50 % Fans des Gegners dabei (je nach Fanbase des Vereins) und auch ein gewisser Anteil an neutralen Fussballfans, die Werder schauen, weil Werder im Bundesligapaket dabei ist. Daher ist 50 % Werderfananteil ein recht realistischer Mittelwert.

    So kommen wir auf ungefähr 250.000 bis 300.000 Fans, die als potenzielle Abonenten für ein Werder.tv in Frage. Nehmen wir aus diesem Wert nun die Mitte von 275.000 Fans, wären wir im Bereich von rund 20,00 bis 25,00 Euro, was ein Abo für Werderspiele bei Selbstvermarktung kosten würde.

    Das wären 20,00 bis 25,00 Euro monatlich nur für das Schauen / Streamen von Werderspielen.

    Keine weiteren Spiele, keine Filme, keine Serien. Wie viele User wären bereit das für Werder auszugeben?

    Denn aktuell hat der Werderfan im Skyabo auch immer noch andere Inhalte dabei, die als zusätzlicher Anreiz für ein Skyabo dienen.

    Dann muss man bedenken, dass sich die Reichweite von Werderspielen dann nur auf die eigenen Abonnenten beschränkt. Bei Sky sind es insgesamt 5 Millionen potentielle Zuschauer, was sich auf die Dotierung von Trikot- und Bandenwerbung positiv auswirkt. Die so sinkenden Werbeerlöse, durch weniger Reichweite für die Sponsoren, müssten dann wiederum über höhere Einnahmen durch die Spielübertragungen kompensiert werden, was das Abo dann weiter verteuert und unattraktiver für den Nutzer macht.

    Hinzu kommt die Unsicherheit, wie sich die Übertragung von Auswärtsspielen darstellt? Im Weserstadion hätte Werders Produktionsteam (oder der Dienstleister) freie Hand. Bei Auswärtsspielen hat das Heimteam dann wahrscheinlich einen anderen Dienstleister. Wie werden dann die Inhalte für Werders Abokunden geregelt. Da kommen dann weitere externe Kosten hinzu, die das ganze noch teurer und noch komplizierter macht.

    Ein Flickenteppich, von lauter eigenen Dienstleistern je Verein, würde das ganze Produkt Bundesliga unnötig verschlechtern und das Kundenerlebnis schmälern.

    Zudem würde Werder eher nicht davon profitieren und Vereine wie die Bayern oder der BVB würden noch weiter enteilen und wären dann noch uneinholbarer für Werder.
    Geändert von Dr. Westhoff (26.02.2020 um 17:35 Uhr)

  5. #10910
    Avatar von paetke
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    Ich gehe ja davon aus, dass durch die getätigten Transfers und das schlechte Abschneiden in der TV-Gelder Tabelle es bereits ziemlich dünn aussieht auf dem Konto. Wie würden sich denn da Geisterspiele auswirken? Hat da jemand zahlen, was für ein Umsatz im Stadion gemacht wird? Und ob Verträge mit Caterer und Security kurzfristig storniert werden können?

  6. #10911
    Avatar von Emslaender
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    die Deichstube hat vorhin einen Artikel dazu rausgebracht:

    LINK

  7. #10912
    Avatar von paetke
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  8. #10913
    Avatar von Shorty
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    Puh - sollten die nächsten Spiele wirklich ohne Zuschauer stattfinden, wird’s bei Werder auch finanziell ungemütlich. Das kann sich Werder doch gar nicht leisten? Sollten wir dann noch absteigen, gehen doch auch finanziell die Lichter aus?!

  9. #10914

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    Danke für die Ausführungen über Selbstvermarktung. Zu den Quoten sei gesagt, und das ist so ein bisschen mein Metier, dass der Bremer Wert weitaus besser ist als man annimmt. Die Quoten von Dosenclubs sind eigentlich nämlich ziemlich miserabel (nachvollziehbar), sie profitieren von hilfreicherer Spieltagssplittung und Quoten von Gegnern.
    Wäre es ein Heimspiel von Leipzig, Hoffenheim, Wolfsburg, Bayer etc. gegen ein Team ohne Fans (also einer aus der Gruppe, ein kleines Team wie Mainz oder ein Semi-Dosen-Club wie Augsburg) tendieren die Quoten gen Bodenloses. Spielt Werder gegen so einen Verein hat man stabile "echte" Quoten.

    Ich hatte da immer wieder Einzelspiele in Konferenzen verglichen. Also wenn es nicht das einzige laufende Spiel ist, was man wiederum anders bewerten muss. Klar hat die Konferenz die besten Quoten oder Bayern oder Dortmund, aber findet man einen möglichst vergleichbaren Nenner für parallel laufende Einzelspiele, rechnet vielleicht einen hinteren HD-Sender raus, der etwas weniger von allen genutzt werden kann, dann sieht man ein klares Gefälle. Dann haben diese Vereine wie Werder, Frankfurt, Gladbach immer einschaltende Zuschauer. Auch gegen ein No-Fans-Team. Insofern wären es nächst Bayern, Dortmund, Schalke fast die einzigen, die immerzu ihre Fans hätten. Das würde sie wieder weitaus attraktiver machen als bspw. Hoffenheim, für die wohl kaum einer Geld nur für ihre Spiele ausgeben würde. Die werden "mitgenommen" in einem Paket, aber nicht einzeln derart gekauft.

    Also auch wenn die bloßen Zahlen (die genannten 250.000) nicht in sich reichen würden, sie würden weitaus mehr bedeuten für eventuelle Interessenten. Auch in der Selbstvermarktung könnte man im Gegensatz zu Hoffenheim und Co. über Werbung tatsächlich Geld generieren. Es gäbe also drei Premium-Vereine, und dann einige Traditionsvereine (auch HSV dann wieder bspw.), die weitaus lukrativer sind in Einzelvermarktung als viele andere. Dass Mainz bspw. als einer der wenigen echten Vereine mit eher niedrigen Zahlen, darunter leiden könnte, mag schon sein. Aber wollen wir da nicht mal primär an Werder denken? Alle anderen denken auch nie an "alle".

    Kurz zurück zu den Quoten: Gegen ein schwaches Team(!) holt Werder meines Erachtens mind. 250k. Zurückblickend sehe ich eher mind. 400k Standardeinschalter wie bei Frankfurt und Gladbach. Gegen ein Team wie Dortmund bspw. zu Hause könnte man ja zusätzlich Tagestickets für den eigenen Stream o.ä. anbieten und das würde das ganze nach oben pushen. Hängt natürlich davon ab wie Heim/Auswärtsspiele vermarktet werden dürften in dieser Situation.
    Chiarodia, Nawrocki, Engelhardt, Gruev, Schmidt, Woltemade, Beste, Dinkci

  10. #10915

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    Zitat Zitat von Emslaender Beitrag anzeigen
    die Deichstube hat vorhin einen Artikel dazu rausgebracht:

    LINK
    Sehr interessant:

    Zitat Zitat von Deichstube
    Bremens Innensenator Ulrich Mäurer drängt auf eine bundesweite Lösung mit den Innenministerkollegen der Länder: „Es ist doch Irrsinn, wenn der eine spielt und der andere nicht.“
    Wenn es um den Schutz der Zuschauer geht, sind also nicht bundesweite Lösungen "Irrsinn". So so, Herr Mäurer.

  11. #10916
    Avatar von Salbei
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    Absage des Spieltages und Verlängerung der Saison um zwei Wochen bis Ende Mai? Was für ein realitätsferner Quatsch. Es wird bis Oktober keine Zuschauer mehr in Stadion geben. Deal with it!

  12. #10917
    Avatar von Dr. Westhoff
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    Was, wenn man plötzlich ganze Spieltage absagen muss? Laut Seifert gibt es ja keine Nachholtermine später und man will Planungssicherheit haben. Nur wenn die Behörden alle Veranstaltungen untersagen und die Vereine auch nicht unter Ausschluss von Zuschauern spielen dürfen, dann wird es sehr kniffelig.

    Im Abstiegskampf kann man ja sagen, dass man dieses Jahr niemanden absteigen und die ersten 3 der zweiten Liga automatisch aufsteigen lässt, dafür dann im nächsten Jahr 4 feste Absteiger. Das wäre kein großes Problem. Was aber mit Meisterschaft und Europapokal. Wie soll man die festlegen? Schnitt nach Spieltag 28 z. B., würde Klagen von den Vereinen nachsichziehen, die zu dem Zeitpunkt noch im Rennen um Europa waren, aber hinter den CL oder EL-Plätzen lagen und das Ziel hättten noch erreichen können.

  13. #10918
    Avatar von cluseau
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    aufstockung der liga auf 20 teams wäre sowieso längst fällig, gibt imo keinen grund warum das einwohnerstärkste land europas eine kleinere liga haben sollte als die vier nächstkleineren länder.

    könnte tv-anbieter auch etwas besänftigen, weil es nächste saison vier mehr spieltage mit jeweils einem spiel mehr mit sich brächte, was ihren verlust in diesem frühjahr etwas ausgleichen könnte.
    tiefbegabt

  14. #10919

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    Zitat Zitat von Dr. Westhoff Beitrag anzeigen
    Was, wenn man plötzlich ganze Spieltage absagen muss? Laut Seifert gibt es ja keine Nachholtermine später und man will Planungssicherheit haben. Nur wenn die Behörden alle Veranstaltungen untersagen und die Vereine auch nicht unter Ausschluss von Zuschauern spielen dürfen, dann wird es sehr kniffelig.

    Im Abstiegskampf kann man ja sagen, dass man dieses Jahr niemanden absteigen und die ersten 3 der zweiten Liga automatisch aufsteigen lässt, dafür dann im nächsten Jahr 4 feste Absteiger. Das wäre kein großes Problem. Was aber mit Meisterschaft und Europapokal. Wie soll man die festlegen? Schnitt nach Spieltag 28 z. B., würde Klagen von den Vereinen nachsichziehen, die zu dem Zeitpunkt noch im Rennen um Europa waren, aber hinter den CL oder EL-Plätzen lagen und das Ziel hättten noch erreichen können.
    Gute Idee, zumindest für Werder. Ich fürchte allerdings, daß das Coronaproblem bis Mitte August nicht ausgestanden ist. Dann hätte man für die kommende Saison bei noch mehr Spieltagen noch mehr Terminkonflikte. Und der wirtschaftliche Schaden wäre ja noch größer, als würde man die Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Bei Geisterspielen mit Liveübertragung hingegen würde Sky vielleicht sogar noch ein paar Abos/Tickets zusätzlich verkaufen.

  15. #10920
    Avatar von Schmolle
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    Wir werden es alle noch sehen.
    Der Spekulation sind keine Grenzen gesetzt.
    Wenn mein Beitrag gefragt ist: Italien und Schweizer Fussball ist schonmal gestoppt. Wenn noch eine große Liga dem folgt (kranker bzw positiv getesteter Profi), wird El und cl folgen, dann stünde EM auf der Kippe (zumal in Rom die Eröffnung stattfinden soll) und dann gibt's erstmal wichtigeres als fusseck fals das passiert.
    Bundesliga wird dann wahrscheinlich ausgesetzt dito auf und Abstieg.
    Wenn der erste bundesligaprofi positiv getestet wird, hat sich "das mit Fussball diese Saison erledigt"
    Geändert von Schmolle (09.03.2020 um 23:16 Uhr)

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