Letztlich entscheidet die Bürgerschaft, wofür Geld ausgegeben werden soll. Also eine rein politische Frage. Da hat jeder sicher eine eigene Vorstellung, was angebracht wäre
Letztlich entscheidet die Bürgerschaft, wofür Geld ausgegeben werden soll. Also eine rein politische Frage. Da hat jeder sicher eine eigene Vorstellung, was angebracht wäre
Weil das Geld wahrscheinlich aus vollkommen unterschiedlichen Töpfen kommt. Weil irgendein oller Kahn kein prinzipiell profitables Millionen Unternehmen ist. Der schimmelt dann halt weg, Werder kann auch so weitermachen. Diese Argumentation geht für mich so in die Richtung "warum geben wir Geld für Museen aus, wenn es doch Obdachlose gibt/Grundschulen und SUV Parkplätze fehlen".
mehrgewichtig
when will you learn
Aber die Bürgerschaft könnte mit Mehrheit beschließen, keinen müden Cent mehr für Museen auszugeben.
Werder hat doch gar nicht um finanzielle Unterstützung, sondern um „keine Steine in den Weg legen“ gebeten?
Zur Subventionierung bzw. Förderung: da ist Werder mit „normalen“ Unternehmen noch nicht einmal entfernt vergleichbar, und zwar nicht nur deswegen nicht, weil Werder eigentlich und auch uneigentllch das einzige wahrnehmbare Aushängeschild ist, das Bremen überhaupt noch hat (falls maßgeblich, auch das hat für Bremen einen Geldwert), sondern auch und vor allem deswegen, weil es ziemlich Vielen ziemlich viel Freude macht bzw. Gefühle auslöst. Unabhängig davon, was irgendjemand bei Werder verdient oder auch nicht verdient.
„Kultur“ wird ja auch ansonsten subventioniert (zb das Theater am Goethe-Platz würde spätestens nach den letzten Wechseln der Intendanz ohne Subventionen gar nicht mehr existieren, der ehemals gute Ruf ist auch länger als ein paar Jahre her, dennoch wird jede einzeln Karte von jedem Bremer Steuerzahler mit bezahlt - was ich vom Grundsatz her im Übrigen richtig finde). Mehr als verstehen kann ich allerdings auch, dass Werder sich da mehr Unterstützung bzw. beispielsweise in Form von Beteiligung an Polizeikosten weniger Steine erhofft.
Aber gut, wenn ein Sportverein wie Werder dann ins Verhältnis zu Schulen und nicht etwa zu anderen „Kulturstätten“ gesetzt wird, das Spiel kann sogar Werder nicht gewinnen. Sport ist eh für Doofe und die ganzen Kinder und Jugendlichen, die von Werder ausgebildet werden, wollen eh nur Millionäre werden.
Ich bin aber auch für die Sanierung der Seute Deern, aus Steuermitteln. Meine ich ernst
Wenn Werder tatsächlich das einzige Aushängeschild der Stadt Bremen sein sollte ( was mMn nicht so ist), dann sollte man das Geld erst recht in andere Dinge stecken.
Grünkohfeldt
Das einzig sinnvolle wäre mMn.
Den Stadtstaat aufzugeben, sich in Niedersachsen einzugliedern und einen entsprechenden Standort für Stadion und NLZ zu suchen.
Unromantisch aber nachhaltiger als die anderen Träumereien.
Langfristig ist der jetztige Standort sowieso Ostsee.
Ich frage mich immer wie diese Fantasie bezahlt werden soll. Werder kann kaum das wohninvest WESERSTADION abbezahlen, wie soll es in irgendeiner Weise nachhaltiger sein ein zweites anzuschaffen?
mehrgewichtig
when will you learn
Da hab ich mich nicht klar ausgedrückt. Neuer Standort für Werders Zukunft, mit Platz für Stadion, NLZ, etc...
NLZ bauen und irgendwann Stadion. Das alte wird irgendwann mehr Instandhaltungskosten/Modernisierungen verschlingen als ein Neubau. Dann macht man den cut und geht entgültig. Ob das jetzt 5,10,15 oder 20 Jahre dauert...weiß nur der Kassenwart
Geändert von Duke1982 (26.09.2019 um 21:04 Uhr)
Meine Meinung ist, dass das Problem Werders nicht die Tatsache ist, dass Bremen nichts in den Verein investiert, sondern das andere Städte/Länder dieses teils massiv tun (VFB; Hertha; FCB; GE etc.). Das beeinflusst halt den Wettbewerb, ähnlich wie die Investorenvereine.