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Thema: Werders Finanzen

  1. #10741
    Avatar von BoNeee
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    Die meisten anderen Bundesligisten haben dafür finanzielle Hilfe für ihre Stadionbauten bekommen.
    Geändert von BoNeee (25.09.2019 um 08:27 Uhr)
    WERDER!
    BREMEN!
    KÄMPFEN UND SIEGEN!

  2. #10742

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    Zitat Zitat von lagom Beitrag anzeigen
    Der Landessportbund spricht sich gegen eine finanzielle Beteiligung der Stadt Bremen an Werders NLZ aus. Angesichts einer Sportförderung von 7,5Mios kann ich den Mann durchaus verstehen.
    Meines Wissens haben andere Bundesligisten ihre NLZ auch ohne öffentliche Gelder gebaut.
    Hmm, also direkt dagegen aussprechen tut sich der Sportbund ja nicht. Es wird grundsätzlich abgewogen, da der Sportbund insgesamt auch mehr Gelder haben möchte.

    Für mich die beste Aussage: „Analog zu einem normalen Wirtschaftsunternehmen gibt es keine Verpflichtung der Stadt, solch einem Unternehmen derart unter die Arme zu greifen, auch wenn Werder die größte Mar*ke ist, die Bremen zu bieten hat. Die Politik muss sich im Klaren sein, was sie dazu beitragen will.“

    In dem Zusammenhang gerade beim Börsengang von Teamviewer (Göppingen) gelesen, dass die Stadt dem Unternehmen halt mal den Verwaltungssitz verkauft hat, damit die in der Stadt bleiben...

    hier mal der Link dazu: https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...646755310.html
    Geändert von Dondiego (25.09.2019 um 09:40 Uhr)

  3. #10743
    Avatar von cluseau
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    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen
    ...
    In dem Zusammenhang gerade beim Börsengang von Teamviewer (Göppingen) gelesen, dass die Stadt dem Unternehmen halt mal den Verwaltungssitz verkauft hat, damit die in der Stadt bleiben...

    hier mal der Link dazu: https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...646755310.html
    das ist ja das absurde, wenn werder nicht die stadt im namen hätte, sondern ein x-beliebiger mittelständler mit dieser anzahl von jobs und lieferantenbeziehungen vor ort wäre, würde die drohung der abwanderung (oder erst recht die möglichkeit der neuansiedlung) selbstverständlich jede menge förderungen ermöglichen. so wird aber schon der wunsch nicht zusätzlich belastet zu werden als dreist zurückgewiesen.
    Geändert von cluseau (25.09.2019 um 10:06 Uhr)
    tiefbegabt

  4. #10744

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    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen
    ...
    In dem Zusammenhang gerade beim Börsengang von Teamviewer (Göppingen) gelesen, dass die Stadt dem Unternehmen halt mal den Verwaltungssitz verkauft hat, damit die in der Stadt bleiben...

    hier mal der Link dazu: https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...646755310.html
    das ist ja das absurde, wenn werder nicht die stadt im namen hätte, sondern ein x-beliebiger mittelständler mit dieser anzahl von jobs und lieferantenbeziehungen vor ort wäre, würde die drohung der abwanderung (oder erst recht die möglichkeit der neuansiedlung) selbstverständlich jede menge förderungen ermöglichen. so wird aber schon der wunsch nicht zusätzlich belastet zu werden als dreist zurückgewiesen.
    Dabei muss aber eigentlich jedem klar sein, dass sinkende Konkurenzfähigkeit im worst case zu einer Abwanderung in Form eines Abstieges von statten gehen kann. Im nicht ganz so heftigen worst case halt auch in Form einer dauerhaften Nichtteilnahme am internationalen Wettbewerb.

  5. #10745
    Avatar von cluseau
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  6. #10746

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    Zitat Zitat von BoNeee Beitrag anzeigen
    Die meisten anderen Bundesligisten haben dafür finanzielle Hilfe für ihre Stadionbauten bekommen.
    Die meisten? Wer denn nicht?
    Schublade auf, Klischee bedienen, Story fertig.

  7. #10747
    Avatar von Gerrie
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    Zitat Zitat von lagom Beitrag anzeigen
    Der Landessportbund spricht sich gegen eine finanzielle Beteiligung der Stadt Bremen an Werders NLZ aus. Angesichts einer Sportförderung von 7,5Mios kann ich den Mann durchaus verstehen.
    Meines Wissens haben andere Bundesligisten ihre NLZ auch ohne öffentliche Gelder gebaut.
    Dazu:

    Kristina Vogts (Die Linke) Rede in der Bürgerschaft zum TOP Werder Bremen (Audio).

    Nelson Janssens (Die Linke) Rede (Audio).

  8. #10748
    Avatar von gemüsehändler
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    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen
    ...
    In dem Zusammenhang gerade beim Börsengang von Teamviewer (Göppingen) gelesen, dass die Stadt dem Unternehmen halt mal den Verwaltungssitz verkauft hat, damit die in der Stadt bleiben...

    hier mal der Link dazu: https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...646755310.html
    das ist ja das absurde, wenn werder nicht die stadt im namen hätte, sondern ein x-beliebiger mittelständler mit dieser anzahl von jobs und lieferantenbeziehungen vor ort wäre, würde die drohung der abwanderung (oder erst recht die möglichkeit der neuansiedlung) selbstverständlich jede menge förderungen ermöglichen. so wird aber schon der wunsch nicht zusätzlich belastet zu werden als dreist zurückgewiesen.
    Das ist ja auch richtig so. Nur weil andere absurderweise gefördert werden muss man das hier ja nicht auch machen.
    Grünkohfeldt

  9. #10749
    Avatar von thoben
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    Werden diese Förderungen eigentlich bei FFP oder seitens der EU berücksichtigt?

  10. #10750
    Avatar von Dr. Westhoff
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    Zitat Zitat von lagom Beitrag anzeigen
    Der Landessportbund spricht sich gegen eine finanzielle Beteiligung der Stadt Bremen an Werders NLZ aus. Angesichts einer Sportförderung von 7,5Mios kann ich den Mann durchaus verstehen.
    Meines Wissens haben andere Bundesligisten ihre NLZ auch ohne öffentliche Gelder gebaut.
    Wenn man es ohne grün-weiße Brille betrachtet, ist das auch gut so.

    Natürlich ist Werder ein großer wirtschaftlicher Faktor für Bremen und ein wesentliches Aushängeschild. Das steht völlig ausser Frage.

    Aber wie soll man die ganzen Kürzungen im sozialen Sektor, dass z. B. wichtige Bauprojekte und Investitionen in Schulen und Kindergarten nicht getätigt werden können, weil einfach das Geld fehlt, rechtfertigen, wenn man gleichzeitig einen hohen Millionenbereich an Werder für den Stadionmbau oder den Umbau des NLZ zahlt?

    So sehr Werder uns allen hier am Herzen liegt. Es ist immer noch Sport, Freizeitvergnügen, Entertainment und das darf niemals priorisiert behandelt werden, wenn kein Geld für wirklich wichtige Dinge vorhanden ist.

    Ich hätte extrem Bauchschmerzen, wenn ein benötigter Kindergarten nicht gebaut werden kann, weil das Geld dafür in die Ausbildung neuer Fussballprofis - und damit potentieller Neu-Millionäre - gesteckt wird und die Stadt Bremen dann sogar nichts davon hat, weil der Spieler früh abgeworben wird und sein Steuern dann in einer anderer Stadt, Bundesland oder sogar im Ausland zahlt.

  11. #10751
    Avatar von cluseau
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    zahlt werder keine steuern auf transfererlöse, wenn sie zb jemanden wie maxi, der bei werder ausgebildet wurde, für einen achtstelligen betrag verkaufen?
    tiefbegabt

  12. #10752
    Avatar von gemüsehändler
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    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    zahlt werder keine steuern auf transfererlöse, wenn sie zb jemanden wie maxi, der bei werder ausgebildet wurde, für einen achtstelligen betrag verkaufen?
    Werder zählt wie andere Unternehmen auch Steuern auf Gewinne. Viel ist da in den letzten Jahren nicht zusammen gekommen.
    Grünkohfeldt

  13. #10753

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    Man muss doch nur mal an die Einkommensteuer denken, die jährlich durch die Werder Spieler und Angestellten in den Stadtsäckel fließen. Dann die Umwegrendite. Wieviele Unternehmen und Angestellten hängen indirekt am Erfolg von Werder.

    Damit kann man schon einiges anstellen.

    Schlachte nie die Kuh, die Du melkst. Die Stadt Bremen ist gerade dabei.

    Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk

  14. #10754
    Avatar von think_about_it
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    Zitat Zitat von Nordish by Nature Beitrag anzeigen
    Man muss doch nur mal an die Einkommensteuer denken, die jährlich durch die Werder Spieler und Angestellten in den Stadtsäckel fließen. Dann die Umwegrendite. Wieviele Unternehmen und Angestellten hängen indirekt am Erfolg von Werder.

    Damit kann man schon einiges anstellen.

    Schlachte nie die Kuh, die Du melkst. Die Stadt Bremen ist gerade dabei.

    Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk
    Die schlachten nicht nur Werder, die schlachten die halbe Stadt.
    Falsche Leute am Ruder. Fahr mal Auto in Bremen, schön mit 30 von Stau zu Stau. Oder gehe am Wochenende auf die Diskomeile, mit Ganzkörperschutz. Wenn es dann noch langweilig ist, ab zu den Behörden, aber viel Zeit mitbringen für Standesamt und Co.
    Völliger Grottenladen politisch.

  15. #10755

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    Zitat Zitat von Dr. Westhoff Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von lagom Beitrag anzeigen
    Der Landessportbund spricht sich gegen eine finanzielle Beteiligung der Stadt Bremen an Werders NLZ aus. Angesichts einer Sportförderung von 7,5Mios kann ich den Mann durchaus verstehen.
    Meines Wissens haben andere Bundesligisten ihre NLZ auch ohne öffentliche Gelder gebaut.
    Wenn man es ohne grün-weiße Brille betrachtet, ist das auch gut so.

    Natürlich ist Werder ein großer wirtschaftlicher Faktor für Bremen und ein wesentliches Aushängeschild. Das steht völlig ausser Frage.

    Aber wie soll man die ganzen Kürzungen im sozialen Sektor, dass z. B. wichtige Bauprojekte und Investitionen in Schulen und Kindergarten nicht getätigt werden können, weil einfach das Geld fehlt, rechtfertigen, wenn man gleichzeitig einen hohen Millionenbereich an Werder für den Stadionmbau oder den Umbau des NLZ zahlt?

    So sehr Werder uns allen hier am Herzen liegt. Es ist immer noch Sport, Freizeitvergnügen, Entertainment und das darf niemals priorisiert behandelt werden, wenn kein Geld für wirklich wichtige Dinge vorhanden ist.

    Ich hätte extrem Bauchschmerzen, wenn ein benötigter Kindergarten nicht gebaut werden kann, weil das Geld dafür in die Ausbildung neuer Fussballprofis - und damit potentieller Neu-Millionäre - gesteckt wird und die Stadt Bremen dann sogar nichts davon hat, weil der Spieler früh abgeworben wird und sein Steuern dann in einer anderer Stadt, Bundesland oder sogar im Ausland zahlt.
    Mir ist das persönlich zu kurz gedacht was nach dem ersten Absatz kommt.

    Ich persönlich sehe lieber kleinere Investitionen die dazu verhelfen dem Wirtschaftsunternehmen Werder Bremen langfristig konkurenzfähig zu halten um dann aus den Erträgen die anderen Sachen zu finanzieren.

    Natürlich mutet es grenzwertig an wenn man sagt, dass man da zukünftig Millionäre ausbildet denen es herzlich egal ist was in der sozialen Welt passiert. Frag aber mal die weiteren 400 Angestellten bei Bremen die ihre Brötchen verdienen, ausschließlich dank Bundesliga. Ein Bundesligaclub ist ja weitaus mehr als nur die Profimannschaft plus Trainer.

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