Das habe ich mich auch gefragt.
Bei 1860 ist bspw. letztes Jahr die Weihnachtsfeier aus finanziellen Gründen ausgefallen, obwohl sie nur 4.000€ gekostet hätte.
https://www.sport1.de/fussball/3-lig...smaik-reagiert
Das habe ich mich auch gefragt.
Bei 1860 ist bspw. letztes Jahr die Weihnachtsfeier aus finanziellen Gründen ausgefallen, obwohl sie nur 4.000€ gekostet hätte.
https://www.sport1.de/fussball/3-lig...smaik-reagiert
Und wie ich dir zustimme!
„Typ“ wird auch immer mehr zum Synonym für Idiot. Vorallem, wenn ich mir ansehe wie der Basler für seine plumpen Sprüche aus jeder Ecke gefeiert wird oder früher der Effenberg. Ich hab 10 mal lieber einen Spieler in der Mannschaft der sich ausdrückt wie Nuri Sahin, Hummels oder Draxler als einen Typen der in jedem Interview einen vulgären Ausdruck nach dem nächsten raushaut.
Ich finde, was Assauer so von sich gegeben hat ist nicht unbedingt mit den harmlosen Pennälerwitzen über Hitzlsperger in dem anderen Faden zu vergleichen. Die Reaktionen darauf fand ich auch übertrieben (und zeugen nebenbei nicht gerade von einem unverkrampften Umgang mit dem Thema), aber sie symbolisieren eine Zeitenwende und mir zumindest ist die oftmals weichgesülte Fußballwelt der Gegenwart lieber als die Zeiten, in denen ein Vereinsfunktionär wie Assauer schwulen Fußballer zum Jobwechsel raten konnte, ohne dass es großartig interessiert hat.
Das was damals in den Siebzigern, Achtzigern, Neunzigern und so gesagt wurde, sollte man einfach so "auf die jeweilige Zeit bezogen stehenlassen". Damals war das halt so und so weiter.
Natürlich war das "Mist" was gesagt wurde und heute würde man das nicht sagen.
Die Masstäbe waren andere.
Ob das nun gut oder schön oder kernig und ehrlich war - das will ich nicht beurteilen.
Es hatte alles seine Zeit.
Heute würde man sich ehr den Mund verbeissen bevor man sich so äußert.
Protest war schon immer käuflich.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Assauer galt damals wie heute als Mann mit Herz, aber ohne Anstand. Das hat nichts mit den jeweiligen Zeiten zu tun, sondern mit dem Bewußtsein für das Pflegen eines respektvollen Umgangs. Die Maßstäbe waren damals keinesfalls andere, sondern dieselben wie heute. Der einzige Unterschied besteht in der medialen Präsenz des Themas und dem heutigen, breit angelegten Wunsch, die Regeln des Anstands mittels eines Bewusstmachungsprozesses, auch als "Political Correctness" bekannt, durchzusetzen, wodurch sie der Bevölkerung auf breiterer Ebene gegenwärtig sind. Die Zahl der Arschlöcher dürfte sich dennoch nicht nennenswert reduziert haben, sie tritt nur noch deutlicher zutage.
War auch jemand von Werder zu seiner Trauerfeier?
Ja.
Schublade auf, Klischee bedienen, Story fertig.
Aber wahrscheinlich nur die Homophoben.
Ergo bibamus!