Es freut sich der Bankberater oder Broker sowie das Finanzamt. Tipp: lass es wenn du aufs Geld angewiesen bist. Ich würde es auch so lassen.Zitat von Südwestpfälzer
Es freut sich der Bankberater oder Broker sowie das Finanzamt. Tipp: lass es wenn du aufs Geld angewiesen bist. Ich würde es auch so lassen.
Слава Украине
ETF sind ja passive Fonds, also gibt es keine Fonds-Manager. Und wenn dann würde es wahrscheinlich am meisten Sinn machen zur Online-Bank zu gehen.Es freut sich der Bankberater oder Broker sowie das Finanzamt. Tipp: lass es wenn du aufs Geld angewiesen bist. Ich würde es auch so lassen.
Hol dir ein Konto wo du online traden kannst, sofern deine Bank das nicht hat.
Ich bin z.b immer noch bei consors .
Etf gut und schön- sollte man genau hin schauen. Die sogenannten "synthetischen " sind Finger weg kandidaten
Fonds- die flaggschiffe ja, alle anderen: mhm
Aktien finde ich persönlich am besten. Das ist aus einer Mischung aus Erfahrung, spielfreude und Verständnis für Wirtschaft und firmenbilanzen so gewachsen.
Habe tatsächlich mit Aktien und Edelmetall (Gold, Silber) gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht.
Geschlossene fonds: Finger weg
Rohstoffe: Finger weg
Edelmetall: nur Gold und Silber und nur physisch
Fremdwährung: Finger weg es sei denn: Pfund direkt nach brexit ( wenn man spekulativ ist)
Das ist so meine Faustregel.
Bevor du investierst:
a) wenn du sagst, könnte sein ich bräuchte das Geld doch, dann lass es.
b) setz ein Limit
c) übe - bleistiftportefpolio
Nimm dein Limit und verteile es auf Aktien die du dir aussuchst. Beobachte diese in dem du ihre Kurse regelmäßig notierst. Lege ein Stopp und loss fest als gewinnmitnahme/verlustbegrenzung.
Dann ziehst du es ein halbes Jahr durch und siehst was passiert ist.
d) dann investiere richtig
e) Achtung: gier frisst Hirn
f) hin und her macht Tasche leer
g) bleib bei deinen Regeln
h) investiere den Gewinn neu oder lege ihn in sichere Häfen an
Meine 8 Tipps
Geändert von Schmolle (26.01.2020 um 00:08 Uhr)
Der brexit kommt in 100 Jahren
Etf ist halt deutlich langfristiger als beispielsweise Aktien. War mir auf Dauer zu langweilig, aber vermutlich das richtige Pferd, zumindest zum reinkommen. Die Kurse sind aber momentan recht nett. Ich steig lieber wieder ein, wenns bergab geht. Oder ein flottes Pferd in Sicht ist.
Vielen Dank schon mal an euch beide.
War auch hilfreich.
wenn Du sagst, Du willst Betrag x in Aktien-ETF investieren, würde ich das wahrscheinlich trotzdem über einen Sparplan machen, der dann 2 Jahre läuft, meinetwegen 5k verteilen auf 24x200 EUR.
Wie schnieklas schreibt, sind die Bewertungen schon ambitioniert. Wenn's noch weiter steigt, freust Du Dich, dass schon ein Teil investiert ist. Wenn's in 6 Monaten kippt, kaufst Du halt billiger nach. Grundsätzlich finde ich Anlage in Aktien-ETF als Teil des freien verfügbaren Einkommens sehr sinnvoll.
Ein-Zwei Sachen von mir noch dazu:
Fremde Menschen im Internet: Du solltest davon ausgehen, dass jeder Internetnutzer weniger Ahnung hat als du
Quellen für Infos: Ich lese auf Reddit den Personal Finance öfter. Das ist zwar sehr US lastig, aber die Anlagemöglichkeiten, Vor- und Nachteile etc. werden dort schon breit diskutiert: https://www.reddit.com/r/personalfinance/
Da gibt es öfter auch breite Diskussionen zu anderen Finanz-themen wie Autos, Häuser, Rente, etc. Aber eben insbesondere auch zu ETFs, Aktien und anderen Anlageformen.
Anlagehorizont: Meiner Meinung lohnen sich Aktien frühestens bei einem Anlagehorizont von einigen Jahren. Die Gewinne die man vorher mitnimmt, können halt auch Verluste sein. Langfristig (10+ Jahre) ist man historisch gesehen IMMER im Plus. Bei einem Horizont unter 5 Jahren würde ich Aktien nicht in Betracht ziehen, sondern z.B. mit Anleihen was machen.
Als Faustregel stelle ich in den Raum:
Anlagehorizont: Portfoliozusammensetzung
5+ Jahre: 80% Aktien
4 Jahre: 60% Aktien
3 Jahre: 40% Aktien
2 Jahre: 20% Aktien
1 Jahr: 0% Aktien
Heißt, je früher du das Geld brauchst, desto geringer sollte der Anteil an Aktien sein.
Gebühren: Gebühren machen einen Riesenunterschied. Ob du jährlich 1% bezahlst, oder 3%, ist oft der Unterschied zwischen Gewinn und Verlust. Der Hauptgrund das ich ETFs kaufe und keine verwalteten Fonds, sind die Gebühren. Die Gewinnerwartung ist meines Wissens ähnlich, die Gebühren aber eben nicht.
Verlustrisiko: Bei breit gestreuten ETFs ist das Verlustrisiko - historisch gesehen - sehr klein bzw. nicht existent. Das heißt aber nicht, dass es keins gibt oder das die Zukunft so verläuft wie die Vergangenheit. Das ist wohl besonders relevant, wenn man von Geld redet, was einem ganz bestimmtem Zweck dient.
Ein meiner Meinung nach wichtiger Punkt, der gerne übersehen wird, ist das ein DAX ETF (oder auch M-Dax etc. pp) den deutschen Markt abbildet. Wenn du in Deutschland arbeitest, machst du dich bei einer Investition in den Dax also doppelt von der deutschen Wirtschaft abhängig: Sowohl bei deinem Arbeitsplatz, als auch bei der Investition. Deswegen investiere ich nicht in den DAX: Sollte ich aufgrund einer (deutschen) Wirtschaftskrise meinen Arbeitsplatz verlieren, möchte ich nicht gleichzeitig große Verluste in meinem Portfolio haben.
Wann sollte man investieren: Im Englischen sehr schön: "Time in the market beats timing the market". Heißt, Profite realisieren sich vor Allem, wenn du lange am Markt bist. Der "richtige" Einstiegszeitpunkt ist unmöglich vorherzusagen und sollte daher keine Rolle spielen. Als Laie fehlt dir (und mir) das Verständnis. Und auch Profis wissen das nicht. Das gerede von "Der Markt ist aktuell zu teuer" gibt es eigentlich durchgehend seit der Finanzkrise 2008. Wer aber z.B. im Januar 2015 in den DAX investierte, hat jetzt einen Gewinn von ~30%. Bei dem NASDAQ 100 von ~100%. Ein MSCI World seit 2015 ca. 55%. Etc. Pp.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich ein ähnlicher Verlauf nicht auch in Zukunft realisieren kann.
--> Der Aktienmarkt spiegelt die Erwartung auf den zukünftigen Verlauf von Aktienkursen. Wenn ein relevanter Teil von Händlern sicher wäre, dass Kurse fallen werden, wären die Kurse niedriger. Die Erwartungen auf Kursverläufe sind bereits eingepreist!
Kurz: Da du (vermutlich) keine Ahnung hast, wie sich Kurse entwickeln, bringt es nicht, auf einen "guten Zeitpunkt" zu warten.
Money won is twice as sweet as money earned
Mit der Formulierung kann ich leben. Denn historisch betrachtet war es des öfteren so, dass ein Haltezeitraum von fünf Jahren für aktienbasierte Anlagen zu kurz war. Meine Empfehlung hinsichtlich des Anlagehorizonts sind mindestens 15 Jahre für Einmalanlagen, mindestens 10 Jahre für Sparpläne (falls man vorher in der Gewinnzone ist, kann man ja auch vorzeitig verkaufen).
Zwar hat sich in den letzten 12 Jahren die Politik der Notenbanken drastisch geändert, so dass wir am Aktienmärkt seitdem fast nur einen Boom hatten, unterbrochen lediglich von relativ kurzen Korrekturen, aber das kann natürlich nicht ewig so weitergehen. Und zumindest ich halte es für sehr gut möglich, dass der nächste Bärenmarkt - wann auch immer er kommt - dann um so schärfer und wohl auch länger wird.
Geändert von BartS. (27.01.2020 um 12:04 Uhr)
Einer der Gründe warum ich offene Gewerbe-Immofonds derzeit meiden würde. Dahingegen finde ich offene Fonds die in Wohnraum gehen recht spannend als Absicherung. Je nach Größe/Gewichtung für mich eine diskutable SicherungsanlageMit der Formulierung kann ich leben. Denn historisch betrachtet war es des öfteren so, dass ein Haltezeitraum von fünf Jahren für aktienbasierte Anlagen zu kurz war. Meine Empfehlung hinsichtlich des Anlagehorizonts sind mindestens 15 Jahre für Einmalanlagen, mindestens 10 Jahre für Sparpläne (falls man vorher in der Gewinnzone ist, kann man ja auch vorzeitig verkaufen).
Zwar hat sich in den letzten 12 Jahren die Politik der Notenbanken drastisch geändert, so dass wir am Aktienmärkt seitdem fast nur einen Boom hatten, unterbrochen lediglich von relativ kurzen Korrekturen, aber das kann natürlich nicht ewig so weitergehen. Und zumindest ich halte es für sehr gut möglich, dass der nächste Bärenmarkt - wann auch immer er kommt - dann um so schärfer und wohl auch länger wird.
Danke. Ein hilfreicher Beitrag.Ein-Zwei Sachen von mir noch dazu:
Fremde Menschen im Internet: Du solltest davon ausgehen, dass jeder Internetnutzer weniger Ahnung hat als du
Quellen für Infos: Ich lese auf Reddit den Personal Finance öfter. Das ist zwar sehr US lastig, aber die Anlagemöglichkeiten, Vor- und Nachteile etc. werden dort schon breit diskutiert: https://www.reddit.com/r/personalfinance/
Da gibt es öfter auch breite Diskussionen zu anderen Finanz-themen wie Autos, Häuser, Rente, etc. Aber eben insbesondere auch zu ETFs, Aktien und anderen Anlageformen.
Anlagehorizont: Meiner Meinung lohnen sich Aktien frühestens bei einem Anlagehorizont von einigen Jahren. Die Gewinne die man vorher mitnimmt, können halt auch Verluste sein. Langfristig (10+ Jahre) ist man historisch gesehen IMMER im Plus. Bei einem Horizont unter 5 Jahren würde ich Aktien nicht in Betracht ziehen, sondern z.B. mit Anleihen was machen.
Als Faustregel stelle ich in den Raum:
Anlagehorizont: Portfoliozusammensetzung
5+ Jahre: 80% Aktien
4 Jahre: 60% Aktien
3 Jahre: 40% Aktien
2 Jahre: 20% Aktien
1 Jahr: 0% Aktien
Heißt, je früher du das Geld brauchst, desto geringer sollte der Anteil an Aktien sein.
Gebühren: Gebühren machen einen Riesenunterschied. Ob du jährlich 1% bezahlst, oder 3%, ist oft der Unterschied zwischen Gewinn und Verlust. Der Hauptgrund das ich ETFs kaufe und keine verwalteten Fonds, sind die Gebühren. Die Gewinnerwartung ist meines Wissens ähnlich, die Gebühren aber eben nicht.
Verlustrisiko: Bei breit gestreuten ETFs ist das Verlustrisiko - historisch gesehen - sehr klein bzw. nicht existent. Das heißt aber nicht, dass es keins gibt oder das die Zukunft so verläuft wie die Vergangenheit. Das ist wohl besonders relevant, wenn man von Geld redet, was einem ganz bestimmtem Zweck dient.
Ein meiner Meinung nach wichtiger Punkt, der gerne übersehen wird, ist das ein DAX ETF (oder auch M-Dax etc. pp) den deutschen Markt abbildet. Wenn du in Deutschland arbeitest, machst du dich bei einer Investition in den Dax also doppelt von der deutschen Wirtschaft abhängig: Sowohl bei deinem Arbeitsplatz, als auch bei der Investition. Deswegen investiere ich nicht in den DAX: Sollte ich aufgrund einer (deutschen) Wirtschaftskrise meinen Arbeitsplatz verlieren, möchte ich nicht gleichzeitig große Verluste in meinem Portfolio haben.
Wann sollte man investieren: Im Englischen sehr schön: "Time in the market beats timing the market". Heißt, Profite realisieren sich vor Allem, wenn du lange am Markt bist. Der "richtige" Einstiegszeitpunkt ist unmöglich vorherzusagen und sollte daher keine Rolle spielen. Als Laie fehlt dir (und mir) das Verständnis. Und auch Profis wissen das nicht. Das gerede von "Der Markt ist aktuell zu teuer" gibt es eigentlich durchgehend seit der Finanzkrise 2008. Wer aber z.B. im Januar 2015 in den DAX investierte, hat jetzt einen Gewinn von ~30%. Bei dem NASDAQ 100 von ~100%. Ein MSCI World seit 2015 ca. 55%. Etc. Pp.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich ein ähnlicher Verlauf nicht auch in Zukunft realisieren kann.
--> Der Aktienmarkt spiegelt die Erwartung auf den zukünftigen Verlauf von Aktienkursen. Wenn ein relevanter Teil von Händlern sicher wäre, dass Kurse fallen werden, wären die Kurse niedriger. Die Erwartungen auf Kursverläufe sind bereits eingepreist!
Kurz: Da du (vermutlich) keine Ahnung hast, wie sich Kurse entwickeln, bringt es nicht, auf einen "guten Zeitpunkt" zu warten.
Wenn, dann würde ich wsl. einen MSCI World ETF nehmen oder was ähnliches.
Danke. Hab ich schon vor ein paar Tagen gelesen.
Ist ja eigentlich Eingang guter Zeitpunkt ein paar Papiere nachzukaufen. In naher Zukunft ist der Corona-Schrecken wieder weggezogen.
Was meint ihr?
Würde abwarten. Das wirtschaftliche Ausmaß ist noch gar nicht abzusehen. Kann noch strenge Regelungen für import/export geben. Daran hängt die Weltwirtschaft mittlerweile in Teilen ab
Allein schon durch den aktuellen akuten Ausbruch droht das chinesiche BIP in diesem Jahr nennenswert zu sinken - das hängt davon ab, wie schnell man das Virus unter Kontrolle bekommt. Schlimmstenfalls (aber davon geht bisher offenbar noch niemand aus) gibt es eine weltweite Epidemie, die zu einer massiven Rezession führt. In dem Fall würden auch die Aktienmärkte massiv sinken.Würde abwarten. Das wirtschaftliche Ausmaß ist noch gar nicht abzusehen. Kann noch strenge Regelungen für import/export geben. Daran hängt die Weltwirtschaft mittlerweile in Teilen ab
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