Japan: Hayabusa verstorben
Wie Tokyo Sports in einer knappen Meldung berichtet, wurde Eiji Ezaki, besser bekannt unter seinem Ringnamen Hayabusa, am gestrigen Donnerstag in seiner Wohnung tot aufgefunden. Als Todesursache wird eine Subarachnoidalblutung angegeben. Dabei handelt es sich um ein krankhaftes Geschehen im Bereich des zentralen Nervensystems, was dadurch gekennzeichnet ist, dass freies Blut in den mit Hirnflüssigkeit gefüllten Subarachnoidalraum gelangt. Die Ursache für diese spezielle Form des Schlaganfalles ist in den meisten Fällen das Platzen eines arteriellen Gefäßes aufgrund einer Missbildung.
Ezaki war im Jahr 2001 in einen schlimmen Ringunfall verwickelt, als er bei einem Asai Moonsault genau auf seinem Nacken landete. In Folge dieses Unfalls war er teilweise vom Rücken abwärts gelähmt. Nach harten Reha-Maßnahmen konnte er im letzten Jahr, 14 Jahre nach seinem Unfall, weitestgehend ohne fremde Hilfe und mit einem Gehstock wieder langsam gehen. Das äußerst inspirierende Video könnt ihr euch hier ansehen. Nachdem er wieder in der Lage war selbstständig zu gehen, was er unmittelbar nach seinem Unfall nie für möglich gehalten hatte, plante er für 2020 seine Rückkehr in den Ring.