Natürlich spielen da auch persönliche Sympathien mit rein (Triple H ist Vince' Schwiegersohn *knacknack*), aber in erster Linie gehts mal um Kohle. Den Supersympathieträger zum Dauerchampion zu machen, würde irgendwann langweilig werden und damit Gift für die Quote. Darum werden abwechselnd Babyfaces (die Guten) und Heels (die Bösen) aufgebaut, die gegeneinander fehden. Das läuft dann meistens in Storylines ab, die zwischen 3 Monaten (es gibt vier Mainevents pro Jahr, die Höhepunkte bieten sollen) und ca. einem Jahr laufen. Die Storylines werden von einem Kreativteam geschrieben, auf das die Bosse Einfluss nehmen. Wer wann Einfluss darauf nimmt ändert sich von Zeit zu Zeit, weil auch hinter den Kulissen sich die Machtverhältnisse ändern. Das wird auch oft in die Storylines eingebaut, hat aber mit den wahren Verhältnissen meist wenig zu tun. Auch Beziehungen unter den Wrestlern spielen eine Rolle. Wenn man mit einem Wrestler befreundet ist, der einen guten Draht nach oben hat, ist das sicherlich für die Karriere von Vorteil. Um ganz nach oben zu kommen, muss aber schon viel zusammen kommen. Ganz um Publikum vorbei kann aber auch kein Boss entscheiden. Das hat man z.B. bei CM Punk gesehen, der zwar bei den Chefs nicht sonderlich beliebt ist, aber beim Publikum so gut ankam, dass er schließlich doch wieder seit längerem Champion werden durfte. Dass da auch mal Geld geflossen ist, um jemand groß raus zu bringen, kann ich mir zwar vorstellen, aber die meisten brauchen ja die Kohle, die sie mit dem Wrestling verdienen. So eine Karriere dauert ja i.d.R. nicht so lange, wie z.B. bei Hulk Hogan oder Ric Flair.
/Edith: Ab nächster Woche werden allerdings die Zuschauer verstärkt mit Online-Votings auf Matchansetzungen Einfluss nehmen können.
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Zitat von paetke
