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Kreuzbandjäger
Irgendwie muss ich das mal loswerden, weil es sonst immer so wirkt, dass man nur Negativität inne hätte.
Ich liebe diesen Verein, ich bin Bremer, ich bin ewig Fan des Vereins, ich bleibe das auch immer, mindestens wegen der regionalen Verbundenheit. Ich bin heil froh, dass wir anders aufgestellt sind als Hamburg, Wolfsburg, Leipzig. Ich finde Bode wahnsinning sympathisch und wichtig, ich habe mich wie viele in Kohfeldt als Trainervision verschossen, finde Baumi nen lieben an sich und weiß, dass die Jungs im Trikot für den Verein kämpfen und alles tun, das aber eben aus "Gründen" gehemmt werden kann. Klar gibt es Ausnahmen, die das Geschäft anders sehen und womöglich grad nur abwarten wechseln zu können, aber das hat jeder Verein. Ich glaube aber bei uns eher weniger insgesamt, in der Spitze eben auch mal zugesichert, damit sie überhaupt für Bremen spielen.
Ich sehe keinen Trainerwechsel mehr kommen, also fiebere ich wieder bei jedem Spiel mit und hoffe, dass Kohfeldt und die Spieler, so sehr ich mich auch über sie aufregen kann, es gemeinsam da raus schaffen. Kohfeldt bekam nun nicht nur ne zweite Chance sondern gefühlt mehrere davon. Wenn er die Saison in Bremen erstklassig übersteht, dann wäre es Bremer Recht ihm eine Dritte zu geben. Am Ende des Tages seh ich lieber verkorksende Baumänner als erfolgreiche Hoenissen. In Gefahr eines Abstiegs bin ich generell weiter dafür, dass man notfalls Bausteine aus dem Gerüst ersetzt wie bspw. den Trainer.
Nichtdestotrotz weiß ich ja selbst wie ich mit dem Abstieg umgehen würde: 34 Spiele mit vielen Siegen von Werder, Feiern des Wiederaufstiegs, womöglich öfter mal im Stadion nach Covid, weil der Andrang etwas abflacht und die positiven Kleinigkeiten (wie ein sich stark entwickelnder Niklas Schmidt oder so), die einem ausreichen, um insgesamt bzgl. Werder positiv nach vorne zu blicken.
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