Das kannst Du auch unverschämt von mir findenZitat von gsus
Es ist aber so. Ein Prinz Keffin war intern ein arroganter Hund, der sich von keinem der erfahrenen Leute etwas sagen ließ, Forderungen gegenüber Bastürk&Co stellte, der damals in der U-Nationalmannschaft zurecht rausflog ("Jungs, wir müssen verlieren, dann gehts früher in den Urlaub!") und in diversen Klubs in Berlin für Ärger sorgte. Klein-Boateng war eher der Mitläufer.
Und Dejagah brauchte einen Ortswechsel, damit er mal geläutert ist. Der war in der Jugend ein Star und Rekordtorschütze. Hob sehr schnell ab und war dann am Scheideweg als er sich eben nicht so schnell in der Bundesliga durchsetzte. Doppelte Unfallflucht, Fahren ohne Versicherung, dutzende Strafzettel usw.
Natürlich gibt es auch in den neuen Vereinen immer die Möglichkeit, neue Probleme zu verursachen. Die gewohnte Umgebung ist aber weg und wenn man auch beim neuen Verein Ärger macht, kann es das mit der Karriere schnell gewesen sein. Wie gesagt, Dejagah wollte ja selber raus aus Berlin und erzählte letztens in einem Interview dass sich einiges bei ihm geändert hat. Und ich bezweifle doch sehr, dass das in Berlin ebenfalls funktioniert hätte. Da war eine gewisse Eigendynamik.
Wie zu Anfang schon erwähnt: vor allem die drei jetzt beschriebenen Spieler sind typisch dafür, dass sie in einer Gruppe anders auftreten als alleine. J.Boateng und Dejagah bestätigen das, bei Prinz Keffin weiß ich es nicht zu beurteilen.