Naja, mir ging es ja explizit um Deutschland, so steht es ja auch in meinem Beitrag. Übers Wochenende fährt man ja vermutlich eher nicht mal eben nach Südfrankreich an die Atlantikküste.
Was ich sagen wollte: Camping geht für mich schon auch klar, aber dann eher mal mieten statt kaufen, damit ich nicht mal übers Wochenende nur der Nutzung wegen irgendwo hin muss. Schlimmstenfalls halt eben irgendwo in Deutschland und dann wohne ich neben dem Klischee-Dauercamper.
Gib mich die Kirsche!
Ich habe mehrere Dauercamper im Bekanntenkreis, dass sind im "normalen" Leben Menschen der Mittelschchicht mit völlig normalen Jobs. Aber im Camping leben die ganz anders.
Freunde meine Eltern haben ihren Platz in Bensersiel nach 30 Jahren oder so aufgegeben. Die Enkel waren alle todtraurig, weil der Campingurlaub mit Oma und Opa immer das Highlight war. Immerhin sie alt genug, jetzt fahren sie selbst hoch zum Zelten.
@Frido: Dauercamper stehen nicht zusammen mit den Urlaubscampern. Da sind feste Nachbarschaften, über Jahre gewachsen.
Geändert von Osnadame (15.07.2020 um 11:04 Uhr)
+++ No surprising news +++
Bin mal auf Schillig gewesen zu Besuch bei Dauercampern, und muss man es wohl erlebt haben als Kind. Mir hat nicht gepasst, das man nie richtig für sich war und die Nachbarn als sehr neugierig empfunden. Aber gut auch normalen Alltag interessieren mich meine Nachbarn nicht wirklich.
Auf ein glückliches Leben, da der Tod zu lang ist.
Habt ihr eigentlich ein gutes Gewissen, wenn ihr zu den Orang-Utans und anderen Wildtieren in ihre letzten verbliebenen Lebensräume eindringt, sie damit unter Stress setzt und letztlich zur Zerstörung ebendieser Lebensräume aktiv beitragt?
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Die meisten Dauercamper sind fett und hässlich.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Wir reden hier über fundemantal unterschiedliche Urlaubskonzepte. Uns geht es um die mobile Ferienwohnung und möglichst hohe Vielfalt, den Wechsel aus Kultur mit Unterkunft direkt am Puls der Zeit und den Kontrapunkt der völligen Einsamkeit bei Erfüllung hygienischer und verpflegungstechnischer Bedürfnisse meiner Frau.
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Was man für ein Klientel trifft ist auch abhängig davon welche Plätze man ansteuert. Ist bei Hotels ja auch so.
Grünkohfeldt
Wobei du auch in Deutschland Campingplätze meiden kannst. Auch ohne Jedermannsrecht wie in Schottland und Norwegen. Gibt genug Plätze, wo man mal für ne Nacht oder zwei stehen kann.
Das größte Argument für Miete statt Kauf wäre für mich aber auch die nur sehr gelegentliche Nutzung. Die normalem laufenden Kosten, das über weite Strecken halt ungenutzte Kapital und was viele bei der Kostenrechnung nicht so auf dem Schirm haben: Wohnmobile sind Fahrzeuge und keine Stehzeuge. Die Kosten für Reparaturen durch Verschleiß, der durch Rumstehen bzw. Nichtgebrauch entstehen kann und definitiv entsteht, können enorm sein und echt aufs Gemüt schlagen. Das geht mit verformten Reifen los und endet bei teuren Reparaturen am Fahrwerk, weil Teile durch Nichtbewegung schlicht fest rosten.
Auch aus dem Grund ist für mich als Single ohne Kinder die Variante Campervan per Selbstausbau die sinnvollste Variante. Mit reicht die Größe für die nächsten Jahre, die Kosten sind kalkulierbarer und ich nutze ihn als Alltagsfahrzeug. Ansonsten würde ich auch eher mieten.
Geändert von marble (15.07.2020 um 12:28 Uhr)
Ist dass so, dass die Tiere erwiesener Maßen gestresst sind bei Kontakt mit Menschen? Würde nicht jedes andere Lebewesen, welches in ihr Territorium eindringt, einen ähnlichen Effekt haben?
Obwohl, ein ähnliches Verhalten kann ich bestätigen wenn man mal persönlich im Finanzamt vorbei schaut^^
Geld schiesst keine Tore