Da halte ich für ein Gerücht. Madagaskar ist einer der Hotspots in Afrika. Das Argument der Einnahmequellen zieht nur bedingt. Es bringt Geld für bestimmte Menschen. Das macht aber allgemein die Lebenskosten für die anderen Menschen teurer, worunter viele Menschen leiden. Zudem frägt die Menschen in den jeweiligen Ländern niemand, ob sie denn den Tourismus überhaupt wollen. Wenn man in solchen Ländern ein wenig abseits der Touristenmetropolen unterwegs ist, sieht man ziemlich schnell, dass das Geld nur bei wenigen Menschen ankommt und der Tourismus mehr Probleme als Vorteile für diese Menschen mitbringt. Programme, die auch die Landbevölkerung und ärmere Städter mit in das Tourismusgeschäft einbinden wollen gibt es leider viel zu wenig. Ich persönlich finde es zu radikal, des wegen komplett auf Reisen zu verzichten. Zum eine mache ich es zu gerne, zum anderen sehe ich gerade darin die Vorteile der Globalisierung und der Zusammenwachsens und Verstehens der Menscheit.
@Kilgore: Wer aber wie ich bedenken mit dem Massentourismus hat, dem kann ich nur empfehlen, sich auch mal Unterkünfte außerhalb der Städte und booking.com zu suchen. Dort trifft man zum Einen viel wahrscheinlicher die echte Kultur des Landes an, zum anderen häufig auf nette Menschen, die das Geld wirken benötigen. Abstriche muss man dann natürlich beim Luxus machen, dafür kümmern sich diese Menschen meist unglaublich herzlich um ihre Gäste.