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Thema: Doping im Fußball

  1. #31
    Gast

    Re: Doping im Fußball

    Zitat Zitat von Azad
    Zitat Zitat von HeadhunterSVW
    Und das u.U. ohne gesundheitliche Risiken.
    Das ist so gut wie unmöglich.
    Stimmt nicht.

    Guck mal nach, was EPO macht und wann es erst zu gesundheitlichen Problemen kommt. Das bekommt man auch mit Vitamienen hin. Denn ein Mangel ist genauso schlimm, wie eine Überdosierung, also gleicher Umstand und gleiche Reakton des Körpers.

    EPO selber ist dafür da, Menschen mit Bluranämie zu therapieren. Also den Sauerstofftransport im Blut wieder auf Normalmass zu bringen. Wenn nun ein Sportler über den kritischen Wert dopt, dann wird dieser Vorteil wieder ins Gegenteil verkehrt.

    Unter vernünftiger ärztlicher Dopingkontrolle wird ein Sportler allerdings niemals gesundheitliche Probleme bekommen. Darum wurde auch dieser Hämatokritwert ins Leben gerufen. Nicht um die Sportler am dopen zu hindern, sondern ihren Übermut zu zügeln bzw. den Tod des Sportlers zu verhindern.

    Es wird nicht mehr mit irgendwelchen Bodybuildersubstanzen im Fußball gedopt, dass wäre tatsächlich kontraproduktiv.

  2. #32
    Avatar von Azad
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    Re: Doping im Fußball

    @Headhunter
    Stimmt doch.
    Das ein Mittel zur Therapie eines bestimmten Krankheitsbildes bestimmt ist, bedeutet ja nicht, dass die Zufuhr ok ist. Clenbuterol ist ein Asthmamedikament, wird zum dopen benutzt, schädlich ist es dennoch. Insulin wird verabreicht, erfreut sich mittlerweile auch auf dem Dopingsektor großer Beliebtheit, das gesundheitsrisiko ist verdammt groß.
    Mittel, die die Muskelkraft verbessern - was im Hinblick auf die Athletik Sinn macht - belasten (durch den schnellen Kraftzuwachs immer Sehnen und Gelenke), usw, usw.

  3. #33
    Gast

    Re: Doping im Fußball

    Zitat Zitat von zubasa
    Maddin: Hab ich nicht gesagt, mein ich auch nicht.
    ich meinte ja auch chromberg.

  4. #34

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    Re: Doping im Fußball

    Unter vernünftiger ärztlicher Dopingkontrolle wird ein Sportler allerdings niemals gesundheitliche Probleme bekommen. Darum wurde auch dieser Hämatokritwert ins Leben gerufen. Nicht um die Sportler am dopen zu hindern, sondern ihren Übermut zu zügeln bzw. den Tod des Sportlers zu verhindern.
    der wert wurde nicht eingeführt um das "gesundheitlich richtige maß des dopings" zu finden.

    sondern weil es ein wirkstoff ist den der körper selber produziert und die unterscheidung in eigenen und fremden anscheinend nicht möglich ist.

    und die grenze ist ein mehr oder weniger willkürlich festgelegter wert ist ab dem es dann doping ist weil man unterstellt bzw herausgefunden hat, dass von einzelfällen vielleicht mal abgesehen, dieser wert natürlihc nicht erreicht wird.

    also liegen die ganzen sportler drunter. teilweise deutlich.
    und was macht der sportler dann wenn er schlau ist? er "dopt" bzw eigentlich nicht...naja schwierige frage die man erstmal ausdiskutieren müsste.

    jedenfalls nicht mehr nicht angenommene 10 dosen wirkstoff wie früher der "doper" sondern 1 oder 2 und nähert seinen wert dem grenzwert an, steigert seine leistung und alles ist gut.

    man müsste mal den durchschnittlich gemessenen wert der letzten 10 jahre analysieren.

    auch das ist wieder die frage: ist es doping ein wenig nachzuhelfen und locker durch jeden test zu kommen, solange man es richtig dosiert.

    oder ist das immer erst der böse sportler mit der kriminellen energie der sich auf dibiosem weg unerprobte mittel aus irgendner giftmischerküche geben lässt.

    wo ist die grenze zwischen "proteinpulver" und "nur eine epo" (statt 10 oder wieviel auch immer)??

  5. #35
    Gast

    Re: Doping im Fußball

    Okay, einigen wir uns darauf, dass wir unterschiedliche Substanzen im Kopf haben, die verschiedene Resultate erwirken. Meine Ausführungen gehen eher in die Richtung der Nahrungsergänzungsmittel, Regenerationsverkürzer und körpereigenes Doping.

    Das ist alles relativ unbedenklich in vernünftiger Form.
    Die Substanzen die du anführst, 100% agree, sind alles Hämmer, die auch in kontrollierter Verabreichung gesundheitliche Probleme produzieren.

    Da ich der Meinung bein, dass im deutschen Fußball sowas eher nicht praktiziert wird, bin ich direkt auf die Substanzen gegangen, bei denen ein Gebrauch wahrscheinlicher ist.

    Paßt das?

    @Quendrian: Genau das meine ich, und für mich sind beides Doper. Aber wo kein Kläger...

  6. #36
    Avatar von Azad
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    Re: Doping im Fußball

    Das passt.
    Wenn ich von Doping spreche, meine ich eben solche Hämmer.
    Nahrungsmittelergänzungen sind eben Nahrungsmittel, die ziehe ich mir auch rein, das macht mich nicht zum Doper.

  7. #37
    Avatar von Azad
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    Re: Doping im Fußball

    Zitat Zitat von Quendrian
    wo ist die grenze zwischen "proteinpulver" und "nur eine epo" (statt 10 oder wieviel auch immer)??
    Naja, die Grenze ist doch recht einfach zu ziehen.
    Protein kann man ja nun auch recht easy aus der alltäglichen Nahrung beziehen. Der Grund, es als Shake aufzunehmen ist der, dass ein solcher a. sehr gut verdaulich ist und man b. nicht immer Lust hat, mal eben 2 Hühnchen zu verputzen um auf eine ähnliche Eiweismenge zu kommen.

  8. #38
    Gast

    Re: Doping im Fußball

    Zitat Zitat von Azad
    Das passt.
    Wenn ich von Doping spreche, meine ich eben solche Hämmer.
    Nahrungsmittelergänzungen sind eben Nahrungsmittel, die ziehe ich mir auch rein, das macht mich nicht zum Doper.
    Schöne neue Welt! Aber ich muss sie auch nehmen, daher... so what, früher waren es eben Kräuter der Kräuterhexe.

  9. #39
    Avatar von Azad
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    Re: Doping im Fußball

    Was genau macht einen Eiweißshake für dich zu Doping?
    Bei Creatin könnte man bereits streiten, aber Eiweiß.

  10. #40
    Gast

    Re: Doping im Fußball

    Es steckt dieselbe Idee dahinter.

  11. #41
    Avatar von Azad
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    Re: Doping im Fußball

    Ja, aber es ist in Nahrung verfügbar und tut nicht wie zB. Hormonausschüttungen zu steigern oder Hormone von aussen zuzuführen. Wenn ich einen Shake trinke bin ich also ein Doper, wenn ich aber 10 Becher Hüttenkäse fresse nicht?

  12. #42

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    1.926

    Re: Doping im Fußball

    Zitat Zitat von Maddin
    Es steckt dieselbe Idee dahinter.
    ja, wie bei Zirkeltraining und Vitamalz.
    Die Definition/Abgrenzung von Dopingmitteln ist im Detail mMn immer willkürlich aber deshalb nicht weniger sinnvoll für den Sport. Aber die Diskussion hatten wir ja schon im allgemeinen Doping-Thread.

  13. #43
    Gast

    Re: Doping im Fußball

    Das stimmt.

    Ich meinte nur, dass viele mit diesen Nahrungsergänzungsmitteln, die ja nicht viel bringen, an weitergehende Dinge herangeführt werden, insbesondere bei ausbleibendem Trainingserfolg. Wenn man dann noch sieht, wie es bei anderen abgeht, ist der Schritt nur ein kleiner, eben all das andere Zeuch auch noch einzuwerfen. Finde ich auch moralisch nicht verwerflich, muss jeder selbst entscheiden. Ich hab vor Spielen an heißen Tagen auch Magnesium-Tabletten gegen Krämpfe genommen. Hilft.

  14. #44
    Avatar von Azad
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    Re: Doping im Fußball

    Ich denke nicht, dass ein Eiweißshake eine "Einstiegsdroge" für Steroide oder ähnliches ist, ebenso wie ein Kiffer nicht zwangsläufig zum Junkie wird. Da gehört eine innere Bereitschaft zu, die längst nicht jeder aufbringt.

  15. #45

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    625

    Re: Doping im Fußball

    Zitat Zitat von Maddin
    [...] Finde ich auch moralisch nicht verwerflich, muss jeder selbst entscheiden.
    Die Einnahme an sich nicht. Es ist ja irgendwo nachvollziehbar und für das Geld und das Leben, dass du so leben kannst, würden hier doch die meisten die möglichen Nebenwirkungen und Risiken eingehen. Also ich zumindest würde nicht lange zögern, wenn das Zeugs nicht nachgewiesen werden kann. Auch der öffentliche Druck, das Spektakel welches aus dem Fußball gemacht wird, lässt das Nutzen von Dopingmitteln irgendwie verständlich wirken.
    Da mache ich niemanden einen großen Vorwurf und ein schlechter Mensch ist er auch nicht. Aber ich würde nicht soweit gehen, das Zeugs zu legalisieren. Die Nebenwirkungen sind teils enorm, wenn es legalisiert wird, wird es noch weiter in die Extreme gezogen und vor allem wären die Auswirkungen im Amateur- und Jugendsportbereich fatal. Deshalb ist der Kampf dagegen notwendig und richtig.

    Ich hab vor Spielen an heißen Tagen auch Magnesium-Tabletten gegen Krämpfe genommen. Hilft.
    Ja. Das ist vermutlich der Placebo-Effekt.

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