Den Stammsehern oder deren Eltern?
Ist aber, um den Bogen zurückzuschlagen, durchaus vergleichbar mit diesem Thread. Es geht um Doping Ende der 70er/ Anfang der 80er.
Und hier gibt es Leute die sich intensiv mit Doping beschäftigen, die sicherlich deutlich mehr Ahnung haben als ich.
Aber die reden überwiegend über die letzten 10- 20 Jahre und die wissenschaftliche Entwicklung des Dopings, ich rede davon was damals war. Und da waren Anabolika für Fußballer eher Antidoping, das maximal beim Aufbautraining half aber ansonsten eher Brüste wachsen und die Stimme eine Oktave höher klingen ließ, da war noch nichts mit Testosteron, das war eher Östrogen.
Hans Peter Briegels Beine waren keine Mutation von Mutter Natur. Auffällig auch das mit Beckenbauer der Erfolg in den deutschen Fussball zurück kam.
Du hast recht, im hier und jetzt sollte das Thema auch gehen. Allerdings ohne Strukturen und deren Hintermänner zu verstehen, wird dieses dreckige Geschäft nie beendet. MW wäre ohne Keul und die Uni Freiburg nicht denkbar Und da ist der FC Bayern vermutlich ganz vorne
Aus meinen Erkenntnissen im Radsport habe ich dieses System des abwiegelns, auf Einzelfälle verweisen, die Vergangenheit bemühen bestens kennen lernen können. Und ich behaupte, das die Tour Fahrer heute sauberer sind durch die scharfen Anti-Doping Gesetze wie die deutsche Bundesliga und die Fussballnationalmannschaft. Das will nur niemand wissen, es stört das große Geschäft.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...8d3120a3d.html
Da gibt es ja gleich mal eine Liste.. ist ja interessant wer sich für den Klümper so richtig ins Zeug gelegt hat..
http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...107faf3de.html
Breitner erscheint da auch mal gleich in einem anderen Licht: Hat angeblich nur einmal einen Termin bei Klümper gehabt, aber dann großzügig gespendet für ihn? Der war nett und er hat gleich einen Termin bekommen.. Irgendwie klingt das alles nicht stimmig.
…man soll sein Licht zuweilen unter den Scheffel stellen…
Breitner dazu bei welt.de:
welt.de(...) Dass im Zuge der Berichterstattung über den verdächtigen Mediziner Armin Klümper auch sein Name genannt wird, ärgere ihn, ergänzte Breitner. Er sei nur einmal bei Klümper gewesen. "Aber nicht, weil er ein Doping-Papst war", sondern weil Klümper ihm nach einer Meniskusverletzung als Spezialist empfohlen worden sei."
Geändert von Krischie (06.03.2015 um 11:41 Uhr)
2008er und Mitglied des Politbüros.
Krischie, du hast nach Quellen für meinen Post gefragt, das MW ein Klümper Schüler ist. Darauf habe ich dir den Ausschnitt aus dem Spiegel Interview gepostet.
Findest du es nicht merkwürdig, das Klümper (von Keul angelernt) unter anderem Actovegin intravenös verabreicht, das gleiche Mittel (nah an der Grenze der Nada-Vorgaben) von MW millionenfach setzt? Zudem wird in dem Cycling Artikel wunderbar die Rolle des Medikaments als Verschleierungsmittel beschrieben. Das ist meiner Meinung nach der Hauptgrund für die Verwendung des Präperats. Die Indizien sind doch mehr als greifbar. Ein Schweigekartell wie bei der Uni Freiburg und Fuentes ende der 90er im Radsport. Hätten Frankreich und Italien keine Antidopinggesetze erlassen, glaubten heute auch noch alle an die saubere Tour.
Nochmal: Das kann alles so sein, aber belegt ist da nichts. Und auch nochmal: Das von dir genannte Mittel ist kein Doping-Mittel. Und das ist mir dann zu wenig, für derartige Anschuldigungen.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Doch, ist es. Nur die Verabreichensform macht den Unterschied, zumindest nach Statuten der Nada. In Usa, Kanada, Frankreich , Gb, Italien, Spanien ist die Anwendung in jeder Form untersagt, der Vertrieb illegal.
Selbst der Hersteller grenzt die Anwendung des Produktes auf Schlaganfälle ein, Muskeltonusbehandlunghen sind ausdrücklich nicht beschrieben.
Geändert von Einsatzgarantie (06.03.2015 um 12:09 Uhr)
http://www.derwesten-recherche.org/2...auen-zu-recht/
Der Artikel handelt von MW und auch wie er international eher kritisch gesehen wird. Gerade wegen der Actovegin Behandlungen, die in anderen Ländern sehr negativ betrachtet werden.
Ob MW nun einfach der allerbeste Arzt weltweit ist und den anderen einen Schritt voraus ist, oder ob MW sich bewusst ganz nah an der Grenze zur Legalität bewegt, sei mal dahingestellt. Da hab ich einfach keine Ahnung auf diesem Gebiet. Aber es fällt schon auf, dass er weltweit einer der ganz, ganz wenigen Doktoren ist, die auf solche Verfahren ja fast schon Massenweise setzen, wohingegen die klare Mehrheit dieses Verfahren verurteilt.
In den USA würde er seine Zulassung verlieren, in Frankreich auch.
Bei dem Streit zwischen den Bayern und der Equipe ist ja hier in den Medien fälschlich đer Eindruck vermittelt worden, den französischen Ärzten ging es darum, den angesehensten Facharzt der Welt ans Bein zu pinkeln. Der Punkt war, das der französische Verband das eingreifen durch MW als Dopingvergehen gesehen hat, was es in Frankreich ja auch ist, in welcher Form auch immer verabreicht.
Ulle hat auch immer betont, dass er niemanden betrogen hat.Untersuchungsausschuss: Herr Fischer, in welche Richtung haben Sie den Stein geworfen?
Fischer: In die Luft
Ich hab keine Ahnung, ob Breitner gedopt hat, ist mir inzwischen auch total egal, da ich eh davon ausgehe, dass ein Großteil der Spitzensportler sich Dinge reinpfeifen, die hart am Rande zum Doping stehen (oder drüber hinaus gehen). Aussagen, gerade in Interviews, sind aber in der Regel abgestimmt. Und Breitner könnte jetzt locker zugeben, wenn dieser Klümper bei ihm jeden 2. Tag zu Besuch war.