Nein, denn Sargent hat nie für unsere U19 gespielt, das ist schon ein Unterschied. Grillitsch hat eine ganze Saison U19 gespielt, Selke eine Halbserie, da er erst im Januar gewechselt ist.
Das gleiche Phänomen (erst zur U19 im Verein) wirst du bei allen anderen Vereinen wahrscheinlich auch finden können.
Geändert von blockländer (16.11.2018 um 12:59 Uhr)
FC Oberneuland und SV Werder Bremen - zwei Spielstärken, zwei Ligen, eine Liebe unsterblich
Worums-Kohltour Sieger im Team-Kegeln und Gründungsmitglied im Club der 1000er!
Ja, für die Spieler sicherlich. Aus Werder-Fansicht fand ich's in den letzten zehn Jahren aber eher enttäuschend, z.B. dass sich kein einziger der ganzen Außenverteidiger oder zentralen Mittelfeldspieler (außer Egge natürlich jetzt) durchsetzen konnte, obwohl man bei so vielen Potenzial erkennen konnte.
Aber ja wiederum auch "beruhigend", dass man bis auf Füllkrug hier keinen wirklichen Bock geschossen hat und ein Übertalent hat ziehen lassen.
Die talentiertesten Außenverteidiger und Mittelfeldspieler wie Zander, Von Haacke, Aycicek, Yildirim und Röcker hatten viel Verletzungspech. Trinks und Schmidt hatten/haben zeitweilig Einstellungsprobleme. Einzig bei Busch und Fröde gab es weder das eine noch das andere.
Das Hauptproblem bei Busch war das Verteidigen (Stellungsspiel, Verteidigen im Raum, wann rücke ich raus etc.), da er in der Jugend die Gegenspieler auch bei miesestem Stellungsspiel noch einholen konnte. Trotzdem ist er inzwischen Stammspieler in der zweiten Bundesliga.
Fröde war vor allem körperlich und im direkten Zweikampf sehr stark und hat es für sein Talent schon weit gebracht.
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Ändert nichts an der grundsätzlichen Aussage.
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Wusste nicht wo sonst hin..... Im Werder Podcast mit Björn Schierenbeck erzählt er einiges aus dem LZ und seine Arbeit. Sehr interessant diese Einblicke.
Danke für den Tipp
Super Thread hier im worum. Kann man mal bis ins Jahr 2010 locker hinscrollen.
"Und auch Kruse wird sicher nie bei einem Topverein eine entscheidende Rolle einnehmen."
Schrieb mir bei #37 jemand im Jahr 2010. Auch ich hatte Kruse nicht recht auf dem Schirm.
Ich glaube mit der Jugendarbeit im Allgemeinen ist es wie mit den Prognosen im worum.....
Top-Talente Team der Saison 19/20:
Nick Woltemade, Julian Rieckmann, Maik Nawrocki, Malik Memisevic, Yannik Engelhardt, Louis Lord, Abdenego Nankishi und Luc Ihorst
Rieckmann, Ihorst und Woltemade scheiden aus dem Programm aus. Als Kandidaten gelten Mio Backhaus (TW, neu U19), Johan Mina und Eren Dinkci.
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Was heißt ausscheiden?
Hat das mit profistatus zu tun?
Woltemade bekommt regelmäßig Profitraining, Ihorst und Rieckmann sind rausgewachsen, sollen ja zudem verliehen werden.
Das große Problem von Werder ist nicht die schlechte Nachwuchsarbeit.
Das große Problem von Werder ist, dass man glaubt, dass man gute Nachwuchsarbeit macht.
Diese falsche Wahrnehmung scheint jetzt wahnhafte Züge erreicht zu haben: Habe ich auf der PK vor Bielefeld Kohfeldt tatsächlich sagen hören, dass Werder in den letzten drei Jahren immer zwei Spieler in die erste Mannschaft als Stammspieler integriert hat?
Wenn ich hart nachdenke dann komme ich auf: niemanden. Noch einmal: NIEMAND.
Man kann sich darüber streiten, ob M. Eggestein 16/17 oder 17/18 (und damit vor drei Jahren) den Sprung geschafft hat. Aber sonst? Jojo Eggestein hat es nicht geschafft Stand heute. Sargent und Selke kamen als 18-jährige und waren ein Erfolg des (Nachwuchs)Scounting und nicht des NLZ.
Sonst ist da niemand. Mbom wird es jetzt schaffen, davon gehe ich fest aus. Das wäre dann der erste seit Maxi und Grillitsch vor inzwischen vier Jahren.
Ich hatte Hoffnung, dass es besser wird, als sich Werder endlich von dem Chaos-Trio Harttgen, Wolter und Votava (einigermaßen) getrennt hatte und strukturiererte Leute wie Schierenbeck aufrückten. Aber die Hoffnung hat getrogen.
Und das liegt daran, dass Werder trotz des Abschieds von diesen Leuten offenbar immer noch auf einem hohen Ross sitzt. Ich habe noch die 90er Jahre miterlebt. Da war in ganz Ostdeutschland klar, dass die guten Nachwuchsspieler zu Werder gehen. Etwas anderes gab es nicht. Heute gehen die guten Spieler sogar aus dem eigenen Stadtgebiet woanders hin: Höler, Brandt, Bellarabi, Hahn. Weil Werder nicht gemerkt hat, dass man den Vorsprung verloren hat, jetzt gerade den Anschluss verpasst und in einigen Jahren nicht mehr bundesligatauglich ist mit dem eigenen NLZ. Man hätte den Neubau vor 5-10 Jahren angehen müssen.
Die Krone hat man dem aufgesetzt, als man mit Schaaf den Bock zum Gärtner gemacht hat.
Klar ist hier noch jeder Menge Spielraum sich zu verbessern, aber da wird auch manchmal sehr schwarz gemalt. In die Mannschaft zu integrieren bedeutet in meinen Augen nicht "Stammspieler" sondern ein Spieler der eine ernsthafte Alternative für den Kader ist und zu Einsätzen kommt. Da kann man Jojo Eggestein mit über 40 Spielen in der 1. Bundesliga schon aufführen. In dieser Saison wird man Woltemade und Mbom auch dazu zählen können. Eventuell noch Gruev. Ganz sicherlich wird man sich da noch verbessern müssen, erst recht in der jetzigen Situation.