Na klar ist die Türkei der Aggressor, da gibt es keine zwei Meinungen. Nur das wir uns da nicht missverstehen. Nur begehen die nicht erst "jetzt gerade" Kriegsverbrechen. Das geht schon Jahre so. Und zwar sowohl in Syrien gegen Syrer wie auch in der Türkei gegen Kurden. Da steht ein verkohltes Dorf neben dem anderen. Und die Truppen die da jetzt am Boden vorrücken sind keine oder kaum türkische Truppen. Das sind Islamisten vom übelsten Schlage, unterstützt durch türkische Artillerie und Luftschläge. Ich versuche nicht auf eine andere Diskussion zu lenken sondern vertrete den Standpunkt, dass Deutschland lange nicht mehr in der Position ist Kritik zu üben. Erst hat man toleriert und sogar aktiv unterstützt was die Türkei macht und sich dann wegen der Flüchtlingsfrage in Geiselhaft begeben. Und mehr als heiße Luft in Form mahnender Worte kommt ja auch nicht. Oder habe ich eine Reaktion wie in der Causa Ukraine und Krim irgendwie übersehen? Das ist das Problem mit der Doppelmoral "des Westens", irgendwann nimmt einen niemand mehr ernst. Man hätte ja seit einem Jahr dafür sorgen können, dass europäische Truppen die Amerikanischen ablösen. Denn wenn man eines bezüglich des Irren in Washinton gelernt hat, dann, dass er seine Wahlversprechen, und seien sie noch so beschränkt, umsetzt. Tja, und da sind wir nun. Die Kurden wurden mal wieder verraten und zwar von den Amerikanern UND Europa. Und ich kann diese Mitschuld nicht ignorieren. Unterlassung ist nun mal auch ein Thema. Ende des Liedes: Ankara, Moskau, Teheran, Damaskus, Riad und Doha machen was sie wollen und wir sind betroffen und heben den Zeigefinger. Davon können sich die Kurden nicht mal nen Keks kaufen. Die waren auch unsere Verbündeten.
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Zitat von BartS.
