Geändert von effing (30.08.2018 um 11:02 Uhr)
Bis Unendlich ist es ein weiter Weg.
Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Wenn es dafür irgendwelche Anzeichen gäbe, würde das doch der größte Aufhänger bei der Bild sein.
Es würde sich dann auch die Frage aufwerfen, warum ein deutscher (Ex-)Nationalspieler für die Bewerbung der Türkei aussprechen sollte. Was hat dieser Spieler mit dem Verband, für den er nie(?) gespielt hat, zu tun hat. Da gäbe es doch sofort die Vorwürfe von Bestechung und vor allem unfairen Machenschaften seinem direkten Konkurrenten gegenüber.
Und so blöd werden auch Özil und sein Berater nicht sein. Das dürfte dann auch in England und bei den verbliebenen Sponsoren Wirkung zeigen.
Ich hoffe inständig, dass ich recht behalte. Die öffentliche Debatte mag ich mir ansonsten gar nicht ausdenken
Was an den Spekulationen dran ist, können wir nicht sagen und an dieser Stelle lehnt sich die Süddeutsche sehr weit aus dem Fenster, falls sie das nicht mit Beweisen untermauern können.
Ich für mein Teil sehe Özil als Marionette, dessen Fäden durch Erdogan und Berater gesponnen werden. Bin bestimmt kein Löw-Fan, aber ein ehrlicher Umgang mit dem Trainer, der ihn stets aufstellte, sieht anders aus und Männer sagen diese Sachen normalerweise persönlich. Braucht Özil nicht, denn sein Berater fabriziert das Entschuldigungsschreiben und tätigt den Anruf für ihn. Gleichzeitig untermauert Erdogan seinen Nazivorwurf, weil frustrierte Fans blöde Dinge wegen seinem Migrationshintergrund raushauen.
Fazit: Männer handeln nicht so.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Was soll ich denn dazu sagen, wenn jetzt der Debatte noch ein bisschen Sexismus hinzugefügt wird. In die Hände klatschen? Ernsthaft darauf eingehen? Nee danke, lass mal lieber.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Du erwartest nicht wirklich antworten hier oder das du sie selbst findest?
Hier gibt es nur eine Wahrheit: Das die, die glauben sie zu kennen oder wissen wer der gute oder böse ist, ohne Ausnahme die sind, die falsch liegen.
DAS zumindest hat Özil meiner Meinung nach gemacht und sehr geschickt bedient. Obwohl das wohl nicht Özil war sondern aus seinem Beraterstab gekommen ist, was Sinn macht:
Er hat polarisiert. Das ist der Kern der 3 Twitterbotschaften.
Özil bietet niemanden die Hand. Kein Miteinander, keine Lösungen.
Es geht darum einen Graben zu ziehen, mit die und die anderen.
Dafür braucht er nicht explizit ein Thema beim Namen zu nennen.
Das macht jeder selbst der für sich dann sagt "Özil hat Recht" oder "er hat unrecht".
DAS dann nämlich zu begründen erfordert dann natürlich in einer Diskussion die Vertiefung und Argumente.
Schwupps, da haben wir die Themen.
Und das passiert hier im Forum exemplarisch. Da jeder nun sich selbst und seinen Standpunkt einbringt und jeder hier verschiedene Lebensrealitäten hat, kommt da vieles zusammen.
Genau hier mach ich persönlich nicht mit. Ich lasse mich nicht vor irgendeinen Karren spannen, nicht für die gute Sache und auch nicht für guten Fußball.
Bei den Themen die Özil bespielt, und das ist der Trick, ist es aber normalerweise nicht möglich sich zu entziehen. "Bist du dagegen das Özil sich nicht 100% als Deutsche anerkannt fühlte oder wie immer er es formulierte" hat grundsätzlich keine akzeptable Antwort abseits "ja, das riecht nach Rassismus".
Insofern stimme ich hier defensivverweigerer zu - Özil redet explizit nicht von Rassismus, also muss ich hier auch nicht werten.
Aha. Für mich erschließt sich das nicht. Was wäre denn, wenn er sich dazu erst nach dem Rücktritt aus der Mannschaft entschlossen hätte? Wenn er durch die Kommentare von Mannschaftsmitgliedern, Trainerteam und Funktionären entgültig entschieden hätte, alles Zelte in DE abzubrechen? So nach dem Motto: wenn ihr mich nicht wollt, dann leck o mio.
Ist für mich genauso denkbar, wie das "große Rad im Hintergrund" und "wird von seinem Berater missbraucht". Das sind so komische Ad hoc Hypothesen, nach dem Motto, wenn das und das Eintritt, dann muss das und das so gewsesn sein. Völlig irrsinnnig.
Aber ist ja eh alles Spekulatius.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Wenn man sich nach der ganzen Geschichte noch vor den Karren der türkischen EM-Bewerbung spannen ließe, wäre das sogar noch dämlicher...
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