Der Worum Boxclub - Freunde des gepflegten Faustkampf

[Azad]

Da musst du auch einfach nicht mehr nachsetzen. Ist beim MMA teilweise auch extrem fragwürdig. Wenn ich zB. an den Fight Askren vs. Masvidal denke, wo Askren durch ein sensationelles flying knee KO geht, it’s das definitiv ein gutes Beispiel für unsinniges Nachsetzen.

Eben, das meine ich ja. Zumindest fragwürdig. Das sollte man auch mal klar durchsetzen. Dana White ist sich sonst auch nicht zu schade für sowas.

Und krass, an genau den Kampf musste ich auch denken. Da gab es auch irgendeine Vorgeschichte, wenn ich mich recht erinnere.

Askren, der einfach ein legendärer Trashtalker ist, hat Masvidal über Wochen hinweg gestichelt und quasi bei jeder Gelegenheit erwähnt, dass dieser ein Vollidiot mit nerviger Machosttitüde ist, dem er sich, in allen Belangen, komplett überlegen fühlt.

[Azad]

Schön, dass er sich auch im Griff hat, und nicht noch mal drauf geht, wie man es vor allem gerne beim MMA sieht.

Für mich definitiv das BKFC Highlight (bisher) :

Lobov vs. Knight I

Der Zahn!

Die schenken sich nichts

[WhiteHorse]

Da musst du auch einfach nicht mehr nachsetzen. Ist beim MMA teilweise auch extrem fragwürdig. Wenn ich zB. an den Fight Askren vs. Masvidal denke, wo Askren durch ein sensationelles flying knee KO geht, it’s das definitiv ein gutes Beispiel für unsinniges Nachsetzen.

Eben, das meine ich ja. Zumindest fragwürdig. Das sollte man auch mal klar durchsetzen. Dana White ist sich sonst auch nicht zu schade für sowas.


Und krass, an genau den Kampf musste ich auch denken. Da gab es auch irgendeine Vorgeschichte, wenn ich mich recht erinnere.

Askren, der einfach ein legendärer Trashtalker ist, hat Masvidal über Wochen hinweg gestichelt und quasi bei jeder Gelegenheit erwähnt, dass dieser ein Vollidiot mit nerviger Machosttitüde ist, dem er sich, in allen Belangen, komplett überlegen fühlt.

Da hat er wohl auch recht. Sowas kann aber eben auch gerne nach hinten losgehen.

[Azad]

Da musst du auch einfach nicht mehr nachsetzen. Ist beim MMA teilweise auch extrem fragwürdig. Wenn ich zB. an den Fight Askren vs. Masvidal denke, wo Askren durch ein sensationelles flying knee KO geht, it’s das definitiv ein gutes Beispiel für unsinniges Nachsetzen.

Eben, das meine ich ja. Zumindest fragwürdig. Das sollte man auch mal klar durchsetzen. Dana White ist sich sonst auch nicht zu schade für sowas.


Und krass, an genau den Kampf musste ich auch denken. Da gab es auch irgendeine Vorgeschichte, wenn ich mich recht erinnere.

Askren, der einfach ein legendärer Trashtalker ist, hat Masvidal über Wochen hinweg gestichelt und quasi bei jeder Gelegenheit erwähnt, dass dieser ein Vollidiot mit nerviger Machosttitüde ist, dem er sich, in allen Belangen, komplett überlegen fühlt.

Da hat er wohl auch recht. Sowas kann aber eben auch gerne nach hinten losgehen.

Total. Die Niederlage war aber auch sowas von dumm. Askren ist ja nahezu ein reiner Groundworker und shootet oft zu Beginn des Kampfes, um schnell den Takedown zu bekommen. Masvidal hat genau darauf spekuliert und das Knie angesetzt, quasi prophylaktisch. Askren tut ihm den Gefallen, da genau rein zu springen.

[WhiteHorse]

Und wenn du siehst, wie sich beim KO sein Bein versteift, denkst du das ist sonstwas kaputt gegangen.

War wohl noch nicht voll im Ring.

[Azad]

Geschichtsstunde. 29.10.1993, the Great white Hope, Tommy „the duke“ Morrison, amtierender WBO Heavyweight Champ, stand in Verhandlungen mit Lennox Lewis, um den, mit Spannung erwarteten, Titelkampf zwischen beiden auf den Weg zu bringen. Um im Rhythmus zu bleiben, sollte es einen tune up Fight geben. Als Gegner wurde Michael Bentt gewählt, ein ehemals recht erfolgreicher Amateur, dessen Profikarriere allerdings recht unspektakulär verlief. Der Sieg für Morrison war reine Formsache, das Match gegen Lewis schon mental präsent. Bentt allerdings hatte diesen einen großen upset im Tank und schlug Morrison in Runde 1 KO. Danach hielt seine Karriere allerdings nicht mehr viel bereit. Er unterlag in seiner ersten Titelverteidigung gegen Herbie Hyde und beendete seine Karriere. Damit ist er heißer Anwärter für den Titel des schlechtesten Champions aller Zeiten.

[Azad]

Falls hier übrigens jemand auf der Suche nach Heavyweight - Geheimtipps ist, folgende Leute lohnen einen genaueren Blick:

Arslanbeck Makhmudov

Jared Anderson

George Arias

Tony Yoka

[Azad]

Im Deutschen Schwergewicht scheint es aktuell, als gäbe es, neben Agit Kabayel (und Manuel Charr ) einen weiteren Boxer, der ein gewisses Talent mitbringt. Christian Thun. Bis vor kurzem relativ schwer einzuschätzen, stand sein Kampfrekord bei 4 Siegen (keine Niederlage), gab aber wenig Aufschluss über seine Qualität, weil die Gegner eher Murks waren. Jetzt ist er gegen Jason Bergmann in den Ring gestiegen, einen harten Journeyman, der sich für einige Hypejobs und „Talente“ als Stolperstein erwies. Thun jedenfalls hatte keinerlei Probleme mit ihm, was man durchaus ein kleineres Ausrufezeichen werten kann.

[Azad]

Es ist so krass, gegen was für unfassbar schlechte Gegner Daniel Dubois in den Ring geschickt wird.

[Assi]

Ernst gemeint, hatte Dubois irgendeinen Namhaften Gegner? Mir fällt wirklich keiner ein, aber seit gefühlt Jahren wird er heiß gehandelt. Sollte er nicht gegen Joyce kämpfen? Würde mich als Kämpfer verarscht vorkommen, wenn ich mich monatelang vorbereite und dann so ein Gegner, wie am Wochenende, präsentiert bekomme. Kann natürlich auch sein das Frank Warren und Co. bewusst ihm nur Fallobst präsentieren, um irgendwann schnell bei 20-25:0 zu stehen.
Daniel ist aber gut beraten, auch mal Boxer der Klasse Chisora, Whyte, Parker, Hunter etc. herauszufordern, denn ich glaube er hat auch wirklich Talent, es bis nach oben zu schaffen, auch wenn das stand jetzt, mit nichts belegt werden kann.


E: Agit Kabayel vs Daniel Dubois will ich sehen müsste Promoter werden

[Azad]

Der hat bisher wirklich nur Mist geboxt
Der wahrscheinlich beste Gegner bisher war Nathan Gorman und der ist maximal domestic level (innerhalb des UK) aber niemand, der wirklich was kann. Der Kampf gegen Joyce könnte ein ganz böses Erwachen für Dubois werden (wenn er nicht abgesagt wird). Ursprünglich sollte sein Gegner am WE ja der Deutsche Erik Pfeifer sein, der - im Gegensatz zu Sneijders - Heavyweight und auch ein vernünftiger Boxer gewesen wäre. Warum er gekickt und stattdessen der Ersatzmann geholt wurde, ist noch ein Mysterium aber mir scheint, als hätte man Dubois nicht gefährden wollen.
Generell weiß ich nicht, was ich von dem Jungen halten soll. Der hat Power aber ist langsam und robotisch. Zudem kann man null über seine Nehmerqualitäten sagen, weil er - im Gegensatz zu Joyce, der ja auch eher ein langsamer, steifer Typ ist - eben noch keinen wirklich guten Gegner hatte.
Gegen Chisora könnte er ne Chance haben, weil der gerne mal offen ist und unglücklich agiert...alle anderen, von dir genannten, schlagen Dubois, meiner Meinung nach. Vor allem Hunter ist in allen Belangen, abgesehen von der Power, um Lichtjahre besser und auch Parker ist letztlich vermutlich deutlich zu schnell für ihn.
Kabayel wäre tatsächlich ein interessanter Fight ...bin gespannt, was dem sein Schritt in die Staaten bringt.
Hrgovic, den ich übrigens wirklich interessant finde, folgt jetzt übrigens Dubois Beispiel und tritt als nächstens gegen einen Herrn aus Tschechien an, der 6 Jahre inaktiv war

[WhiteHorse]

Es ist so krass, gegen was für unfassbar schlechte Gegner Daniel Dubois in den Ring geschickt wird.

Das klingt so, als würde man den Kommentar auch in der Halle hören. Der Arme! "Doesn't look like he's gonna last too long, does it?"

[Azad]

Der Sneijders hatte aber auch einfach nichts, aber auch gar nichts, in diesem Ring verloren.

[WhiteHorse]

Das ist eine Farce. Finanziell aber bestimmt lukrativ für Sneijders.

[Azad]

Dürfte bisher der größte Payday für ihn gewesen sein ...bringt ihn aber nicht voran und Dubois auch nicht. Ich glaube, der hat jetzt 15 Kämpfe als Profi und es ist noch immer kaum zu definieren, wo er steht. Ich sehe ein paar gute Dinge aber auch deutliche Schwachpunkte, die selbst gegen Gegner wie Tetteh, Fujimoto oder Sneijders auffallen (auch Lartey hat ihm mehr abverlangt, als er eigentlich sollte)...keine Ahnung, wie er da demnächst gegen Joyce bestehen soll (der noch ein dankbarer Gegner im Vergleich zu vielen anderen ist). Ein top 5 Heavyweight, wie Warren ihn propagiert (ist halt sein Promoter), sehe ich in Dubois bei weitem (noch ?) nicht aber er ist natürlich auch erst 23, hat also noch verdammt viel Zeit und - für dieses junge Alter - mit seinen 15 Kämpfen recht viel Erfahrung (wenn auch auf überschaubarem Niveau). Unterm Strich wäre Pfeifer der bessere Test gewesen. Vielleicht hat Warren nochmal dessen Statistik geprüft und dabei festgestellt, dass er - in der World Series of Boxing - zwei mal gegen Tony Yoka gewonnen hat, den ich deutlich über Dubois sehe, und daraufhin beschlossen, ihn zu ersetzen.