Endspiel: Brasilien - Saudi Arabien
Literal vampire potbelly goblins hobbling around coming after us!-Alex Jones-
Das Missverständnis beginnt bereits bei der Begriffsdefinition. Nationalismus im wissenschaftlichen Diskurs ist die Idee, dass Staaten entlang nationaler Grenzen organisiert werden sollen und dass nach innen eine nationale Homogenität anzustreben sei. Die Probleme sind dabei u.a. die Frage, wie man nationale Grenzen definiert (Spoiler: Sprache, Religion, Ethnizität und Geographie sind keine empirisch tragfähigen Grundlagen) und der Anspruch an Homogenität der Bevölkerung. So war Frankreich zum Zeitpunkt der Revolution linguistisch ausgesprochen heterogen und alle, die dort lebten, wurden als französisch betrachtet. Daraus wurde jedoch schnell der Anspruch, dass alle Französisch zu sprechen haben. Die Schulpflicht ist dabei ein wirksames Hilfsmittel. Ähnliche Tendenzen gibt es fast überall, wo sich Nationen (in dieser Ausprägung eine Idee der Neuzeit) konstituiert haben. Dabei kann Nationalismus zeitweise durchaus emanzipatorisch sein: Die schottischen Nationalist*innen haben die Nase voll davon, dass seit Jahrzehnten in London Regierungen amtieren, die in Schottland keine Mehrheit haben. Insofern streben sie mehr Selbstbestimmung an. Nur gibt es in solchen Fragen selten Einigkeit, wie der Blick nach Nordirland zeigt; das Konzept Nation beinhaltet immer auch die Abgrenzung und ist in sich konfliktträchtig.
Von mir aus gerne BTT.
Like a butterfly we've a very short life.
Light a cigarette, it'll burn out before your eyes.
Unbedingt BTT , weil das Fass mache ich hier nicht auf. Alleine der Verweis auf den wissenschaftlichen Diskurs impliziert eine Deutungshoheit ohne Berücksichtigung möglicher Faktoren vor Ort ( in diesem Fall eine multiethnische Bevölkerung). Lassen wir das lieber...oder eines Tages bei einem Bier oder aber zwei.
Mit 4 oder 5 Weizen, ist die Sicht auf die Dinge einfach viel klarer.
Ergo bibamus!
Jemand gestern den ultra kritischen Bericht zu Katar im ZDF Sportstudio gesehen. Von Laura und Markus, die schon seit fünf Jahren in Katar wohnen und es da in der 200qm Wohnung gar nicht so schlimm finden, wie das in den deutschen Medien immer dargestellt wird. Und in Deutschland sei ja auch noch nicht alles toll...
Mich erinnert das immer an eine Gottschalk-Aussage, dass er noch nie in LA aus rassistischen Gründen angehalten worden sei.
Das war auch keine politische Geste, sondern der Jogi-Löw-Gruß: Eier kraulen und an der Hand riechen.