Absolut. Nebenbei wird dann auch teilweise einfach frech gelogen. Diaz zB. ist kein Veganer. Und selbst wenn er vegan gelebt hätte, als er McGregor schlug...was soll das aussagen? Kurz darauf wurde er wiederum von McGregor geschlagen und klar dominiert. Die Gründe für seinen Sieg im ersten Kampf lagen mit Sicherheit anderswo (könnte ich jetzt ausführen aber das ist ja kein MMA Thread).
Worauf wolltest du eigentlich hinaus?Zitat von Flo
Eine Diskussion starten oder es einfach erwähnen, weil du es für schlüssig hältst?
Es gibt übrigens auch Studien, die nahelegen, dass eine globale Vegane Ernährung nicht besser für den Klimaschutz wäre, als aktuell gegeben.
Wenn man das Fleisch aus seinem Bohnen-Burrito lässt, hat man schon nach einem Tag öfter und härtere Erektionen. Also wenn einen das nicht überzeugt vegan zu leben, dann weiß ich auch nicht.
Die Doku ist einfach nicht seriös.
Ich würde es auch einfach nicht „Doku“ nennen.
Confirmation bias: The Movie.
Eine neutrale Doku ist das sicherlich nicht, den Anspruch hat es mMn aucht nicht.
Es ist auch nicht verwunderlich wenn sich Athleten, die sich vorher KentuckyFried Chicken, auf dem Weg zum Spiel reingezogen haben nach der Umstellung auf eine vegane Ernährung fitter fühlen. Die ist dann einfach wesentlich näher an Verzehrempfehlungen als das was Sie vorher gegessen haben. Das ist mMn auch die Haupaussage des Film (wenn auch ungewollt): Achte auf deine Ernärhung. Beschäftige dich damit und wenn du sie gut eingestellt hast, bist du mit einer veganen Ernährung ggf. fitter als vorher. Ob das die 100% perfekte Ernährung ist steht dann nochmal auf einem anderen Blatt und auch individuell unterschiedlich.
@Azad: Wo liest du das Diaz nicht vegan ist? Hab da auf die schnelle nur bestätigende Links gefunden
Geändert von thehauser (11.12.2019 um 16:25 Uhr)
Faierweise sagen die das aber auch.
Bin grade mit mobilem Netz unterwegs, das ist extrem lahm. Gibt n Video, in dem er seine Ernährung beschreibt (viel Gemüse, manchmal vegane Tage, kein Fleisch aber Fisch und Eier)...verlinke ich, wenn ich zuhause bin.
Einfach mal Meinungen hier dazu lesen und mich informieren. Ich habe diesen Film auch nicht vor dem Hintergrund des Veganismus geschaut. Dass es darum geht war mir im Vorhinein nicht bewusst. Ich habe in der Netflix Vorschau nur von "der für den Profisport geeigneten Ernährung" gelesen, was mich interessiert hat. Letztendlich wurde darin dann ein viel größeres Fass aufgemacht (Gesundheit, Klimaschutz, Tierschutz etc). Allerdings kam eben auch die Leistungsfähigkeit zur Sprache, bspw. der Part mit dem "Endothelium". Ich habe mit dem ersten Youtube-Video mit Joe Rogan und Chris Kresser angefangen, es aber noch nicht zu Ende geschaut. Vieles von dem bisher Gehörten klingt für mich absolut nachvollziehbar, warum The Gamechanger sehr einseitig/manipulierend (data cherrypicking, Apfel-Birnen Vergleiche) ist. Zu dem Endothelium-Teil, sofern das von den beiden noch aufgegriffen wird, bin ich aber noch nicht gekommen. Da melde ich mich, sobald ich das gehört habe.Worauf wolltest du eigentlich hinaus?
Ich habe persönlich ein Problem damit, wenn ein Film, der sich als okjektive Doku verkauft, durch falsche Darstellungen versucht sein Publikum zu manipulieren. Es ist auch so unnötig. Warum muss man Fakten verdehen, um eine gesunde und nachhaltige Ernährung anzupreisen (und auch das ist fraglich, wenn man Fleisch und tierische Erzeugnisse als Gift darstellt)? Vlt weil Dramatisierung und Sensation viel spannender sind als ausgewogene und sachliche Darstellung und es sonst keiner gucken würde?
Der Podcast, bei dem der Erzähler zu Gast ist, lässt es einen aber erahnen. Da erzählt jemand seine persönliche Wahrheit, Objektivität steht da nicht im Vordergrund. Und irgendjemand hat die Vermarktungsmöglichkeiten dieser Wahrheit anscheinend erkannt und einen durchgestylten Netflix-Film draus gemacht.
Geändert von zubasa (11.12.2019 um 17:48 Uhr)
https://youtu.be/02M39kqWheo
Es gibt zu der ganzen Thematik auch noch weitere Dokus auf Netflix, nicht fokussiert auf Sport vielmehr auf "normale" Menschen
Ich habe, insb. vor dem Hintergrund des massiven Antibiotika-Einsatzes in der Massentierhaltung, nun seit einigen Wochen meinen Fleischkonsum auf Null reduziert. Nur Milchprodukte (Skyr, Molkeprotein) möchte ich mit missen. Ich tracke meine tägliche Ernährung über die Yazio App.
Aus dem Grund kommt mir auch kein Discountfleisch auf den Tisch. Das minimiert die Belastung mit ungewollten Schadstoffen und beruhigt das Gewissen insofern, als dass man eben nicht die krassesten Tier KZs unterstützt.
So handhabe ich es auch. Meine Frau ist Vegetarierin, weil ihr Fleisch von klein auf nicht geschmeckt hat. Zuhause kommt daher fast kein Fleisch auf den Tisch. Das ist auch gar nicht nötig, weil man sich vegetarisch auch sehr abwechslungsreich und lecker ernähren kann. Auch im Restaurant schaue ich zunächst ob es eine vielversprechende vegetarische Variante gibt bevor ich zum Fleisch-Gericht greife. Da sind die Restaurants in der Provinz aber noch nicht wirklich gut aufgestellt. Ganz abstellen werde ich das Fleisch essen nicht. Allerdings hat bei mir in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden. Gesundheitliche und ökologische Aspekte der veganen/vegetarischen Ernährung sind ja durchaus diskutabel. Der moralische Aspekt lässt sich in meinen Augen aber nicht weg diskutieren. Dass Tiere unter unwürdigsten Bedingungen gehalten werden nur um einen übermäßigen Fleischkonsum des Menschen zu billigsten Preisen sicherstellen zu können, möchte ich nicht unterstützen.
Ich halte nichts von Moral schon gar nicht beim Essen
Berechtigungen
Zitieren