Ich kann jedem, der Abnehmen will (und übrigens auch bei bestimmten Erkrankungen) und zugleich keinen Wert darauf legt, muskelbepackt zu sein, nur Fasten mit Brühe und Flüssigkeit (Wasser, Obstsäfte) empfehlen. Nach etwa 2-3 Tagen verspürt man keinen Hunger mehr und man nimmt super ab. Leider verträgt es nicht jeder und man sollte keine Angst davor haben, keine Nahrung zu sich zu nehmen. Als Anfänger würde ich allerdings erstmal nur 7 Tage fasten, wenn es gut läuft auch 14.
Das bringt einen aber auf Dauer nicht viel. Klar nimmt man damit ab, aber seine Ernährung stellt man so nicht um und wenn man nach dem Fasten genauso weitermacht wie vorher hat man die Kilos auch schnell wieder drauf.
If you're going through hell, keep going.
Winston Churchill
Ich finde es einen wunderbaren Einstieg zur Nahrungsumstellung. Gerade durch das nicht-Essen und den dadurch unterdrückten Hungertrieb, welcher nach einiger Zeit immer schwächer wird, kann man unabhängiger von seinem Körper seine Psyche verändern und zu der Entscheidung eines Neustarts kommen. Bei mir hat es sehr gut geklappt und ich ernähre mich fast nur noch ausschließlich vegetarisch, bis auf ein paar köstliche Ausnahmen im Monat.
Glückwunsch.
14 Tage nur Brühe und Gemüsesaft?
Dann fehlen dem Körper in der Zeit ja viele andere wichtige Stoffe, Eiweiße, Kohlenhydrate, Vitamine etc.
Ich halte von solchen radikalen Maßnahmen (wie auch Diäten) nicht viel. Gerade der Jojo-Effekt sorgt oft dafür, dass am Ende sogar mehr auf den Rippen ist als vorher. Hab die Tage noch nen interessanten Beitrag gesehen, wie es zu dem Jojo-Effekt kommt. Das liegt daran, dass der Körper sich an das wenige Essen gewöhnt und den Grundumsatz runterschraubt. Isst man dann mal wieder "normal", hat man einen höheren Kalorienüberschuss und der Bauch wächst.
Man sollte einfach seine Essgewohnheiten mal checken und dann gibt es genügend kleinere Maßnahmen, die viel ausmachen können. Z. B. schlechte Kohlenhydrate durch Vollkornprodukte ersetzen, die Zuckeraufnahme reduzieren (vor allem in den Getränken), als Zwischenmahlzeit auf Obst und Gemüse setzen sowie Fette reduzieren bzw. durch gesunde Fette ersetzen.
Mehr bewegen und weniger (falsches) Essen. Das ist zielführender als jede Trend-Diät.
Geändert von East Clintwood (11.01.2018 um 10:12 Uhr)
Zu Beginn reichen 7 wenn man es nicht länger schafft. Es nicht radikal, dass ist ein Irrglaube, nur zu Beginn des Fastens. Wie gesagt stellt der Körper nach 2-3 Tagen von anabolen auf katabolen Stoffwechsel und halt sich seine Nährstoffe aus den aufgebauten Depots (zum Großteil Fettspeicher, ein wenig Muskeln (Eiweiß, Proteine). Damit lässt auch das Hungergefüjl nach und man kann anschließend wirklich damit beginnen, seine Ernährung umzustellen. Man es nur bis zu diesem Wendepunkt schaffen. Und seine Gewohnheiten zu ändern ist eben viel einfacher, wenn man nicht von einem (Hunger)-Trieb getrieben wird.
Geändert von Hedoaltruist (11.01.2018 um 10:17 Uhr)
Ja, dein Irrglaube. Nichts essen und den Körper mit konzentriertem Zucker aus Fruchtsäften und Glutamat aus Gemüsebrühe fluten, macht so überhaupt keinen Sinn mMn.Zitat von Hedoaltruist
wine is fine but whiskey's quicker
Die Gemüsebrühe kocht man jeden Tag frisch und den Saft presst man sich frisch aus (sehr gut Orangen: leicht zu pressen und basisch wirkend). Was ergibt daran keinen Sinn?
Und da sind wir wieder bei den Säuren und Basen angelangt.
Da empfehle ich mal den Namen Ray Cronise, der einige interessante Eigenversuche unter ärztlicher Aufsicht in die Richtung durchgeführt hat (und andere verrückte Theorien testet in Sachen Ernährung).
Das stimmt auf jeden Fall.
“I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams
Heilfasten habe ich schon mehrfach gemacht. Mal 4 Tage und auch schon 2 Wochen.
Man fühlt sich nach 2-3 Tagen echt gut, aber die Gewichtsreduktion hielt bei mir nie dauerhaft an.
Ich bin eh Jojo-Anfällig, 10 % Gewichtsschwankungen sind bei mir regelmäßig drin. Nach Weihnachten liege ich regelmäßig an der oberen Grenze, die erste Woche Diät hat aber schon gut angeschlagen.
It's more fun when you don't give a fuck
Halte nich viel von Fasten. Also längerem Fasten. Wer seine Muskelmasse zerschießen will, solls gerne tun. Ansonsten empfehle ich Fasten (Mahlzeit skippen oder mal 24 Stunden) nur, um mal seinen Hormonhaushalt gerade zu biegen.
Meine Muskelmasse zerschießen, wird mir nicht gelingen. Da (außer an den Beinen) nix da ist.
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Und wenn die lieben Kollegen jetzt auch mal endlich damit aufhören, ihre ganzen Reste vom Weihnachtsfeste hier auf die Tische zu stellen, dann werde ich die 3-4 Kilo von den Feiertagen auch schnell wieder los..
Ist bei mir auf jeden Fall ne tierische Kopfsache: Wenn kein Süßkram da ist, komme ich wunderbar ohne aus. Vor allem nach meinem Gewichtsverlust in den letzten Jahren. Aber wenn das Zeug einem direkt vor die Nase gestellt wird.. dann bin ich immer noch zu schwach.
Sorry aber das ist Quatsch. Dein Kalorienverbrauch ergibt sich dadurch das dein Körper "normal" funktioniert. Dein Grundumsatz wird dein Körper nur in absoluten Notfällen runterfahren und da reden wir von Lebensbedrohlicher Unterernährung oder vergleichbaren. Bei einer normalen Diät bei der man zwar ein Kaloriendefizit hat aber der Körper einfach nur auf die Körpereigenen Reserven zurückgreift ist dies definitiv nicht der Fall. Der "JoJo Effekt rührt einfach daher, dass viele Leute eine Diät machen, damit auch gut abnehmen und dann wieder genauso essen wie vorher wo sie ja einen Kalorienüberschuss hatten sonst würden sie keine Diät brauchen und somit nehmen sie halt wieder zu.
Deine Empfehlungen zum Schluß sind natürlich trotzdem gut und richtig
Geändert von Die Nase (11.01.2018 um 11:19 Uhr)
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Neddy
