Für alles andere ist halt die Politik zuständig.
Für alles andere ist halt die Politik zuständig.
Bosse hat in der Tat mir ziemlich gut gefallen heute! Wahre Worte von ihm.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Genau. Darum geht es. Es ist eine gute Sache. Verstehe die Kritik an der Sache nicht. Niemand glaubt mit dem Abend den Rassismus zu bekämpfen, aber man vertritt eine klare Meinung und zeigt, dass Chemnitz nicht nur ein braunes Nest ist und schon Alles verloren ist.Zitat von WunnaVonnaWesa
So ein Unfug. Es ging darum ein Zeichen zu setzen! Eben das nicht alle einfach alles nur hinnehmen und sich in die Couch drücken.
Natürlich auch darum, dass Chemnitz nicht als braunes Loch in Erinnerung bleibt. Das würde man in bspw Bremen auch nicht wollen.
Und die Leute die da waren, haben dann auch das Recht sich zu feiern. Gleichzeitig im Protest gegen die Entwicklung. Warum soll beides nicht möglich sein und vor allem: warum soll das nicht helfen? Hilft es mehr im Internet die hundertdrölfte Debatte zu führen, was alles schief läuft und was man tun sollte bzw hätte tun sollen?
Wie man diese klasse Aktion nur mit Sarkasmus begegnen kann verstehe ich nicht. Soweit ich weiß wurden dort auch keine CDs verkauft.
Btw: FSF ist eigentlich nicht meine Musik aber fand es auch super! Auch die Aufrufe von Brummer* kamen gut an. Inkl der Aussage, dass man sehr wohl weiß, dass ein Konzert keine Lösung des Problems sein kann. Aber ein Anfang. Und ein Wachmachen
*Edit: jetzt hab ich es :Monchi heißt der wohl.
Musste leider arbeiten. Aber starke Sache.
SUCCESS ISN'T GIVEN. IT'S EARNED.
ON THE TRACK, ON THE FIELD, IN THE GYM.
WITH BLOOD, SWEAT AND THE OCCASIONAL TEAR.
Bin heute Morgen auch hingefahren. Die Stimmung hat mich schon gekriegt. So viele Menschen im verdammten Chemnitz, geil. Dass danach viel gemacht werden muss ist klar, dennoch war das ein ganz großes Zeichen dafür, dass es in Deutschland noch nicht zu spät ist.
Genau. Darum geht es. Es ist eine gute Sache. Verstehe die Kritik an der Sache nicht. Niemand glaubt mit dem Abend den Rassismus zu bekämpfen, aber man vertritt eine klare Meinung und zeigt, dass Chemnitz nicht nur ein braunes Nest ist und schon Alles verloren ist.So ein Unfug. Es ging darum ein Zeichen zu setzen! Eben das nicht alle einfach alles nur hinnehmen und sich in die Couch drücken.
Natürlich auch darum, dass Chemnitz nicht als braunes Loch in Erinnerung bleibt. Das würde man in bspw Bremen auch nicht wollen.
Und die Leute die da waren, haben dann auch das Recht sich zu feiern. Gleichzeitig im Protest gegen die Entwicklung. Warum soll beides nicht möglich sein und vor allem: warum soll das nicht helfen? Hilft es mehr im Internet die hundertdrölfte Debatte zu führen, was alles schief läuft und was man tun sollte bzw hätte tun sollen?
Wie man diese klasse Aktion nur mit Sarkasmus begegnen kann verstehe ich nicht. Soweit ich weiß wurden dort auch keine CDs verkauft.
Btw: FSF ist eigentlich nicht meine Musik aber fand es auch super! Auch die Aufrufe von Brummer* kamen gut an. Inkl der Aussage, dass man sehr wohl weiß, dass ein Konzert keine Lösung des Problems sein kann. Aber ein Anfang. Und ein Wachmachen
*Edit: jetzt hab ich es :Monchi heißt der wohl.
das ist ziemliches geschwurbel. was soll die forderung nach einer forderung, wenn du doch ohnehin davon ausgehst, dass konzerte und demos nichts bringen? und was genau sollte so eine forderung sein? sofortiger rücktritt von kretschmer und 28% härteres vorgehen gegen nazis? was würde diese forderung an der gesamtsituation ändern?
und was soll das heißen:
marketingtechnisch? kaschiert? was genau willst du damit sagen?
tiefbegabt
So endlich zuhause...Also um eins vorne weg zunehmen, ohne die Konzerte wäre ich heute vermutlich nicht nach Chemnitz gefahren. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich die Bands unbedingt sehen wollte (bis auf die Hosen, hab ich die alle schon erleben dürfen), sondern damit, dass ich das Gefühl hatte, dass heute viele Menschen angelockt werden und somit ein großes Zeichen gesetzt werden konnte. Hat geklappt und ich muss ehrlich sagen, ich war super froh, dass ich so gut wie nix von der Bühne sehen konnte, weil es einfach so voll war. Auch die Reaktionen der Menschen haben mir gezeigt, dass nur ein sehr sehr kleiner Bruchteil ausschließlich wegen der Musik und nicht wegen der Sache dahin gefahren ist.
Alles in allem löst es die Probleme die es (nicht nur aber) insbesondere in Sachsen gibt nicht, aber dennoch halte ich solche Aktionen für wichtig, um die Leute ein wenig aus der Schockstarre zu holen und andere in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit gegen das braun/blaue Gesocks zu bestärken.
YouTube: Tote Hosen in Chemnitz
Die Kommentare sind gekapert und Übelkeit steigt auf.
Gerade zu Hause angekommen. War echt ne ganz schön lange Tour, aber es hat sich trotzdem gelohnt.
Absolut. Und wer behauptet, dass sei ja nur ein Vorwand für ein fetziges und kostenloses Open Air gewesen, und dass das Ganze sowieso nix bringt, der hätte dort sein sollen. Es war beeindruckend, wie 65.000 sehr unterschiedliche Leute zusammengehalten haben, sich selbst zurückgenommen haben (auch im komplett aggro-freien Verhalten trotz der Masse) und die Botschaft der Musik und der Veranstaltung jederzeit von allen dort gelebt wurde. Was daraus wird? Abwarten. Aber es war auf jeden Fall ein ganz klares Zeichen dafür, dass in Deutschland was geht, wenn Menschen sich kümmern. Ich fand es großartig.
2008er und Mitglied des Politbüros.
das einfach nur auf kostenlose musik zu reduzieren verfehlt die realität ja auch darin, dass es 2018 ist und es um die dominanz der bilder geht. wer das im tv oder in den netzwerken mitbekommen hat, kann sich den bildern ja nicht entziehen: auf der einen seite alte, hassverzerrte, primär männliche angstmacher mit miesen klamotten und frisuren, auf der anderen eine positive, junge, optimistische menge mit hohem frauenanteil und guter energie. egal wie oft die nazis da rumkrakeelen und versuchen das ganze herabzuwürdigen, das ist das bild was auch in ihren eigenen köpfen ankommt. kein mensch will zum ersten haufen gehören.
und gerade für die kids in der gegend, in annaberg-buchholz, seiffen, crimmitschau, limbach-oberfrohna usw, die darauf warten endlich nach leipzig oder berlin zu ziehen weil sie vor ort nichts zu lachen haben ist das extrem wichtig: sei nie wie diese leute, das sind verlierer mit sehr traurigen leben. egal wie oft du gewalt ausgesetzt wirst, es geht immer anders und besser.
Geändert von cluseau (04.09.2018 um 12:03 Uhr)
tiefbegabt
2008er und Mitglied des Politbüros.
@cluseau
Ich gibt so viel unpolitische Leute die man mit so einem Event anfixen kann zukünftig öfter mal etwas Richtiges zu tun.Viele erreicht man mit ellenlangen Botschaften so sehr sie im Kern auch der Wahrheit entsprechen eben nicht.Das Spontanfestival kleinzureden wird dem absolut nicht gerecht.
Berechtigungen
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cluseau
