Das wird ein kurz diskutierter Ladenhüter.
Das wird ein kurz diskutierter Ladenhüter.
"No feeling is final" (R.M.R.)
Das Buch hat er unter Eindruck der Abstiegssaison geschrieben und das wurde ihm von Flo und Frank genauso erzählt.
Ich kaufe normalerweise alles was es lesenswertes von Werder gibt, aber den rechtfertigenden weinerlichen Kram ( so jedenfalls mein erster Eindruck) nicht.
“Hooray Hooray/the Bullfighter dies/ and nobody cries/ because we all want the bull to surive.“
Morrissey
Er war ja lange genug in Verantwortung und hätte die Position des Vereins bessern können. Aber klar, wenn es so fatalistisch ist und Abstiege durch Pech (und nicht durch schlechte Arbeit) zustande kommen kannst du halt auch nichts machen. Dann sind die Erfolge von Freiburg, Frankfurt, Union zB sicher auch nur unerklärlicher Zufall und schwarze Magie.
Naja, er sagt ja, wenn man Fehler macht oder viel Pech hat. Und da man keine Fehler gemacht hat, sondern sehr, sehr gute Arbeit, zuletzt sogar hervorragende leistet, ist der sportliche Niedergang Werders wohl nur durch extrem viel Pech zu erklären. Das muss man sich mal vorstellen: mehr als 10 Jahre haben wir hier nur noch Pech! Voll gemein
Joa, aber eben dieses 'Dazwischen' ist ja die Bestätigung der Aussage, man könne nicht mehr Meister werden. Und bevor hier jetzt alle in dem Buch eine Reinwaschaktion sehen: Zu Bodes aktiven Zeiten war die Meisterschaft offen. Das ist sie definitiv nicht mehr. Und Schulze-Marmeling ist kein Dummer, der würd seinen Namen nicht für Bodes Psychohygiene hergeben. Man sollte das Buch einfach lesen und dann seine Thesen unabhängig von der Person MB diskutieren.
Eben. Erstmal selbst lesen, dann nen Thread eröffnen und darüber diskutieren.
Bappsack (m/w/d)
Done.
Ich werde Bode sicher keinen Cent für ein Buch geben. Die Abschiedsrede und seine Interviews haben mir gereicht.
Deutschland hat ja auch weiterhin eine extrem ungleiche Verteilung der TV-Gelder. Die DFL hat sich den Wettbewerb selbst ein Stück weit kaputt gemacht. Und an den Entscheidungen war übrigens MB auch beteiligt. Wagt man demnächst einen neuen Versuch Richtung mehr Gleichverteilung?
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
"Schon als Kind auf dem Bolzplatz träumt man davon, für so einen Verein zu spielen. Jetzt bin ich hier, ich bin stolz darauf."
(Jannik Vestergaard, als er noch für Werder spielte)
Marco Bode war stets mein Lieblingsspieler. Er galt als kluger Kopf und ich hatte mich gefreut als er Verantwortung übernahm.
Dann begann er jedoch solche Dinge wie Werder-Weg (das Synonym für den Abstieg) zu erfinden und wurde durch dieses Experiment vollkommen losgelöst von jeglicher Realität. Heute bin ich nur noch froh, dass er nicht mehr in der Verantwortung steht.
Definitiv. Generell ein Hammer, dass Menschen mit einer solchen Einstellung oberster Angestellter eine Bundesligisten werden. Impliziert auch schon wieder dieses „ist doch nicht unsere Schuld“ - während man eigentlich hätte erwarten können, dass man in der Position als AR-Vorsitzender ein kleines Bisschen Verantwortung übernimmt.
Auch wenn ich ihn nicht mag, aber ein Mann mit der Vision eines Elon Musk täte dem SVW mal wieder gut. Der hat auch X Dinge erreicht, bei denen man sich vorher sicher war, dass diese unmöglich seien.
Mit der Tendenz hat er ja auch recht. Die Liga ist viel weniger ausgeglichen als in der Vergangenheit und für die meisten Klubs inkuisve uns ist eine Meisterschaft äußerst unwahrscheinlich geworden. Aber die Absolutheit der Aussage stört mich. Wer weiß, wie der Fußball in 20 Jahren aussieht? Vielleicht haben sich die Investoren und Milliardäre verzogen in eine andere Sportart. Und außerdem: Wenn Leicester City in England Meister werden kann, warum dann nicht Stuttgart, Gladbach oder Werder in Deutschland. Natürlich muss dann wirklich alles passen und man braucht extrem gute Arbeit gepaart mit viel Glück, aber es ist eben auch nicht unmöglich, dass alle Jubeljahre so etwas passiert. Ich jedenfalls bin optimistisch, irgendwann in meinem Leben nochmal mit Werder eine Meisterschaft feiern zu dürfen.
Mich stört die Aussage auch. Nicht weil sie nicht stimmen würde. Sondern weil man sich damit unterwürfig ergibt. Und es lässt eben auch durchblicken, dass man die Entwicklungen der letzten Jahre den äußeren Umständen gegeben und kein gravierendes Eigenverschulden sieht. Und das finde ich dann wirklich sehr bedenklich. Man kann von Lemke halten was man will aber der hatte das Underdog-Selbstverständnis wenigstens kämpferisch verkauft und den Anspruch gehabt, die Großen zu ärgern. Mittlerweile redet man dagegen bei Bayernspielen von Zahnarztbesuchen und muss auf einen gefälschten Impfausweis hoffen, um sich nicht mit Platz 10 in der 2. Liga nach gut einem Drittel der Saison zufrieden zu geben.