Auf
butenunbinnen.de gibt es einen informativen Hintergrundbericht über die Werder-Frauen und ihre strukturellen Nachteile gegenüber anderen Bundesligisten.
Kurz zusammengefasst:
- die Frauen haben keine eigene Kabine bzw. nur eine, in die nicht alle gleichzeitig hineinpassen
- sie müssen zuhause duschen und waschen ihre Sportklamotten selbst

- Werder hat insgesamt vier Festangestellte, die sich um vier Mannschaften kümmern (1. und 2. Frauen, U15, U17) - nur Meppen und Essen haben weniger Angestellte
- Jugendspielerinnen kommen nur aus der Region, denn im Internat dürfen allein Jungs wohnen
- ab Oktober müssen sie auf Kunstrasen trainieren
- fast alle arbeiten oder studieren nebenbei
- Verbesserungen wird es nur geben, wenn die Männer sich wieder in der Bundesliga etablieren.
Ganz schön krasse Liste. Da ist es ja geradezu selbsterklärend, dass Werder von Jahr zu Jahr allein um den Klassenerhalt kämpft.
