Man muss das selber erleben um das einigermaßen zu begreifen.
Man muss das selber erleben um das einigermaßen zu begreifen.
Das ist genau der Fehler: Was heisst schon: Es ist nicht so schlimm wie es scheint? Es ist genauso schlimm, wie es sich anfühlt, weil dieses sich anfühlen die Krankheit ist, und die ist genauso ernst wie eine Herzerkrankung oder Krebs.
Man darf das nicht vergleichen mit "mal schlecht drauf sein", sondern es ist eine psychische Erkrankung, nicht die Krankheit redet ihm ein, dass es ihm so schlecht geht, sondern: es geht ihm so schlecht, weil er diese Krankheit hat.
Genauso wie es einem Herzpatienten schlecht geht, weil er Herzbeschwerden hat.
Man kann es nicht deeulich genug sagen: Eine Depression ist, genauso wie viele körperliche Erkrankungen, eine potentiell tödliche Krankheit.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: ja, so ist es. Man weiss vieles, ist sich bewusst, was gut und schlecht für einen ist - aber aus dem rationalen Wissen dahin zu kommen, wirklich was zu tun und etwas nachhaltig zu ändern, ist der Schritt, der sich gerne jedes mal aufs neue wie ein Mount Everest vor dir auftürmt. Und neben dem Teil in dir, der das alles weiss, gibt es gerne auch noch mehrere andere Stimmen im Kopf, die es auch alle ihrer Ansicht nach "richtig" wissen, nur halt leider a bisserl anders.
Ätzend und unendlich anstrengend das ganze.
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Beitrag im Deutschlandfunk
Schauen dass man nur mehr das macht was einem gefällt.
Geändert von zuläufer (22.07.2014 um 13:16 Uhr)
Ich auch bis es hieß nimm ein Viertel dieser Tablette, später dann nimm eine Halbe und zum Schluss war es eine Ganze. (Citalopram). Aber dann hab ich mir gedacht das ist Blödsinn und hab vieles geändert und es geht mir wesentlich besser.
Die Tabletten hatten bei mir damals den Nebeneffekt das sie nicht geholfen haben.
Ich war einfach nur den ganzen Tag müde.
"Financial Fairplay scheint derzeit eher eine Empfehlung zu sein."
(Wolff-Christoph Fuss über den Transfermarkt 2015)