Nach deinem Hinweis, Squonk, was die Kilometer betrifft, hab ich mal zusammengezählt. In den letzten Jahren waren es bis Ende Juni immer so an die 500, jetzt bin ich Mitte Juni schon bei 889
Wenn das mal keine Motivation für den Rest des Jahres ist.
Ich habe letztens übrigens meinen ersten offiziellen Lauf bestritten. Der B2Run machte halt im schönen Bremen und eine Laufstrecke auf dem Peterswerder mit Einlauf im altehrwürdigen Weserstadion bekommt man schließlich auch nicht alle Tage. Durch einen Zufall hatte ich ein sogenanntes Durchstarterticket, welches zum Start vor dem eigentlichen Feld qualifizierte. Das war im Nachhinein auch ein Segen, die Leute weiter hinten mussten auf der engen Strecke anfangs durchaus einige Meter gehen, bis es voran ging.
Großer Nachteil allerdings, dass alle Läufer mit Ambitionen an mir vorbeizischten und ich natürlich nicht wie eine Schnecke dagegen wirken wollte. Demzufolge bin ich auch viel zu schnell angefangen und hatte den ersten Kilometer in 4 Minuten abgespult. Sonst ist unter 5 schon wirklich schnell für mich. Spätestens nach der Hälfte der Strecke pfiff ich entsprechend aus dem letzten Loch, konnte meine Pace erstaunlicherweise aber bei knapp um die 5 Minuten/km halten, auch wenn ich mir doch recht langsam vorkam.
Am Ende habe ich mich doch stolz und mit der Sahnezeit von knapp unter 27 Minuten für die 5,7 km ins Ziel geschleppt, sogar ein langer Zielsprint war noch drin (zwei Tage zuvor bin ich die Strecke testweise schon mal in ziemlich genau 30 Minuten gelaufen, das daraufhin selbst gesteckte Ziel von Sub-30 hab ich dann glatt mal pulverisiert). Insgesamt kam ich immerhin unter die besten 10 bis 15 % der ungefähr 3500 Starter.
Die After-Party im Innenraum war dann natürlich noch ein Highlight. Hab mich selten so gut gefühlt und dann noch an dieser Stelle. Wetter war auch super, Sonne aber nicht ZU warm (bis ein paar Stunden vorm Start hatte es ja noch aus Kübeln geschüttet). Strecke unglaublich schön, wenn auch teilweise recht schmal, dazu enge Kurven, paar wirklich kurze, aber für Anfänger doch knackige Hügelchen und recht holprige Strecke. Der Ausblick an der Weser und dann aufs Stadion zu machte aber alles wett. Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei.
Next stop: Bremen-Marathon. Ob 10 km oder HM muss ich mir aber noch überlegen. Aktuell kommt das Training dank WM ja schon wieder viel zu kurz
Take my love, take my land, take me where I cannot stand.
I don't care, I'm still free. You can't take the sky from me.
ಠ_ಠ
zwicki, so ähnlich erging es mir. ich hab mich am 08.06. das erste mal seit nem jahr oder mehr dazu aufgerafft, wieder laufen zu gehen. der grund: ich bin mittlerweile bei 105 Kilo auf ne Körpergröße von 1,85 m. bei mir ist das immer so jojo-mäßig. -> runter auf 90 Kilo (drunter komm ich nie wieder) und wieder rauf auf 100 plus ein bißchen. jetzt will ich mal wieder runter.
bin dann einfach mal drauf losgelaufen und hab 26:12 min. für 4 km gebraucht. dann hatte ich erstmal 4 tage Muskelkater vom allerfeinsten, der mich schon daran gehindert hat, ne treppe normal runter zu gehen. letzten donnerstag abend (noch schön vorm wm-eröffnungsspiel) konnte ich dann erst wieder richtig laufen und habe mich wieder aufgerafft. zu meinem entsetzen habe ich 27:52 min gebraucht. ebenfalls für 4km, bloß ne andere strecke. allerdings habe ich auch einmal kurz für 200 m pausiert, weil meine waden zu zerplatzen drohten. ich hab das Problem, dass ich in einem Gebirge wohne. bei mir gibt's keine geraden strecken. entweder erst bergauf und dann bergab, oder andersrum. ätzend, wenn man gerade wieder erstmal anfangen will mit laufen und eh schon keine puste hat. anderserseits auch traumhaft schön, weil ich durch den wald laufen kann und nicht auf Asphalt angewiesen bin. naja, egal. heute abend werde ich mich wieder dran machen. war die letzten abende leider beruflich, durch hochzeit meines bruders, aufpassen auf den Sohnemann usw. verhindert. ich darf es jetzt bloß nicht einreissen lassen. daher hab ich mich für die gold-Mitgliedschaft bei runtastic entschieden. klingt blöd, aber ich brauche diesen Schnickschnack, um mich zu motivieren. bin vor 4 jahren, als ich noch regelmäßig unterwegs war, mit nike plus gelaufen. ich muss mir jetzt nur n pulsmessband von polar oder ähnlich (bin für kauftipps, die 70 euro nicht übersteigen sollten dankbar) zulegen, was dann über Bluetooth mit runtastic funzt. ich hab nämlich das gefühl, dass ich aktuell eh nur im anaeroben Bereich laufe und mir das nix bringt.
als Laufschuhe hab ich ein paar asics GT-2000 2 B, mit denen ich super zurecht komme. bis jetzt sind das die besten, die ich hatte.
von wegen essen: geht bei mir gar nicht. egal, ob morgens oder abends. ich darf auf keinen fall vorher was essen (maximal ne halbe Banane). ansonsten komm ich nicht bis zur nächsten Kreuzung.
ich laufe übrigens lieber abends. da krieg ich nochmal den kopf frei. hab nen psychisch anstregenden Job und steh eigentlich pausenlos unter terminstress. da ist es ganz schön, wenn man abends nochmal ne halbe / dreiviertel stunde an die frische luft kommt.
ich wünsch allen (wieder-)Anfängern, dass sie den schweinehund überwinden und dabei bleiben.
wer zuletzt lacht, lacht als letzter! :x
Davon dürfte auszugehen sein, wenn du vier Tage lang schwersten Muskelkater hattest.
Ich hab momentan auch Probleme mit dem Schweinehund. Bin zur Zeit nur 2-3 mal die Woche für je 5Km unterwegs und ziemlich furchtbaren Pacezeiten (7:30min). Die waren schon mal bei 5:30 auf 15Km.
Thema Musik zum Laufen:
In letzter Zeit laufe ich meistens ohne Musik, weil es mich stört, dass ich manchmal bei zu langsamer Musik im Takt atme oder laufe.
Allerdings ist mir das auf Dauer zu langweilig , deshalb würde ich mir gerne ne vernünftige Playlist zusammenstellen. Kurzes googlen sagt, dafür wäre ca 110-140 BPM am besten geeignet. Aber wie finde ich jetzt heraus, welches meiner Songs wie viel BPM hat? Ich merke natürlich, wenn n Lied besonders schnell oder langsam ist, aber gibt es ne Möglichkeit, das iwie zu überblicken?
Wie macht ihr das? Oder lauft ihr komplett ohne Musik im Ohr?
I'm gonna learn every time you do
Astrein. Was läufst du denn so üblicherweise für Strecken?
Ich laufe eigentlich immer mit Musik und zwar i.d.R. einfach bestimme Alben, die ich mag und die mich motivieren, auch wenn mal ein ruhigeres Lied dazwischen ist. Gerade auf längeren Strecken ist das eine nette Nebenbeschäftigung. Für Kurzstrecken habe ich mir auch mal 'ne Playlist gemacht mit Songs, die mich richtig pushen.Zitat von pedsen
Heute Abend geht's für mich auch wieder los.
Ich laufe mal mit und Mal ohne Stöpsel im Ohr (liegt aber auch daran, dass der Hund oft mit kommt und ich dann aus Verkehrssicherheitsgründen meist auf Musik verzichte).
Anfangs habe ich mich auch immer dem Rhythmus der Songs angepasst. Aktuell richte ich mich streng nach Puls und Pace , sodass ich nicht mehr Gefahr laufe, mein Tempo der Musik anzupassen. Nur wenn ich es will und dann in Form von Fahrtspielen (gesteigertes Tempo bei einem Song, normales Tempo beim nächsten,etc.). Macht Spaß und ist eine willkommene Abwechslung zu Tempoverschärfungen streng nach Kilometer- oder Zeitangaben.
Heute gab es THE NATIONAL und THE NOTWIST. Also alles sehr gediegen ;0)
Geändert von Händel + Gretel (19.06.2014 um 14:23 Uhr)
Mehr als die Summe der einzelnen Teile. Oder weniger.
Für meinen ersten und leider bisher einzigen Marathon bin ich 1180 Trainingskilometer gelaufen. In 8 Monaten.
Zum Thema Musik: Ich laufe fast ausnahmslos ohne Musik. Meist auf Straßen und Wegen, auf denen wenig Verkehr herrscht. Finde ich total schön, man wird ja den Rest des Tages schon genug mit Geräuschen zugedröhnt.
Gib mich die Kirsche!
Musik im Ohr würde mich ganz kirre machen.
E: Nach 5 Wochen immer irgendwie krank heute endlich mal wieder draußen gewesen. Nicht ganz fit, aber es macht wieder Spaß (weil Schnaufen wieder möglich ist).
Geändert von Chancentod (19.06.2014 um 14:33 Uhr)
"Jedes Spiel ist eine neue Hoffnung."
Wie rechnest Du den denn aus?
E: Ich nehme mal an, das geht Pi mal Daumen nach der Herzfrequenz (wie man das bei diversen Lauf-Ratgebern, Büchern von Laufgurus, Magazinen usw. lesen kann)? Dort wird ja das Herzfrequenz-gesteuerte Training für quasi jeden empfohlen, der 300 Meter geradeauslaufen kann. Weil die Pulsuhren sich ja gut verkaufen... Wenn wir aber nach dem eigentlichen Kriterium für aerob/anaerob, nämlich der Form der Energiebereitstellung im Muskel gehen, kann eine Belastung von mehr als 90 Sekunden gar nicht anaerob geleistet werden. Du denkst vielleicht an die "anaerobe Schwelle", quasi die höchste Leistungsstufe für Ausdauersportarten, an der sich Laktatbildung und Laktatabbau gegenseitig ausgeleichen. Aber wie willst Du das mit Pulsgurt feststellen? Außerdem braucht es schon einen Trainingszustand im Leistungssport-Bereich, um dort dauerhaft dran Laufen zu können. Wer 4 km Joggen geht (um dieses Beispiel ging es), muss sich um sowas eher keine Gedanken machen.
Geändert von Chancentod (19.06.2014 um 14:49 Uhr)
"Jedes Spiel ist eine neue Hoffnung."
Na mit der recht banalen Rechenmethode minus Alter.