Wo tut es denn weh?
Wo tut es denn weh?
Wenn du 13km in - sagen wir - 5:30 min/km laufen willst, bist du ja trotzdem über 70 Minuten unterwegs. Deshalb würde ich mich erstmal an Läufe von 60 bis 65 Minuten gewöhnen, was bei deinem aktuellen Tempo so 10 oder 11 km wären. Von daher würde ich erstmal langsam die Distanz in den Bereich 10 / 11 km steigern. Und wenn das geschafft ist, dann das Tempo steigern. Die letzten 2 bis 3 KM kommen dann, wenn du mit deinen Freunden läufst, auch wenn es am Ende dann hart wird.
Hab heute das erste mal eine komplett andere Strecke im Nachbarort gelaufen.
Vorher auf Maps zurecht gelegt. Genau 7 Km. Pace=7:48min.
Dienstag war ich bei 8:30.
Ich glaube mir hat es geholfen mal eine komplett andere Strecke zu laufen.
Hab das Gefühl, dass ich mir auf meiner alten Strecke zuviele unbewusste "Marker" gesetzt habe und das Tempo
dem angepasst habe.
abwechslung is king. und pace is nicht so wichtig.
gute besserung Werderfan1899, sowas gehört leider wohl einfach dazu, und durch schaden lernt man wenigstens.
yeah, what?
_
scheisst ihnen in die klangschalen!
©Sprengnagel
So heute 21,2 km gelaufen und damit Halbmarathon geschafft!!!!
Und das, wo ich erst seit März laufe
140 Höhenmeter. 3 Stunden 2 Minuten.
Mein längster Lauf ever waren vorher 11km.
Ab km 19 wurde es ultrahart, ging nochmal bergauf aber hab durchgehalten.
Bin stolz :-) ab jetzt fang ich dann mal an an der Pace zu arbeiten.
@knaacki
Mir scheint, dass "weiter" & "schneller" hier im Thread zuletzt häufiger auf Unvernunft treffen.
Geändert von amecke (31.05.2020 um 19:51 Uhr)
Aber wieso Unvernunft in meinem Fall? Nach keinem Lauf hab ich mich total ko gefühlt.
Nach dem Lauf heute war ich Duschen, dann 20 Min auf der Couch relaxen und hab anschliessend mit meiner 5 Monate alten Tochter gespielt und dann eben noch Gartenarbeit gemacht.
Fühlt sich nicht anders an als meine 10km Läufe danach.
Habe ja eine passable Grundausdauer. Durchschnittlicher Puls auf den 21,1km: 155
Maximaler Puls bei Finale mit derber Steigung 170
Im Übrigen keine Schmerzen im Knie oder Beinen. Mit meiner Tochter durchgehend Treppe rauf und runter Tragen gespielt...
Geändert von miguelito (31.05.2020 um 20:01 Uhr)
Fehler im Steigern des Umfangs merkt man sehr oft nicht unmittelbar, sondern eher als schleichenden Prozess. Im März mit dem Laufen anzufangen und im Mai schon nen HM laufen, ist in meinen Augen Harakiri bzw ist der Sprung von 11 auf 21 km schon nicht ohne.
Durchschnittlicher Puls 155 hat recht wenig Aussagekraft, wenn ich deine HFmax nicht kenne.
Geändert von Knaacki (31.05.2020 um 22:44 Uhr)
HFMax beim Intervalltraining (kein Laufen) 182
Mir wurde gesagt bei der Steigerung ginge es um KM/Woche. Weiss natürlich nicht ob das stimmt da ich neu beim Laufen bin. Info kommt von meinem befreundeten Ultraläufer.
Aber bin vergangene Woche 30km gelaufen (3x10) und diese Woche 31 (einmal 10 und einmal
21)
Geändert von miguelito (31.05.2020 um 23:30 Uhr)
@miguelito
Kann sein, dass es bei dir gut geht, aber ich kann dich auch nur warnen. Bin im Februar mit Laufen eingestiegen und habe mich schnell gesteigert sowohl hinsichtlich der Distanz in einem Lauf (nach paar Wochen statt 10km einfach 15km gemacht) als auch in Sachen km/Woche (anfangs 12km / Woche, dann >30). Das Gleiche wie bei dir: nie Probleme, nie komplett erschöpft gefühlt. Das ist ca. 3-4 Wochen gut gegangen, dann hat die Hüfte angefangen zu schmerzen und es ist auch mit zwei Tagen Trainingspause kaum besser geworden. War beim Sportmediziner, sind zum Glück nur muskuläre Probleme und ich musste das Training nicht komplett aussetzen.
Rat vom Onkel Doktor:
1. Solange die Schmerzen da sind, lieber mehrere kurze Läufe machen statt wenigen langen
2. 2x / Woche 30-45 min Krafttraining für Hüfte und Oberschenkel
3. 2x / Woche mit Blackroll / Faszienrolle arbeiten, am besten nach Läufen
Bin jetzt eine gute Woche max. 8km am Stück gelaufen, habe dafür lieber kürzere Intervallläufe eingebaut und bin seit gestern schmerzfrei (). Kann mich knaacki also nur anschließen: man merkt es nicht unmittelbar, wenn es zu schnell zu viel war für den Körper, der braucht - gerade als Laufanfänger - einfach Zeit, sich auf die neue Belastung einzustellen und sich zu entwickeln.
Er ist gezeichnet!
Danke werde es beherzigen: Habe ja
eh vor etwas für den Pace zu machen und das geht am besten auf meiner geliebten Trail Strecke die ca 7km ist.
Wenn ich die 2 mal die Woche laufe und dann einmal die Woche irgendwas entspannt über 10-14 km sollte es passen.
In 2 Wochen steig ich wieder ins Golfspielen ein, dann werd ich wahrscheinlich eh nur noch zweimal die Woche kürzer Laufen und nur alle 2 Wochen einen langen langsamen Lauf.
Sollte ich Schmerzen bekommen werd ich natürlich zusätzlich fix reagieren. Bisher bin ich ja aber schmerzfrei.
Geändert von miguelito (01.06.2020 um 09:52 Uhr)
Bei der Steigerung des Umfangs sollte man aber nicht nur den Wochenwert sehen. Auch die Distanz eines einzelnen Laufes sollte nur langsam gesteigert werden.
Extrembeispiel: 3x 10 km sind vom Umfang her dasselbe wie 1x 30 km. Wenn dein Körper aber nur 10 km gewohnt ist, ist ein 30 km-Lauf Gift.
Magst du mir mal was zu deinen Eckdaten verraten? Wie groß, wie schwer, sportliche Vorgeschichte etc.
Edith: Was mir hier auffällt ist, dass viele gleich an der Pace arbeiten wollen. Mein Rat wäre aber immer, erst an der Grundlagenausdauer zu arbeiten. Nebenbei gezieltes Krafttraining, dann kommt die Pace von ganz allein.
Geändert von Knaacki (01.06.2020 um 10:06 Uhr)