Ich glaube "Thrawn" hat abgesehen von Teil 4 - 6 und Rogue One den besten Leumund.
Was anderes: werde mich bald zurück ins Ende des 17.jhdt begeben: "principia" .
Da werde ich dann also confusion aufnehmen und dann principia lesen.
Ich bin begeistert.
Der Thread wird bald 16.
Es ist einer der wenigen Stränge im worum, der noch mit allen Posts von Alpha bis Omega besteht und das habt ihr möglich gemacht.
Er ist mein Bezugspunkt zum worum. Wäre wahrscheinlich schon längst nicht mehr hier.
Sorry für Sentimentalität, das wollte ich euch allen Stammleser* innen halt mal mitteilen.
Die Geburtstagsrede hält dann Hunter. Das erdet.
-------- fuckin A, man
Ich sah gerade, daß der Strang im paralleluniversum um mehr als die Hälfte kürzer ist.
Ich bin tatsächlich in beiden Foren unterwegs, dort nur im lesestrang, welcher ja mein kleines Baby ist.
Ungewöhnlich für ein Fussballforum , und deswegen auch genau richtig.
Mehr Rock'n Roll geht nicht
So, ich hole jetzt die Harry Potter Bücher nach. Wir sehen uns in 2 Jahren wieder.
Noch zum letzten Buch "Die Abendröte im Westen".
Jo, wie erwartet schonungslos, brutal, entsprechend nüchtern auch der Schreibstil und nachdem ich schon "Die Straße" und "Kein Land für alte Männer" gelesen hatte, ganz klar erkennbare Handschrift von McCarthy. Wie so oft ist es vor allem das Land und die Natur, die den Protagonisten so zusetzt. Die Gewalt gegen wen auch immer erscheint da fast sogar nur als logische Konsequenz.
Manchmal kompliziert fand ich die philosophischen Ausschweifungen vom Richter und überhaupt hat man wenig Zeit überhaupt sich auf Charaktere einzulassen, weil das ein Kommen und Gehen ist und vieles nur oberflächlich bleibt. Eigentlich müsste ich das Buch in einiger Zeit (ca. 1 Jahr) nochmal lesen, vielleicht erscheint dann einiges klarer.
Dennoch ein beeindruckendes Machwerk über die Zeit im Westen während der Indianerkriege. Am meisten Eindruck hat auf mich gemacht, dass ich immer wieder dachte, dass es damals tatsächlich eher so gewesen sein könnte, als einige romantisch verklärte Beschreibungen von Zeitzeugen oder von Westen-Stories in Groschenromanen oder im Fernsehen ganz zu schweigen.
Wein und Bier, das rat ich dir!
Bier und Wein, das rat ich dir!
Das überlege ich auch schon länger, ich habe auch nicht alle Filme gesehen, aber wenn man in etwa weiß was auf einen zukommt.
Zuletzt gelesen:
Adler Olson - Carl Morck 4 (ganz gut) und 5 (ist mir zu Action lastig),
Scott Lynch - Die Lügen des Locke Lamorra (mit Abstrichen sehr gelungen) und Sturm über roten Wassern (zieht sich erst und hudelt dann), Teil 3 muss ich mir noch überlegen
Arno Geiger - Unter der Drachenwand (hm, kam kein einziger Drache drin vor)
Elfriede Jelinek - Die Liebhaberinnen (deprimierend, gut beobachtet)
Aktuell: J.R. Moehringer - Tender Bar (jo, der Tipp stammt von hier)
Von mir!
Wenn Du fertig bist, könntest Du bitte ein paar Worte dazu schreiben?
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Du bist doch nicht Tim Bendzko, oder?!
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
[QUOTE=Erklär-Bär;11926437]So, ich hole jetzt die Harry Potter Bücher nach. Wir sehen uns in 2 Jahren wieder.
Noch zum letzten Buch "Die Abendröte im Westen".
Jo, wie erwartet schonungslos, brutal, entsprechend nüchtern auch der Schreibstil und nachdem ich schon "Die Straße" und "Kein Land für alte Männer" gelesen hatte, ganz klar erkennbare Handschrift von McCarthy. Wie so oft ist es vor allem das Land und die Natur, die den Protagonisten so zusetzt. Die Gewalt gegen wen auch immer erscheint da fast sogar nur als logische Konsequenz.
Manchmal kompliziert fand ich die philosophischen Ausschweifungen vom Richter und überhaupt hat man wenig Zeit überhaupt sich auf Charaktere einzulassen, weil das ein Kommen und Gehen ist und vieles nur oberflächlich bleibt. Eigentlich müsste ich das Buch in einiger Zeit (ca. 1 Jahr) nochmal lesen, vielleicht erscheint dann einiges klarer.
Dennoch ein beeindruckendes Machwerk über die Zeit im Westen während der Indianerkriege. Am meisten Eindruck hat auf mich gemacht, dass ich immer wieder dachte, dass es damals tatsächlich eher so gewesen sein könnte, als einige romantisch verklärte Beschreibungen von Zeitzeugen oder von Westen-Stories in Groschenromanen oder im Fernsehen ganz zu schweigen.[/QUOTE]
Das ging mir ganz genau so.
Ich habe vor ein paar Tagen von Primo Levi - Ist das ein Mensch ausgelesen. Puh, bin jetzt noch niedergeschmettert. Levi schildert darin, wie er den Holocaust überlebt hat. Er gehörte zu den ca. 7000 Menschen, die 1945 von den Russen im verlassenen Lager Auschwitz-Birkenau befreit wurden.
Wie bei Ruth Klüger ist vor allem die nüchterne, sachliche Darstellung des Lagerlebens bzw. des Sterbens darin manchmal kaum auszuhalten. Es gibt keine richtige Erklärung, warum und wie Levi überlebt hat - eine Mischung aus Geschick, Überlebenswille, einer guten Konstitution und viel Zufall. Das Buch endet damit, dass er wie in einem Tagebuch die letzten Tage bis zur Befreiung am 27. Januar beschreibt.
Ich habe das Buch zufällig in diesen Januartagen gelesen und dann zum Jahrestag der Auschwitzbefreiung die Dokumentation "Ein Tag in Auschwitz" gesehen. Zieht mir immer den Boden unter den Füßen weg und gleichzeitig finde ich es wichtig, sich mit dem Holocaust aktiv auseinanderzusetzen, um immer vor Augen zu haben, wo Rassismus, Hass, Feigheit, Ausgrenzung und gesellschaftliches Wegschauen hinführen kann.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Habe als Jugendlicher den 'Ivan Denissovitch' von Solschenizyn gelesen, später noch mal Semprun, 'Was für ein schöner Sonntag', danach hat's mir gereicht, daher Levi auch nicht angepackt (ok., Das siebte Kreuz' auch noch, aber ist nicht das gleiche). Unabhängig von Rassismus etc., was eigenständiges Verhalten im Gruppen angeht, da bin ich sehr skeptisch geworden, und da fängt das mE eigentlich an. Aber das ist jetzt ot.
Ja, kann nachvollziehen, was Du meinst und ich bin auch sehr skeptisch gegenüber Gruppendynamiken. Die beiden von Dir genannten Bücher habe ich auch gelesen, wobei ich Tag im Leben des Ivan D... wirklich gut fand und Was für ein schöner Sonntag nicht zu Ende lesen konnte. Nicht wegen dem Inhalt, sondern weil ich den Stil von Semprun nicht mochte. Finde den extrem schwafelig und intellektuell überheblich...
Etwas positives aus Levis Buch: als die SS/ Nazis das Lager weitgehend verlassen haben, müssen sich die verbliebenen Lagerinsassen der Krankenstation selbst versorgen aus den verliebenen Resten. Einige (u.a. Levi) ziehen los (bei minus 20 Grad) und organisieren Essen, einen Ofen, elektrisches Licht usw. Da schlägt einer der Kranken, der nicht aus dem Bett aufstehen konnte, vor, dass alle übrigen etwas von ihren Rationen abtreten sollten an diejenigen, die "gearbeitet" hatten. Diese Solidarität gab es (laut Levi) die ganze Lagerzeit über nicht, sondern jeder hat nur auf seinen eigenen Vorteil geguckt und ums Überleben gekämpft.
Das war für mich auch ein hoffnungsvolles Symbol. Ja, die Nazis haben es geschafft, alle menschlichen Regungen der Lagerinsassen zu unterdrücken durch ihre Brutalität, aber sobald diese nachlies, zeigt sich sofort auch bei diesen Menschen, die immer noch ums Überleben kämpften und am Ende ihrer Kräfte waren, Solidarität und Mitgefühl für andere Menschen.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Ich weiß nicht wo ich es gelesen habe (vielleicht bei Semprun, vielleicht bei Victor Frankl), jedenfalls habe ich mir das zum Prinzip gemacht - da wo es eben geht die Klappe aufmachen auch wenn's nix bringt: Als ein Wachmann kurz alleine mit den KZ-Häftlingen in einer Baracke war, hat er laut an alle gesagt er wisse dass das alles grausam ist und dass er das nicht wolle aber nichts dagegen tun könne (sinngemäß). Das habe allen Häftlingen sehr gut getan, schrieb der Autor und reflektierte das als ein wichtiges MOment für Psychohygiene: Dass unrecht öffentlich benannt wird, auch wenn man es nicht ändern kann.
Aber jetzt mal zu den Büchern: Verschenkt hatten wir unserem Sohn (24) 'Für immer die Alpen' (Fand er nicht so gut weil etwas gequält anders/lustig), und 'Amerika' geschenkt von Kai Wieland (findet er aktuell gut, ist aber noch nicht durch). Ach ja, durch die Barock-Trilogie hat er sich auch durchgefressen und fand das in Summe sehr gut, das hat mich doch sehr gefreut. Habe heute kurz überlegt das Ding einfach noch einmal zu lesen, habe ich aber noch mit keinem Buch gemacht. Ich selber habe mich durch die Tips hier inspirieren lassen und 'Flug 2039' von Chuck Palahniuk sowie 'Götter ohne Menschen' von Hari Kunzru gelesen. Ich fand ersteres gut, zweites super.
Beide schwer zu beschreiben, beim Flug ist es eine Art Satire auf die amerikanische Gesellschaft hinsichtlich 'Kirchen/Sekten', Medien, Psycho-Krankheiten. Sehr abgefahrene story. Die 'Götter' war schon sehr schlau aufgebaut über mehrere Jahrhunderte umfassende Zeitebenen und Personen. Ich fand dass das eine sehr aktuelle Beschreibung der amerikanischen Gesellschaft ist weil einfach sehr viele unterschiedliche Personengruppen vorkommen mit sehr verschiedenen kulturellen Hintergründen. Aber in allem geht es um Religion/Mystik/Esoterik und deren sehr konkreten (und absolut verrückten) Auswirkungen ins tiefste Innenleben der Menschen. Joa, so ungefähr würd ich das mal beschreiben, absolut beeindruckend.
Geändert von Nordmanntanne (10.02.2021 um 22:46 Uhr)
Schmerzlichen Glühstrumpf, ihr Napfsülzen
Seit 16 Jahren habt ihr mich hier Nu anne Backe und das Adrenochrom hier kickt schlechter als Leo Manzi.
Die Angels fahren suv statt umgefickte alt-harleys und statt für Frieden, freie liebe und Drogen auf die Straße zu gehen, machen sie hygienedemos, stürmen mit büffelfell das kapitol und behaupten, ihnen würde die Freiheit geklaut. Dabei hat man ihnen nur ins Hirn gekackt. Mit flitzkacke.
Wäre mir nicht schon die blaue bohne abgerutscht, spätestens jetzt wär's passiert.
Sagt dem alten schmolle, daß es hier zwischen den Zeilen besser ist, als auf den Stufen vom Reichstag und er möge das hier durchziehen.
Weitermachen.
--- ähm, frohen 16. Lieber Lesethread
*furz* wer so spricht, lebt noch.
Alter hunter!
---- was denn? Bekackte brüllkäfer
Hätt ich auch gesagt. Lesetipp?
----- Pisspott Pieter und Quanten Elli sind nicht zu bremsen
Gute Wahl