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Thema: Wer liesst denn noch Heutzutage?

  1. #7786
    Avatar von Schmolle
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    Fundament der Ewigkeit lese ich jetzt immer noch.
    Mehr im Stile seiner Jahrhundert Trilogie denn der Säule und Tore Vorgänger.

    Danke kosch und Nordmanntanne für die Glückwünsche.
    Profunder wird's nicht

  2. #7787
    Avatar von hans koschnick
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    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Einige Autoren kannte ich, andere nicht (Harte, Bierce).
    Den "bitteren Bierce" muss man echt mögen.
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  3. #7788
    Avatar von Schmolle
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    Fundament ist sehr 2 dimensional. Da wollte Follett wohl alles unter bekommen von Elisabeth I bis Guy Fawkes und die in der Millennium Trilogie angewandte erzählweise weiterspinnen.
    Schade.
    Kingsbridge wird Follett Wahrscheinlich noch mit der Jahrhundert Trilogie verknüpfen.

  4. #7789
    Avatar von Schmolle
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    Erster umfassender Beitrag meiner Biografie ist, jedes Konzert, das ich sah der entsprechenden Schallplatte/Cd meiner Sammlung zuzuordnen und dazu einen Zeitungsbericht und einen eigenen persönlichen anzufügen.
    Schab mit den Savatage Konzerten begonnen.

  5. #7790
    Avatar von Nordmanntanne
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    Zitat Zitat von hans koschnick Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Einige Autoren kannte ich, andere nicht (Harte, Bierce).
    Den "bitteren Bierce" muss man echt mögen.
    Aus den Autorenangaben am Ende des Bandes hier die zum 'bitter Bierce': '...Literaturpapst, Dandy, Zyniker...' und, gegen Lebensende: 'inzwischen waren ihm seine beiden Söhne gestorben, und die Frau hatte sich scheiden lassen.' Nun ja, kann man mal verbittern. Aber auch: '...Edgar Allen Poes einziger eigentlicher Thronfolger.' Überhaupt geben die kurzen biographischen Angaben einige schöne Einsichten in Künstlerkarrieren: Melville ging als Schiffsjunge nach Liverpool, arbeitete auf einem Walfänger (was Wunder), lebte eine zeitlang unter 'Kannibalen', arbeitete zum Schluss bei der Zollbehörde und starb bankrott. Über Ernest Hemingway muss man nicht. Mark Twain u.a. Lotse auf nem Missisippi-Dampfer, daher der Name ('zwei Faden tief'). O. Henry, Farmarbeiter, Angestellter, Kassierer, war fünf Jahre im Knast wegen Unterschlagung, nach ihm benannt ist ein amerikanischer Kurzgeschichten-Preis. Jack London, 'Seemann, Tramper, Goldsucher, ... segelte um Kap Horn. Zu dieser Zeit galt er als bestbezahlter und -bekannter amerikanischer Autor. Er ruinierte sich mit Extravaganzen und Alkohol und beging schließlich Selbstmord.'
    Muss man ja nicht idealisieren, werden wahrscheinlich viele auch schon längst wissen, ich lese das gerade mit viel Vergnügen und denke: Das Leben gibt doch den besten Stoff. Und: Wenn man solche Leute in der Schule lesen lässt, dann sollte man doch auch mal zugestehen und Schülern sagen, dass es auch außerhalb wohlgeformter Bildungseinrichtungen viel Tiefgang und Talent gibt.

  6. #7791
    Avatar von Schmolle
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    Das kommt leider zu kurz. Die "andere" Geschichte kann Ansporn geben. Sie zeigt, das "superliteraten" normale Leute, mit Höhen und Tiefen sind. Ihre Werke outstanding sind.
    Das sie nicht - einfach von irgendwo - herkamen, das sie gemacht wurden, das es einen Weg zu ihnen gab.

  7. #7792
    Avatar von hans koschnick
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    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hans koschnick Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Einige Autoren kannte ich, andere nicht (Harte, Bierce).
    Den "bitteren Bierce" muss man echt mögen.
    Aus den Autorenangaben am Ende des Bandes hier die zum 'bitter Bierce': '...Literaturpapst, Dandy, Zyniker...' und, gegen Lebensende: 'inzwischen waren ihm seine beiden Söhne gestorben, und die Frau hatte sich scheiden lassen.' Nun ja, kann man mal verbittern. Aber auch: '...Edgar Allen Poes einziger eigentlicher Thronfolger.' Überhaupt geben die kurzen biographischen Angaben einige schöne Einsichten in Künstlerkarrieren: Melville ging als Schiffsjunge nach Liverpool, arbeitete auf einem Walfänger (was Wunder), lebte eine zeitlang unter 'Kannibalen', arbeitete zum Schluss bei der Zollbehörde und starb bankrott. Über Ernest Hemingway muss man nicht. Mark Twain u.a. Lotse auf nem Missisippi-Dampfer, daher der Name ('zwei Faden tief'). O. Henry, Farmarbeiter, Angestellter, Kassierer, war fünf Jahre im Knast wegen Unterschlagung, nach ihm benannt ist ein amerikanischer Kurzgeschichten-Preis. Jack London, 'Seemann, Tramper, Goldsucher, ... segelte um Kap Horn. Zu dieser Zeit galt er als bestbezahlter und -bekannter amerikanischer Autor. Er ruinierte sich mit Extravaganzen und Alkohol und beging schließlich Selbstmord.'
    Muss man ja nicht idealisieren, werden wahrscheinlich viele auch schon längst wissen, ich lese das gerade mit viel Vergnügen und denke: Das Leben gibt doch den besten Stoff. Und: Wenn man solche Leute in der Schule lesen lässt, dann sollte man doch auch mal zugestehen und Schülern sagen, dass es auch außerhalb wohlgeformter Bildungseinrichtungen viel Tiefgang und Talent gibt.
    O.Henry Bin großer Fan!
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


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  8. #7793
    Avatar von Schmolle
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    Ein besseres Plädoyer für ein BGE habe ich nicht gelesen.

    Rutger Bregman "Utopien für Realisten"

    Top.
    Sehr gute Lektüre.

  9. #7794
    Avatar von =Vince=
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    Ich hatte zuletzt zwei sehr unterschiedliche Bücher gelesen:

    1. J.G. Ballard - Das Reich kommt (Diaphenes Verlag)

    Der Inhalt ist gar nicht so einfach zusammenzufassen. Der Erzähler Pearson ist ein gerade arbeitslos gewordener Werbetexter aus London. Der Roman fängt damit an, dass Pearsons Vater gerade in einem riesigen Einkaufszentrum in der Vorstadt "Brooklands" erschossen wurde. Der Erzähler fährt dorthin, um den Nachlass zu ordnen, aber auch um zu erfahren, wer der Mörder ist.

    Schnell merkt er, dass in der Vorstadt und rund um das Einkaufszentrum etwas nicht stimmt. Der Hauptverdächtige, ein stadtbekannter "Verrückter" muss entlassen werden, nachdem ihn ein paar prominente Personen der Vorstadtgesellschaft mit Zeugenaussagen entlasten. In dem Vorort wütet die Gewalt der lokalen Sportfangruppen gegenüber Migranten, irgendwie angestachelt durch das Einkaufszentrum.

    Man kann den Roman als Vorstadtdystopie bezeichnen, in dem von Ballard die zivilisatorischen Fehlentwicklungen einer sinnentleerten Gesellschaft überspitzt dargestellt werden. Der fehlende Lebensinhalt der Menschen kann durch Konsum nicht mehr ausgeglichen werden, weshalb diese immer mehr zur Gewalt greifen.

    Auf der einen Seite hat mich selten ein Buch so oft getroffen, weil man in ihr eine erschreckend akkurate Beschreibung der postmodernen Konsumgesellschaft wiederfindet. Andererseits ist der Plot nicht ganz so überzeugend, dass das Einkaufszentrum selbst diese zerstörerische Wirkung entfaltet und es passiert einfach nicht viel in dem Buch. Philipp K. Dicks Bücher sind vielleicht am ehesten vergleichbar, aber in den Romanen ist viel mehr Handlung.

    Werde mir dennoch weitere Bücher von Ballard reinziehen. "Das Reich kommt" ist auch das Spätwerk (letzte Buch) von Ballard und vielleicht sollte da auch zu viel rein an Themen.

    Das andere Buch ist "Edward" von Roy Lewis und ist ein Blödelroman aus dem Pleistozän. Anhand von Edward und seiner Steinzeitfamilie werden die menschlichen Entwicklungen von der Entdeckung des Feuers bis hin zur Erfindung des ersten Bogens beschrieben. Ein Buch für Leute, denen der Humor von Terry Pratchett etwas zu abgehoben ist...habe mich da echt etwas durchgequält, auch wenn ich ein oder zwei mal schmunzeln musste.
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  10. #7795
    Avatar von Daniel FR
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    Ballard ist heftig. Hab mal "The Drowned World" (dt. Paradiese der Sonne) von ihm gelesen. Das war irgendwie hypnotisch surreal. Aber geil.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  11. #7796
    Avatar von Schmolle
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    Der Aktualität wegen ein bisschen Lektüre in der Seuchenkrisen und deren Auswirkungen behandelt werden:

    Decamerone
    Die Pest
    Die Tore der Welt
    Inferno
    Die göttliche Komödie
    World War Z
    A Song of Ice and Fire

  12. #7797

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    "Liebe in Zeiten der Corona" ist brandaktuell.

    Die Stadt der Blinden zeigt beklemmend was bei so einer Isolation von Menschengruppen passieren kann...

  13. #7798

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    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Der Aktualität wegen ein bisschen Lektüre in der Seuchenkrisen und deren Auswirkungen behandelt werden:

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    Wo ist "Das Letzte Gefecht"?
    Auch ohne Smilies könnte dieser Beitrag Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten.

  14. #7799
    Avatar von Schmolle
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    Grosser Fehler meinerseits.
    Sehr gut aufgepasst!

  15. #7800
    Avatar von Schmolle
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    OMG
    Gut aufgepasst!

    8) "The Stand" Stephen King

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