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Thema: Wer liesst denn noch Heutzutage?

  1. #7591
    Avatar von Erklär-Bär
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    Das erste Buch von Herr der Ringe jetzt durch.
    Die Gefährten war sehr schön zu lesen, erstaunlich wie leicht man der Geschichte trotz der ganzen Ereignisse, Figuren und Schauplätzen folgen kann und wie schnell alles von statten geht. Ich war fast schon enttäuscht, dass Moria gefühlt so schnell zu Ende war.
    Natürlich habe ich auch immer wieder die Filme von Peter Jackson vor Augen und muss sagen, dass ich bisher recht beeindruckt bin, wie nah an der Buchvorlage der 1. Teil von Herr der Ringe war. Bis auf die Szene im alten Wald, Tom Bombadil und das etwas ausschweifende in Lothlorien wurde ja schon fast alles abgedeckt. Da fällt einem dann eher auf, dass die Charaktere sich in Buch und Film unterscheiden. Speziell Gimli ist im Film doch deutlich dickköpfiger und kauziger und auch Merry kommt im Buch weniger tollpatschig rüber. Bin gespannt, ob das so weiter geht, aktuell sind Aragorn, Legolas und Gimli in Rohan und sprechen mit den Reitern.
    Wein und Bier, das rat ich dir!
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  2. #7592
    Avatar von K
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    Je weiter im Buch, desto weniger nahe sind die Filme.
    Don’t you ever kind of wish that the world would just stop? / That the band would pack up and the curtain would drop?

  3. #7593
    Avatar von Schmolle
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    Die Gefährten als Film ist schön, der Rest nicht so

  4. #7594
    Avatar von Dr. Erika Fuchs
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    Ich habe gestern "Herkunft" von Saša Stanišic ausgelesen, und mein Fazit fällt etwas gemischt aus. Ich habe etwa 100 Seiten gebraucht, um richtig reinzukommen, fand es in der Mitte total spannend und am Ende zog es sich wieder etwas. Da es aber ja weniger Roman als vielmehr ein autobiographischer Streifzug durch Heimat, Krieg, Flucht, Migration und das Autorwerden und Autorsein ist, war es in dieser Unterschiedlichkeit dann auch wieder stimmig.

    Gelungen fand ich die Passagen, in denen es um das Ankommen und Fußfassen in Deutschland ging - und die Blenden in den Heimatort, in dem die Großmutter aufgrund von Vergessen langsam "verschwindet". Eher zäh fand ich die eher "phantastischen" Passagen. Den lakonischen, manchmal sehr ironisch-komischen Tonfall in dem Buch mochte ich aber sehr.

  5. #7595
    Avatar von Schmolle
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    Hunter lässt ausrichten, dass der Werder jetzt sein Verein sei. Rausgekickt aus der Solidargemeinschaft- Yeah.
    Und dem Hobbyarschficker Rummenigge würde er am liebsten rostige Nägel unter die Augenlider stecken. Oder verzinkte.

    Warum dass hier steht? Werder hat Geschichte geschrieben und Hunter ist hier der Hausgeist.

    100 % outcast. My Club.

  6. #7596
    Avatar von Daniel FR
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    Meinst du den Hunter, den Kumpel vom Johnny?
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  7. #7597
    Avatar von Schmolle
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    Hunter s. Thompson

  8. #7598
    Avatar von Nordmanntanne
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    Zitat Zitat von Dr. Erika Fuchs Beitrag anzeigen
    Ich habe gestern "Herkunft" von Saša Stanišic ausgelesen, und mein Fazit fällt etwas gemischt aus. Ich habe etwa 100 Seiten gebraucht, um richtig reinzukommen, fand es in der Mitte total spannend und am Ende zog es sich wieder etwas. Da es aber ja weniger Roman als vielmehr ein autobiographischer Streifzug durch Heimat, Krieg, Flucht, Migration und das Autorwerden und Autorsein ist, war es in dieser Unterschiedlichkeit dann auch wieder stimmig.

    Gelungen fand ich die Passagen, in denen es um das Ankommen und Fußfassen in Deutschland ging - und die Blenden in den Heimatort, in dem die Großmutter aufgrund von Vergessen langsam "verschwindet". Eher zäh fand ich die eher "phantastischen" Passagen. Den lakonischen, manchmal sehr ironisch-komischen Tonfall in dem Buch mochte ich aber sehr.
    Danke für die Beschreibung, hatte mir das gemerkt, werde aber jetzt wohl Abstand nehmen, ich lese ungerne Autobiographisches.

  9. #7599

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    Interessant. Ich lese Autobiografisches oft viel lieber als alles andere.

    Sasa Stanislawski - Buch des Jahres.

  10. #7600
    Avatar von Nordmanntanne
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    Habe mich auch gefragt warum ich eher zurückschrecke vor Autobiographien, einerseits vermute ich da weniger sprachliche Schönheit/Rafinesse, andererseits und hauptsächlich aber will ich in der Freizeit Abstand von der Realität und mich durch eine Geschichte fesseln lassen (und mir im Zweifelsfall sagen dass es ja nur Fiktion ist). Habe deswegen die Auto von Reich-Ranicki nach den ersten Seiten weggelegt und nicht wieder angepackt, und auch das Buch meines so geliebten Richard Ford über seine Eltern hat mich nicht geflasht. Andererseits fallen mir dann spontan doch zwei Bücher ein, die absolut gut waren: 'Ein Weg in der Welt' von Naipaul, und 'Ich bekenne, ich habe gelebt' von Pablo Neruda.

  11. #7601

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    Ich mag Autobiographien auch nicht. Meistens geht es ja da um Menschen, die irgendwas besonderes und erwähnenswertes gemacht haben und das interessiert mich nicht. Ich find viel interessanter das normale Leben von Menschen mit denen ich mich dann auch identifizieren kann. Zudem mag ich die Surrealisten gerne.

  12. #7602
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Habe mich auch gefragt warum ich eher zurückschrecke vor Autobiographien, einerseits vermute ich da weniger sprachliche Schönheit/Rafinesse, andererseits und hauptsächlich aber will ich in der Freizeit Abstand von der Realität und mich durch eine Geschichte fesseln lassen (und mir im Zweifelsfall sagen dass es ja nur Fiktion ist). Habe deswegen die Auto von Reich-Ranicki nach den ersten Seiten weggelegt und nicht wieder angepackt, und auch das Buch meines so geliebten Richard Ford über seine Eltern hat mich nicht geflasht. Andererseits fallen mir dann spontan doch zwei Bücher ein, die absolut gut waren: 'Ein Weg in der Welt' von Naipaul, und 'Ich bekenne, ich habe gelebt' von Pablo Neruda.
    Die beiden Bücher wären mir auch direkt eingefallen als gelungene Autobiographien.
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  13. #7603
    Avatar von Dr. Erika Fuchs
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    Ich lese dann ganz gerne Autobiographisches, wenn die Person mich interessiert und sie etwas für mich Relevantes zu sagen hat.

    Bei Stanisic war mir vorab nicht so bewusst, dass er in Herkunft so viel Autobiographisches verarbeitet hat, es hätte mich aber auch nicht vom Lesen abgehalten, da ich das Grundthema mit Balkankrieg, Vertreibung, Flucht und Ver-/Entwurzelung total spannend finde.

    Die derzeit erhältliche Autobiographie von Watzke würde ich sicher nicht lesen.

  14. #7604
    Avatar von Nordmanntanne
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    Zitat Zitat von Dr. Erika Fuchs Beitrag anzeigen
    Ich lese dann ganz gerne Autobiographisches, wenn die Person mich interessiert und sie etwas für mich Relevantes zu sagen hat.

    Bei Stanisic war mir vorab nicht so bewusst, dass er in Herkunft so viel Autobiographisches verarbeitet hat, es hätte mich aber auch nicht vom Lesen abgehalten, da ich das Grundthema mit Balkankrieg, Vertreibung, Flucht und Ver-/Entwurzelung total spannend finde.

    Die derzeit erhältliche Autobiographie von Watzke würde ich sicher nicht lesen.
    Vielen vielen Dank, da kann ich meinen besten Freund (leider BvBer) zum Geburtstag mit ärgern.
    Und dann muss ich doc h noch eine tolle Auto nennen, hab ich vor paar Jahren hier auch mal geschrieben: Die von 'Boss' Springsteen, das hat auch damit zu tun dass ich mit seinen v.a. frühen Liedern groß geworden bin und es u.a. irre fand wieviel meines damaligen Lebensgefühls sich nicht nur in seinen Texten, sondern auch seiner Bio widerspiegelt.

  15. #7605
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Dr. Erika Fuchs Beitrag anzeigen
    Ich lese dann ganz gerne Autobiographisches, wenn die Person mich interessiert und sie etwas für mich Relevantes zu sagen hat.

    Bei Stanisic war mir vorab nicht so bewusst, dass er in Herkunft so viel Autobiographisches verarbeitet hat, es hätte mich aber auch nicht vom Lesen abgehalten, da ich das Grundthema mit Balkankrieg, Vertreibung, Flucht und Ver-/Entwurzelung total spannend finde.

    Die derzeit erhältliche Autobiographie von Watzke würde ich sicher nicht lesen.
    Vielen vielen Dank, da kann ich meinen besten Freund (leider BvBer) zum Geburtstag mit ärgern.
    Und dann muss ich doc h noch eine tolle Auto nennen, hab ich vor paar Jahren hier auch mal geschrieben: Die von 'Boss' Springsteen, das hat auch damit zu tun dass ich mit seinen v.a. frühen Liedern groß geworden bin und es u.a. irre fand wieviel meines damaligen Lebensgefühls sich nicht nur in seinen Texten, sondern auch seiner Bio widerspiegelt.
    Mir fällt da auch noch eine ein: Bruce Low - Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand. Ist mir mal in einem Ferienhaus in die Hände gefallen. Hört sich erst einmal Banane an und normalerweise lese ich keine Autobiographien von Schlagersängern, aber der in Suriname geborene Low hatte ein recht spannendes Leben und schreibt auch lesenswert.
    Gibt es aber nur noch antiquarisch...
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

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