Wer liesst denn noch Heutzutage?

[=Vince=]

Es gibt (derzeit) die Trisolaris-Trilogie von Cixin Liu als Hörspiel in der ARD Mediathek. Der Roman wurde ja hier schon mehrfach besprochen. Ich habe jetzt "Die drei Sonnen" komplett gehört und fand das sehr kurzweilig. Den Roman hatte ich vor ein paar Jahren gelesen und vieles war mir nicht mehr präsent. Mir sind auch noch mal ein paar Aspekte neu eingeleuchtet, die ich vorher nicht geschnallt hatte beim Buch. Werde jetzt auch "Der dunkle Wald" hören, zumal das Buch ja nicht mehr so gut sein soll wie der erste Teil.

https://www.ardaudiothek.de/sendung/...-wdr/13220399/

Viel Spaß beim hören!

An das Hörspiel bin ich überhaupt nicht rangekommen und musste nach wenigen Minuten entnervt aus machen. Liegt aber persönlich daran, dass ich Hörbücher generell erst vor ca 2 Jahren für mich entdeckt hab und diese idR beim Autofahren höre. Und Hörspiele stressen mich.
Zum Buch ansich kann ich nichts sagen, außer, dass ich es interessant finde und lesen will. Die Serie auf Netflix überzeugt mich bisher auch nicht (unabhängig Vom Buch, kann ich ja eh nicht vergleichen).

Aktuell höre ich "Die Mars-Chroniken" von Ray Bradbury, wobei ich das wohl auch lesen muss, da ich mich durch das Hörbuch durchkämpfen muss. Der Sprecher, Rufus Beck (ist eigentlich ein guter Synchronsprecher), passt mMn nicht.

Witzig, ist bei mir genau anders herum. Ich kann mit Hörbüchern nichts anfangen, weil ich beim Vorlesen oft abschweife.

Bin der Solaris Trilogie war der zweite Teil noch ganz gut, der dritte dann aber nicht mehr. Ich bin auch zunehmend mit den Namen durcheinander gekommen und die Stimmen waren ist zu ähnlich.

Mars Chroniken fand ich als Buch absolut genial.

[Nordmanntanne]

Geht mit mit Hörspielen auch so. Ausnahme: Auf einem langen Autotrip durchs Baltikum, da war das absolut passend. Und zu dem Eindruck der Bände - si ist mE auch deren Qualität.

[hans koschnick]

Frau weg, Kinder groß, Pott voll Gold verschwunden, Schnaps alle - Slainte, Na`sdrowje, schreiben wir.

"sa sdrowje"!

[Daniel FR]

https://www.youtube.com/watch?v=5yzHTeIvl7s

[Schmolle]

Frau weg, Kinder groß, Pott voll Gold verschwunden, Schnaps alle - Slainte, Na`sdrowje, schreiben wir.

"sa sdrowje"!

Kipp runter, das Scheißzeugs.

[hans koschnick]

__ __

[Zero]

Die Zeichnungen von Blueberry sind natürlich etwas anderer Stil, nicht so klar gezeichnet und oft auch von weit weg, wo man erstmal überlegen muss, wer was sagt. Aber sehr schön von den Farben her und der weiten Landschaft eingefangen. Muss man sich erst kurz dran gewöhnen, aber dann ist es mega.

Also klar kann man chronologisch anfangen, ist aber nicht nötig zum Verständnis der Story (und kann Man nachholen, wenn es einem grundsätzlich gefällt). Ich würde wie letztens geschrieben mit dem Zirkel über das Südstaatengold anfangen, also Band 5 dieser Edition mit "Chihuahua Pearl", "Der Mann, der $ 500.000 wert ist" und "Ballade für einen Sarg".
Sehr, sehr spannend gemacht. Wenn dir der Band nicht gefällt, dann wird dir Blueberry grundsätzlich nicht gefallen.

https://www.egmont-shop.de/blueberry...MDc1NS4wLjAuMA

Ahoi! Jetzt ist es Band 1 der Collectors Edition geworden.
Echt schwer zu bewerten. Die Albenaufmachung ist top. Gute Qualität und viel Infos drumherum.
Die Zeichenqualität und die Geschichte finde ich erstaunlich gut, obwohl das aus den 60er ist!
Großes Manko für mich(!), ich mag das Thema nicht. Indianerkrieg im Wilden Westen ist so gar nicht mein Thema.
Unterm Strich, ich muss nochmal in mich gehen, ob die Qualität und die "historische Wertigkeit" fürs Regal reicht, oder ob ichs doch wieder verkaufe.
Trotzdem: Danke für die Empfehlung!

[=Vince=]

Die Zeichnungen von Blueberry sind natürlich etwas anderer Stil, nicht so klar gezeichnet und oft auch von weit weg, wo man erstmal überlegen muss, wer was sagt. Aber sehr schön von den Farben her und der weiten Landschaft eingefangen. Muss man sich erst kurz dran gewöhnen, aber dann ist es mega.

Also klar kann man chronologisch anfangen, ist aber nicht nötig zum Verständnis der Story (und kann Man nachholen, wenn es einem grundsätzlich gefällt). Ich würde wie letztens geschrieben mit dem Zirkel über das Südstaatengold anfangen, also Band 5 dieser Edition mit "Chihuahua Pearl", "Der Mann, der $ 500.000 wert ist" und "Ballade für einen Sarg".
Sehr, sehr spannend gemacht. Wenn dir der Band nicht gefällt, dann wird dir Blueberry grundsätzlich nicht gefallen.

https://www.egmont-shop.de/blueberry...MDc1NS4wLjAuMA

Ahoi! Jetzt ist es Band 1 der Collectors Edition geworden.
Echt schwer zu bewerten. Die Albenaufmachung ist top. Gute Qualität und viel Infos drumherum.
Die Zeichenqualität und die Geschichte finde ich erstaunlich gut, obwohl das aus den 60er ist!
Großes Manko für mich(!), ich mag das Thema nicht. Indianerkrieg im Wilden Westen ist so gar nicht mein Thema.
Unterm Strich, ich muss nochmal in mich gehen, ob die Qualität und die "historische Wertigkeit" fürs Regal reicht, oder ob ichs doch wieder verkaufe.
Trotzdem: Danke für die Empfehlung!

Finde ich irgendwie witzig, dass Du jetzt feststellst, dass Dir das Thema überhaupt nicht liegt

Vielleicht mal Jacques Tardi versuchen? Viele Hard-boiled krimi comics oder zweiter Weltkrieg

[Schmolle]

Die Blueberry Comics sind ja nicht nur/spielen nicht nur in den Indianerkriegen. Die vom Wettkampfmentalität angesprochene 500.000$ Trilogie spielt vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs; die "Steel fingers" trilogie dreht sich um den Eisenbahnbau und die Trilogie um "Angel Face" um ein Attentat auf Präsident Ulysses S. Grant.
Wenn du also das Thema der "Indianerkriege" nicht magst, dann hast du hier einige Alben die, die "How the West was won" in Welt der bleichgesichter spielen lassen. Hugh!

It up to you. Schön das Dir die aufmachung, zeichnung, detailliebe etc. der alben "an sich" gefällt. Die ist wirklich großartig.

[Zero]

Finde ich irgendwie witzig, dass Du jetzt feststellst, dass Dir das Thema überhaupt nicht liegt

Vielleicht mal Jacques Tardi versuchen? Viele Hard-boiled krimi comics oder zweiter Weltkrieg

Ich probiere halt immer mal wieder Klassiker aus. Egal, ob das Thema mich anspricht. Comics sind für mich ein Gesamtkonstrukt aus vielen Aspekten. Da ist der Klappentext erstmal für mich nicht so relevant
Watchmen ist auch so ein Fall. Mag zu seiner Zeit Wahnsinn gewesen sein, aber ich mag den Stil einfach nicht. Oder Blake & Mortimer. 1x gelesen, hat mich dann aber nicht zum weitersammeln animiert.
Largo Winch würde ich nie im Leben kaufen, wenn mir einer erzählt worum es geht oder wenn ich den Klappentext lese. Kommt ein neuer Doppelband raus, wird er aber gleich bestellt. Mag ich einfach.

Bei Blanc Sec mag ich z.B. die skurilen Figuren, verstehe aber oft den Witz nicht und wirklich "schön" finde ich Tardi auch nicht. Eben... schräg. Trotzdem bleibts im Regal. Die WK Tardis habe ich noch auf meiner ewigen Liste. Muss ich aber Lust zu haben.

... die "How the West was won" in Welt der bleichgesichter spielen lassen. Hugh!

It up to you. Schön das Dir die aufmachung, zeichnung, detailliebe etc. der alben "an sich" gefällt. Die ist wirklich großartig.

Vielleicht ist es bei mir auch das Gefühl von "alten Cowboy und Indianer Abenteuern", welches bei mir nicht richtig zieht.

[Schmolle]

Gegen Gefühle kann ich schlecht argumentieren
Blueberry hat mich genau zu der Zeit als "Westernromantik" bei mir an hoher Stelle stand, "abgeholt". Das ist dann so geblieben.
Heute habe ich hobbymäßig historisches Interesse an der Eroberung des Westens der USA und da ist Blueberry als Comic visuell erste kajüte, zumal sehr faktenorientiert.

[Zero]

Eben. Mir fehlt diese Westernromantik. Ist halt nicht so mein Ding.
Der oben von mir erwähnte "Undertaker" spielt zwar zu der Zeit aber hat aber für mich noch andere Stärken.

[Schmolle]

Das ist cool.

Ich würde ja Graphic Novels geil finden, die die Quasi Westeernszene in Europa im 18 und 19 Jahrhundert thematisieren. Da gabs ja ein paar bekannte Galgenvögel und wenn das in den historischen Kontext eingebettet wird, wäre das "voll mein Ding".
Ist wahrscheinlich zu sehr Nische.

[Zero]

Meinste sowas wie Karl im Wilden Westen?

[Schmolle]

Nee
Eher so zu Schinderhannes und anderen Spitzbuben