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Thema: Wer liesst denn noch Heutzutage?

  1. #7726
    Avatar von Nordmanntanne
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    Zitat Zitat von Defaitist Beitrag anzeigen
    Liest keiner Rezensionen?
    Podcasts?
    Empfehle „Next Book Please“. Bücherheinis labern.
    Doch klar, habe ich doch gerade geschrieben, Perlentaucher bündelt wunderbar zentrale Passagen verschiedener Rezensionen. Podcasts ist aber idT ne Alternative die ich noch nicht genutzt habe.

  2. #7727
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Erfahrungen anderer - kommt immer drauf an wer das ist. Habe z.B. einen Freund der mit mir auf einer Wellenlänge ist, dessen Empfehlungen über politische Bücher helfen mir sehr; bei Romanen ist es eher so, dass ich anderen Tips gebe. Wo nehme ich meine Bücher her? Also, jeden Monat die 'krimibestenliste', in deren Mailverteiler ich bin. Dann jeden Donnerstag den Feuilleton-Teil ZEIT. Manchmal recherchiere ich auch gezielt im Netz nach Themen/Ländern, aber auch z.B. nach Listen empfohlener Bücher/Jahrhundertwerke, Bestenliste nach Ländern u.Ä. Immer wieder auch 'perlentaucher.de', weil die u.a. mehrere Rezensionen großer Tageszeitungen nebeneinader stellen. Dann zwischendurch gezielt moderne Antiquariate ansteuern nach Zufallstreffern. Auch aus diesem Thread habe ich das eine oder andere Buch gewonnen. Und dann gehe ich auch hin und wieder ein Gespräch in der Buchhandlung. Da ich sehr viel lese, kaufe ich aber fast nur 2nd hand, aber wenn die Buchhändler mir eines wärmstens ans Herz legen, dann kaufe ich das auch dort.

    edit: Und ich habe eine 'zu Lesen' - Datei angelegt, die wird regelmäßig erneuert und abgearbeitet.
    Haha, das könnte ich auch geschrieben haben. Zwar keine Datei, aber einen Stapel

    @Defaitist: Doch Podcasts höre ich auch ganz gerne, finde aber immer schade, dass das alle Neuerscheinungen sind meistens. Wie Nordmanntanne schreibt, wäre mir das zu teuer die immer zu kaufen, zumal ich Hardcover in Pappband nicht gerne mag.
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  3. #7728
    Avatar von Schmolle
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    Ich lese kaum Rezensionen ausser hier.
    Ausnahme: 2666, Rezension im WDR Hörfunk.

    Mein Leseverhalten ist konsumieren. Egal welches Genre.

  4. #7729
    Avatar von Dr. Erika Fuchs
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    Ich lasse mich von Rezensionen bzw. Berichten über Neuerscheinungen und auch Kultursendungen inspirieren. Oft frage ich auch die Buchhändlerin meines Vertrauens nach ihren Empfehlungen. Wenn manche Freunde oder Kollegen Bücher gut fanden, finde ich sie wahrscheinlich auch gut. Und, Achtung, jetzt kommt's: Ich habe aus diesem Thread schon einige Empfehlungen abgegriffen. So lese ich im Moment "Fever" von Deon Meyer und es gefällt mir bislang (bin gerade etwa auf der Hälfte) sehr gut.

  5. #7730
    Avatar von K
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    Manchmal schaue ich auch, was so bei Buchpreisen auf der Long bzw. Short List gelandet ist.

    Rezensionen zur Entscheidungsfindung hatte ich vergessen. Allerdings ist das Schreiben von Rezensionen eine Kunst - des Öfteren lese ich da Texte, die wenig mit dem zu empfehlenden Buch zu tun haben und viel zu viel damit, dass der/die Autor*in unbedingt Bildung beweisen will. Und ich meine nicht die Art von Rezension, die mir erklärt, warum der Text im Kontext einer Strömung wichtig ist oder worauf er Bezug nimmt oder Ähnliches, sondern die Art von Rezension, die anscheinend frei assoziiert, was dem/der Rezensent*in sonst noch einfällt. Oder die Rezensionen, die nicht deutlich machen, an welchen Maßstäben gemessen wird. Oder die, die mir gleich die Freude am Buch nehmen, weil sie mir *alles* darüber verraten.
    Don’t you ever kind of wish that the world would just stop? / That the band would pack up and the curtain would drop?

  6. #7731
    Avatar von Schmolle
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    Ich finde Rezensionen immer dann gut, wenn der Verfasser auch sagt, daß er das Buch und warum geil findet (um dann erst zu erklären, wie er zu dem Urteil kommt).
    Wenn da 27 Querverweise angedeutet werden müssen, und Parallelen zu Verfasserin x und Werk y dann bin ich schon draußen.
    Ist sicherlich überspitzt, aber das ist einer der Gründe, warum ich auf Feuilleton bzw. Rezensionen "an sich" nichts (mehr) gebe.

    In meiner hedonistischen Zeit (ich habe das gelesen, und ihr nicht? Ha, ich bin euch über!) hätte ich das anders gesehen. Da wäre ich selbstbestätigt worden oder ich hätte gesagt (für den umgekehrten Fall): "Was ein bekacktes Arschloch DAS Buch verreißen?"

    Die Rezensionen hier sind was gänzlich anderes. Trustable, im besten Sinne. Bei Zeitungen/ Zeitschriften z.B. kann man nie filtern, ob die das buch deswegen über den Klee loben, weil da vom Verlag Kohle floss.
    Protest war schon immer käuflich.

  7. #7732
    Avatar von Nordmanntanne
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    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Ich finde Rezensionen immer dann gut, wenn der Verfasser auch sagt, daß er das Buch und warum geil findet (um dann erst zu erklären, wie er zu dem Urteil kommt).
    Wenn da 27 Querverweise angedeutet werden müssen, und Parallelen zu Verfasserin x und Werk y dann bin ich schon draußen.
    Ist sicherlich überspitzt, aber das ist einer der Gründe, warum ich auf Feuilleton bzw. Rezensionen "an sich" nichts (mehr) gebe.

    In meiner hedonistischen Zeit (ich habe das gelesen, und ihr nicht? Ha, ich bin euch über!) hätte ich das anders gesehen. Da wäre ich selbstbestätigt worden oder ich hätte gesagt (für den umgekehrten Fall): "Was ein bekacktes Arschloch DAS Buch verreißen?"

    Die Rezensionen hier sind was gänzlich anderes. Trustable, im besten Sinne. Bei Zeitungen/ Zeitschriften z.B. kann man nie filtern, ob die das buch deswegen über den Klee loben, weil da vom Verlag Kohle floss.
    Stimme ich voll zu. Deswegen vergleiche ich Rezensionen immer bzw. kaufe ein Buch sicher nicht wenn es gelobt wird oder bedeutsam ist wegen Dingen die außerhalb der Story/des Stils liegen. Und davon ab sollte man sich immer auch ein wenig frei machen von den Eindrücken anderer, auch dafür ist 2nd hand gut, da tut ein Fehlschuss finanziell nicht weh.

  8. #7733
    Avatar von fruchtoase
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  9. #7734
    Avatar von kalli
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    Mir fällt noch ein, dass ich systematisch die Werkstatt-Interviews von Schriftstellern in der Paris Review gelesen habe, als die noch nicht hinter der Paywall waren, und da viele Inspirationen draus bezogen habe. Ein anderer großer Einfluss sind die Texte von Mark Fisher (RIP ) der mir neben Platten und Filmen auch viele Bücher nahegebracht hat (vor allem J.G. Ballard, aber auch viele andere).
    "If results and money go first, you are in the wrong path."

    Johan Cruyff

  10. #7735
    Avatar von hans koschnick
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    Ich gestehe, dass ich die ab und an die Auslagen der hiesigen privaten Buchhandlungen studiere (Melchers, Humboldt, Neustadt-Buchhandlung usw.) und mich ab und an zum Probelesen reinsetze. Oder mich mit den Inhabern/Mitarbeitern unterhalte - so bin ich wohl so einige Male vor Reinfällen bewahrt und oft mit guten Empfehlungen bedacht worden.
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  11. #7736
    Avatar von kalli
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    Stimmt, das offensichtlichste glatt vergessen: Golden Shop.
    "If results and money go first, you are in the wrong path."

    Johan Cruyff

  12. #7737
    Avatar von Dr. Erika Fuchs
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    Zitat Zitat von kalli Beitrag anzeigen
    Stimmt, das offensichtlichste glatt vergessen: Golden Shop.
    tiptopper Laden!

  13. #7738
    Avatar von Schmolle
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    Buchtipp für Katastrophenpropheten Kapitalismuszweiflern und allen anderen, die bezweifeln " das das noch lange gut geht":

    Der größte Crash aller Zeiten

    Friedrich & Weik sagen das platzen der aktuellen geldblase und Verschuldungsblase voraus, die ihrer Meinung nach 1929 und 2008 übertreffen wird.

    Im letzten Kapitel ist ihr Vorbereitungsplan beschrieben, wie man als Privatperson gut in der prognostizierte Krise lebt bzw durch sie hindurch kommt.

    Für mich: Alter Wein in neuen Schläuchen.
    Seitdem ich denken kann, wird der decline of civilisation prognostiziert und die entsprechenden Lösungen proklamiert.
    Durch berufliche Praxis im Versicherungswesen hätte ich tagtäglich damit zu tun.
    Gierige Angsthasen verlangen die eierlegende Wollmilchsau.

    Positiv: Einstiegshilfe in Kapitalanlage mit schmalen Taler.
    Essenz: fangt an, tut was, auch mit wenig Geld.

    Und: vertraut keinem Staat und keiner Bank


  14. #7739
    Avatar von fruchtoase
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    Als Antwort auf das Platzen der Verschuldungsblase schlagen die Kapitalanlagen vor?
    Das Buch ist nicht zufällig aus der Humor-Abteilung entnommen?

  15. #7740
    Avatar von Schmolle
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    Sachwerte sind auch Kapitalanlagen.

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