Bruce Low - unfassbar, jetzt kommen die Geister aus der elterlichen Stereoanlage wieder hoch.... Aber da suche ich mal im Antiquariat, hört sich ja durchaus bunter an als 'nur' Hitparade.
Bruce Low - unfassbar, jetzt kommen die Geister aus der elterlichen Stereoanlage wieder hoch.... Aber da suche ich mal im Antiquariat, hört sich ja durchaus bunter an als 'nur' Hitparade.
Die Autobiografie von Benjamin Franklin ist Top. Mithin ein echter Klassiker.
Ein Klassiker auf jeden Fall (war das nicht die am meisten verlegte Autobiographie?).
Inhaltlich finde ich sie aber so lala. Klar hat er in seiner Spätzeit wesentliches geleistet, es ist aber auch einfach die große „Benjamin Franklin Werbebrochure“, die seinen Legendenstatus mit begründet hat.
Ein Universalgenie auch hinsichtlich Verkaufstalent.
Biographien (Auto- oder nicht) lese ich schon von daher ungern, weil die Autor*innen oft nicht besonders gut erzählen. Und sehr oft ist die Lebensgeschichte zwischen den Highlights auch nicht besonders interessant. Ausnahme vielleicht Klaus Kinski. Das kann man aber auch nur in Maßen ertragen.
Eines meiner Lieblingsbücher aber überhaupt ist Peter Härtlings "Hölderlin". Keine Biographie, wie man sie sich klassisch vorstellt, aber ein wunderbarer Text, den ich immer wieder lese.
Don’t you ever kind of wish that the world would just stop? / That the band would pack up and the curtain would drop?
Es gibt Autobiografien - oder mehr oder minder autobiografisch grundierte Texte. Letzterer firmieren unter "Romane". So sind sie besser verkäuflich - aber auch von der Form her stimmt es ja. Das eigene Leben ist immer eine Erfindung, sagt Dr. der Philosophie Defaitist.
Der Maßloseste war zuletzt oder sogar insgesamt: Karl Ove Knausgard. "Min kamp" ist ja irgendwie schon eine "Autobiografie".
hat hier jemand was von Dietmar Dath gelesen und mag kurz seine Meinung sagen?
Eher Aufsätze und sachbücher. Der implex hab ich drei Mal angelesen. Zu seinen fiktionalen Sachen kann ich wenig sagen, das hat mich nicht so interessiert, weil ich immer den Eindruck habe, das ist ein Theoretiker der dann sozusagen ein Konzeptalbum macht. Die Sachen die ihn beeinflusst haben - John Crowley, gene Wolfe, Bruce Sterling - und die Tatsache, dass er schon weiß wie man schreibt deuten aber darauf hin, dass das bestimmt nicht wirklich schlecht ist.Zitat von johnny_s
Habe jetzt das Kapitel mit Baumbart durch und es war nun zum ersten Mal stark anders, als der Film.
Das Kapitel handelt davon, wie Merry und Pippin in den Fangorn gelangen, dort auf Baumbart treffen und einige Zeit bei ihm verbingen und das Entting und der Marsch der Ents auf Isengard statt findet.
Hier muss ich sagen, dass in Sachen Dramaturgie und Wendung der Geschichte aber tatsächlich der Film die Nase vorn hat. Im Buch hat Baubart schon Kenntnisse über die Geschehnisse bei Isengart und speziell das Ausmaß der Zerstörung und deshalb wird ja auch das Ting einberufen und die Entscheidung für den Marsch gegen Isengart getroffen.
Im Film ist es eine der stärksten Szenen in der Trilogie, wie sie die Ents zuerst gegen den Krieg entscheiden, Baumbart dann aber durch eine List von Pippin erst in Richtung Isengart geleitet wird und die ganze Zerstörung mit eigenen Augen sieht. Dieser Bruch vom fröhlichen Erzählen bei der Wanderung durch den Wald bis zum abrupten Ende auf der kahlen Fläche mit den gefällten Bäumen ist ganz stark und lässt die Motivation der Ents dann doch gegen Isengard zu marschieren nochmal stärker zur Geltung kommen.
Dennoch bin ich auch schon das ganze Buch über erstaunt, bis einfach, aber doch bildgewaltig Tolkien alles beschreibt. Das sind ja auch seltsame Geschöpfe und Orte, aber man findet sich total schnell in die Szenen ein und wird auch kein Stück überfordert. Da gehört schon eine gewisse Erzählkunst dazu, würde ich sagen.
Wein und Bier, das rat ich dir!
Bier und Wein, das rat ich dir!
Origin
Sehr schnell hatte ich den Mörder raus. Die Frage nach dem wo kommen wir her und wo gehen wir hin fand ich okay gelöst.
Die Gott Frage bleibt unbeantwortet es sei denn, man akzeptiert, dass er die Bedingungen stellt?
Interessant: William Blake ist erwähnt bzw. thematisiert. Den hatte ich vor der Lektüre überhaupt nicht auf dem Schirm.
Vergnügliches Buch, besser als der Vorgänger
Origin? Ist das ein Dan-Brown-Buch?
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ja, ist es tatsächlich
Naja, besser als Inferno ist auch nicht schwer.
Origin habe ich aber auch noch auf der Liste.
Wein und Bier, das rat ich dir!
Bier und Wein, das rat ich dir!
Ich habe gerade das Erzählband "Spiel auf vielen Trommeln" von der frisch gebackenen Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk gelesen und war wenig begeistert. Das Buch ist etwa 140 Seiten stark und beinhaltet 4-5 Kurzgeschichten. Der Erzählstil ist sachlich lakonisch würde ich sagen und das ist auch die stärkere Seite des Bandes. Die Inhalte sind es nämlich nicht - das mag künstlerisch, intellektuell irgendwie wertvoll oder interessant sein, aber für mich war das alles übelst langweilig. Das sind zudem auch frühe Texte von ihr aus einem DAAD Stipendiatsaufenthalt in Berlin - wirkt irgendwie auch wie eine Seminararbeit.
Nebenbei lese ich noch von Ruth Klüger "Weiter leben". Irgendwo weiter oben ging es ja bereits um Autobiographien. Ich kann das Buch immer nur in homöopathischen Dosen lesen, weil mir das zu nah geht. Klüger schreibt schonungslos offen und ehrlich über Ihr Überleben des Holocausts und darüber, wie viele es nicht überlebt haben. Gerade dadurch, dass sie auch die Opfer in keiner Weise idealisiert, ist das Buch noch menschlicher und kaum zu ertragen häufig - aber unbedingte Leseempfehlung.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Inferno ging, das verlorene Symbol war recht Mau. Aber nichts ist so schlimm, wie Diabolus.Naja, besser als Inferno ist auch nicht schwer.
Origin habe ich aber auch noch auf der Liste.
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=Vince=