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Thema: Wer liesst denn noch Heutzutage?

  1. #7051

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    Ich tummle mich sonst eher selten in diesem Thread und hoffe einfach mal, dass ich euch nicht mit der xten Empfehlung nerve, aber habt ihr „Gebrauchsanweisung für Werder Bremen“ von Julia Friedrich schon gelesen? Das ist erstaunlich gut! Sie ist Journalistin, schreibt gut und vor allem aus einer totalen Fanseele heraus. Bin erst im dritten Kapitel, aber wollte es unbedingt schon mal empfehlen

  2. #7052
    Avatar von Schmolle
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    Mehr davon, janni.

    Stell das Buch ruhig ausführlich vor. Das nervt überhaupt nicht, das kann ich dir versichern. Selbst wenn hier nur ein und dasselbe Buch immer und immer wieder vorgestellt würde, würde ich es feiern.

    Und: Bücher über Werder Bremen werden und müssen hier immer einen besonderen Platz einnehmen!

    Also: Hau in die Tasten wenn du das Buch durchgelesen hast!

    Protest war schon immer käuflich.

  3. #7053
    Avatar von Linsanity
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    Ich lese gerade das Buch "Der Junge, der Träume schenkte" auf meiner täglichen Stunde, die ich zur Arbeit mit dem Zug pendel.
    Ich kann nicht genau sagen wieso, aber iwas fesselt mit sehr an diesem Buch.
    "Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"

  4. #7054
    Avatar von Schmolle
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    Sowas macht ein gutes Buch aus.
    Manchmal sind es Bücher von denen wir vorher dachten, das ist nichts für mich, genau das buch, das später eines unserer "Bestreads" war.
    Wenn ich früher über ein Buch las und die Haltestelle, wo ich raus musste, verpasste, war das für mich ein todsicheres Zeichen dafür, ein reines Weltbuch zu lesen!
    Protest war schon immer käuflich.

  5. #7055

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    Muss oder kann man The Circle eigentlich lesen?
    Auch ohne Smilies könnte dieser Beitrag Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten.

  6. #7056
    Avatar von Dr. Erika Fuchs
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    Zitat Zitat von 3fach_Meister Beitrag anzeigen
    Muss oder kann man The Circle eigentlich lesen?
    Ich habe es gelesen und finde, man muss es nicht lesen, kann aber schon, da es sich recht fluffig wegliest.

    Das Szenario ist sicher nicht unrealistisch, die Story aber eher schlecht umgesetzt mit allzu oberflächlichen Charakteren. Es ist alles gut angedacht, aber nicht konsequent zu Ende gebracht. Das Ende fand ich dann hanebüchen. Ich möchte aber nicht spoilern.

    Ich lese gerne Bücher, die die Zukunft eher düster malen. Das hier fand ich aber nicht so überzeugend. Aber auch nicht so schlecht, dass ich mich geärgert hätte.

  7. #7057

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    Ich habe extra ganz neutral gefragt, weil ich von Dave Eggers das "Herzzerreissende Werk.." gelesen habe - und dafür ca. 4 Jahre brauchte siehe irgendwo weiter oben - und jetzt zuletzt - aber nur in 4 Wochen (oder so?) - "Ihr werdet (noch) merken, wie schnell wir sind" durchbrachte. DE scheint ein Faible für dämliche Menschen in dämlichen Situationen zu haben, aus oder in denen die dämlichen Menschen mit dämlichen Aktionen agieren oder herauszukommen versuchen. Es ist inhaltlich und stilistisch leidlich, besser als der Herzriss, das schnellere Lesetempo kommt ja nicht von ungefähr, aber trotzdem hatte ich mittendrin Wutanfälle über den Buchstabenhaufen vor mir, die in Bücherverbrennungsphantasien mündeten. Das fing so bei 50-66% an, da habe ich dann gedacht, nimm mit und mach weiter und weg.
    Der Kreis ist ja doch durch die Medien gegangen; ich überlege noch, ob in meinem Umfeld ein persönliches DE-Verbot ausspreche; da könnte ja jemand zu gelegentlichen Gelegenheiten auf Ideen kommen. Von selbst werde ich sicherlich nicht mehr auf die Idee kommen, DE zu lesen/kaufen - es sei denn, jemand legt mir mit der Knarre am Kopf Dan Brown oder DE vor und zwingt mich zu einer Entscheidung.


    Ich hatte letztens ein seltsames Erlebnis mit Herrn King; ich nahm mir zum zweiten oder dritten Mal den Talisman vor. Einiges hatte ich nicht mehr total präsent bzw. in falscher Reihung, Oatley-Tunnel und die Kneipen-Szene etwa, aber insgesamt kannte ich das Buch. Völlig anders war es beim Schwarzen Haus, den ich als Nachfolgeband zum Talisman direkt nachschob - nichts, bei kaum einer Szene hatte ich ein deja vu, mehrere Hauptpersonen waren für mich völlig unbekannt - wie nie gesehen. Noch nie erlebt, sowas, das ging so weit, dass ich mich immer wieder zwischendurch leise fragte, ob ich das Buch überhaupt jemals vorher gelesen hatte.

    Jetzt ist etwas ganz anderes am Start - Emile Zola, Das Geld.
    Auch ohne Smilies könnte dieser Beitrag Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten.

  8. #7058
    Avatar von Dr. Erika Fuchs
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    Zitat Zitat von 3fach_Meister Beitrag anzeigen
    Ich habe extra ganz neutral gefragt, weil ich von Dave Eggers das "Herzzerreissende Werk.." gelesen habe - und dafür ca. 4 Jahre brauchte siehe irgendwo weiter oben - und jetzt zuletzt - aber nur in 4 Wochen (oder so?) - "Ihr werdet (noch) merken, wie schnell wir sind" durchbrachte. DE scheint ein Faible für dämliche Menschen in dämlichen Situationen zu haben, aus oder in denen die dämlichen Menschen mit dämlichen Aktionen agieren oder herauszukommen versuchen. Es ist inhaltlich und stilistisch leidlich, besser als der Herzriss, das schnellere Lesetempo kommt ja nicht von ungefähr, aber trotzdem hatte ich mittendrin Wutanfälle über den Buchstabenhaufen vor mir, die in Bücherverbrennungsphantasien mündeten. Das fing so bei 50-66% an, da habe ich dann gedacht, nimm mit und mach weiter und weg.
    Der Kreis ist ja doch durch die Medien gegangen; ich überlege noch, ob in meinem Umfeld ein persönliches DE-Verbot ausspreche; da könnte ja jemand zu gelegentlichen Gelegenheiten auf Ideen kommen. Von selbst werde ich sicherlich nicht mehr auf die Idee kommen, DE zu lesen/kaufen - es sei denn, jemand legt mir mit der Knarre am Kopf Dan Brown oder DE vor und zwingt mich zu einer Entscheidung.

    ......
    Das trifft es sehr gut.

    Ein DE-Leseverbot würde ich meinen Freunden aber nicht aussprechen. Die sind ja alle schon groß und können selbst entscheiden, was gut für sie ist.
    Ich würde allerdings auch keinen DE mehr lesen und das meinen Freunden sagen, wenn sie mich fragen.


    Ich lese im Moment Gegenspiel von Stephan Thome. Das liest sich gut an (vier Kapitel bislang durch) - mal schauen. Da geht es um ein deutsch-portugiesisches Ehepaar, um Lissabon nach der Nelkenrevolution, die Hausbesetzerszene in Westberlin, eine deutsche Kleinstadt vor und nach der Wende. Berichte gerne mehr, wenn ichs durch hab.

  9. #7059

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    Nee, so war das nicht gemeint - die sollen mir nur keine mehr schenken. Was die zur eigenen Verblödung lesen, kann mir ja schnuppe sein...
    Auch ohne Smilies könnte dieser Beitrag Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten.

  10. #7060
    Avatar von Schmolle
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    Dachte gerade "Einkreisung" würde thematisiert. Caleb Carrs Bestseller ist nun als Serie draussen. Mit Daniel Brühl in der Hauptrolle.
    Protest war schon immer käuflich.

  11. #7061
    Avatar von Schmolle
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    An Werder Büchern habe ich mir gerade 90 Jahre Werder Bremen besorgt.
    Alte Schwarte von 1989.
    Protest war schon immer käuflich.

  12. #7062
    Avatar von Schmolle
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    Der Nebra Schmöker ist sehr gut. Aktueller Stand der Dinge was Herkunft der Scheibe, Umfeld wo sie gebraucht wurde, zeiteinordnung etc. pp.
    Sehr erhellend (sic!) und ein Stück weit wird wieder einmal unser Geschichtsbild eingerissen. Es gab wohl zur Bronzezeit eine Hochkultur in Mitteldeutschland und die hatte sehr lange Bestand (beinahe ein halbes Jahrhundert).
    Sie bedingte den Handel- und Wissenstransfer von Grossbritannien bis nach Mesopotamien/Ägypten.
    Was fehlt, um sie tatsächlich/nach Historikereinschätzungen Hochkultur zu nennen (wir sprechen von der Aujentiz-Kultur) sind schriftliche Aufzeichnungen.

    Das Bild, das sich in Europa bis zum Eintreffen von Kelten bzw. Römer nur "Barbaren" aufhielten, kann getrost in den Abfalleimer geworfen werden.
    Protest war schon immer käuflich.

  13. #7063
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Es gab wohl zur Bronzezeit eine Hochkultur in Mitteldeutschland und die hatte sehr lange Bestand (beinahe ein halbes Jahrhundert).
    Sehr lange Bestand? Das sind doch grad mal zwei Generationen oder hast Du Dich da verschrieben?

  14. #7064
    Avatar von Schmolle
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    Habe mich verschreiben, beinahe halbes Jahrtausend
    Protest war schon immer käuflich.

  15. #7065
    Avatar von Schmolle
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    Angesichts dessen, daß man über die frühzeitlichen Kulturen "gar nichts weiss" kommt durch neuerliche wissentschaftliche methoden immer mehr "Neues" heraus.

    Der faszinierendste Punkt ist für mich die Vernetzung der bekannten Kulturen bzw. der Hochkulturen untereinander. Bronze ist ohne ZInn undenkbar - dies kam überwiegend aus England (cornwall) oder Mittelasien. Die Ägypter hatten Bernstein - der kam überwiegend von der baltischen Küste (oder Helgoland), Kupfer wurde im europäischen Raum aus Österreich herangeschaafft.
    Ötzi - der vor 4500 - 5000 Jahren gestorbene Mann trug ein Kupfernes Beil mit sich. Nach der "alten Lehre" ca. 100o-1500 Jahre zu früh.
    Der Bogenschütze der in der Nähe von Stonehenge begraben wurde - ein Mitteleuropäer.
    Die Welt war schon im ausgehenden Neolithikum globalisiert

    Migration - und damit schlage ich den bogen in unsere Zeit - war zu allerorten und allerzeiten ein Thema, ist wahrscheinlich sogar der "Motor des Fortschritts". Auch und gerade in Europa.
    Protest war schon immer käuflich.

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