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Thema: Wer liesst denn noch Heutzutage?

  1. #31
    Gast

    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Zitat Zitat von brat-set
    Dann empfehle ich mal meinen Lieblingsschriftsteller Thomas Bernhard.
    Wittgensteins Neffe.Eine Freundschaft


    Da sich grade eine Lücke auftut, geh ich mal kurz zurück. Nachdem ich zufällig 'Auslöschung' in die Hände bekam, habe ich sämtliche Werke von Thomas Bernhard non stop gelesen. Was mich nicht davon abhielt, im Urlaub die Orte seiner Erzählungen als auch Bernhards drei eigene Häuser (soweit auf der Karte entschlüsselbar) im Umkreis von Salzburg abzuradeln. Es ging mir um die Sinbildlichkeit der Landschaft, ich war aber auch um einiges jünger.
    Ich versuch mal ein Zitat aus 'Der Untergeher':
    »Tatsächlich konnte ich ja sagen, er war zwar unglücklich in seinem Unglück, aber er wäre noch unglücklicher gewesen, hätte er über Nacht sein Unglück verloren, wäre es ihm von einem Augenblick auf den anderen weggenommen worden, was wiederum ein Beweis dafür wäre, daß er im Grunde gar nicht unglücklich gewesen ist, sondern glücklich und sei es durch und mit seinem Unglück, dachte ich. Viele sind ja, weil sie tief im Unglück stecken, im Grunde glücklich, dachte ich und ich sagte mir, daß Wertheimer wahrscheinlich tatsächlich glücklich gewesen ist, weil er sich seines Unglücks fortwährend bewußt gewesen ist, sich an seinem Unglück erfreuen konnte.«

  2. #32
    Avatar von kalotte
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    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Eben entnehme ich der Zeitung, dass Janwillem van de Wetering jüngst verstarb.

    Ein Anlass diesen Autoren an dieser Stelle zu empfehlen. Für diejenigen, die nichts mit dem Namen anfangen können: In den späten 70ern und frühen 80ern war der Holländer Pflichtlektüre bei allen Krimifreunden, die sich für mehr als Mord- und Totschlag interessierten. Van de Wetering hatte längere Zeit in japanischen Zenklöstern zugebracht und diese Erfahrung in seine Kriminalromane transponiert. Am unmittelbasten im "Ticket nach Tokio", meiner Erinnerung nach Band 5 einer mehrteiligen Reihe um seine Helden de Gier, Grijpstra und den Commissaris, die mit seinem erfolgreichsten Buch "Massaker in Maine" endete.
    Die Bücher waren einerseits klassische Kriminalromane, humorvoll und spannend. Andererseits waren sie konstruiert wie eine Zen-Übung: es ergibt sich eine Frage (Mord) zu deren Lösung alles mögliche führt, nur nicht der direkte Weg. Unaufdringlich angeleitet vom "Meister", dem alten rheumagebeugten Commissaris, müssen die "Schüler" (Adjutant Grijpstra und Brigadier de Gier) versuchen den Kern der Sache zu erfassen, um am Ende erfolgreich zu sein. Zwei Ebenen also: Unterhaltung und Metaphysik/Philosophie.
    Wem das nicht liegt, er sich aber dennoch für Buddhismus interessiert, für den hat der Autor auch noch mehrere Werke verfasst. Empfehlenswert besonders "Der leere Spiegel" über seinen ersten Aufenthalt in Kyoto und die Zeit im Kloster.
    Nach den ersten zehn(?) Krimis hat er in loser Folge noch einige verfasst, die auch mit den beiden Polizisten besetzt sind. Ich finde die neueren aber erheblich schwächer als die alten. Geschmackssache.

    MfG

  3. #33
    Avatar von brat-set
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    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Zitat Zitat von greencaro
    Zitat Zitat von brat-set
    Dann empfehle ich mal meinen Lieblingsschriftsteller Thomas Bernhard.
    Wittgensteins Neffe.Eine Freundschaft


    Da sich grade eine Lücke auftut, geh ich mal kurz zurück. Nachdem ich zufällig 'Auslöschung' in die Hände bekam, habe ich sämtliche Werke von Thomas Bernhard non stop gelesen. Was mich nicht davon abhielt, im Urlaub die Orte seiner Erzählungen als auch Bernhards drei eigene Häuser (soweit auf der Karte entschlüsselbar) im Umkreis von Salzburg abzuradeln. Es ging mir um die Sinbildlichkeit der Landschaft, ich war aber auch um einiges jünger.
    Ich versuch mal ein Zitat aus 'Der Untergeher':
    »Tatsächlich konnte ich ja sagen, er war zwar unglücklich in seinem Unglück, aber er wäre noch unglücklicher gewesen, hätte er über Nacht sein Unglück verloren, wäre es ihm von einem Augenblick auf den anderen weggenommen worden, was wiederum ein Beweis dafür wäre, daß er im Grunde gar nicht unglücklich gewesen ist, sondern glücklich und sei es durch und mit seinem Unglück, dachte ich. Viele sind ja, weil sie tief im Unglück stecken, im Grunde glücklich, dachte ich und ich sagte mir, daß Wertheimer wahrscheinlich tatsächlich glücklich gewesen ist, weil er sich seines Unglücks fortwährend bewußt gewesen ist, sich an seinem Unglück erfreuen konnte.«
    Sehr gute Idee, sich die Landschaft anzusehen. Ich war leider erst einmal in Wien

    "Ich habe das Wiener Kaffeehaus immer gehasst, und bin immer wieder in das von mir gehasste Wiener Kaffeehaus heineingegangen, habe es tagtäglich aufgesucht, denn ich habe, obwohl ich das Wiener Kaffehaus immer gehasst habe, und gerade weil ich es immer gehasst habe, in Wien immer an der Kaffeehaus*auf*such*krankheit gelitten, denn es hat sich herausgestellt, dass diese Kaffeehaus*auf*such*krankheit die unheilbarste aller meiner Krankheiten ist." (Wittgensteins Neffe)

    Habe eigentlich auch alles (bis auf "Die Kälte. Eine Isolation) in relativ kurzer Zeit hintereinander weg gelesen. Es gibt eben bestimmte Zeiten im Leben, in denen man Bernhard gut lesen kann.
    Nur der Einsame findet den Wald.
    Wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück.

  4. #34
    Gast

    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Es war bei mir auch eine bestimmte Zeit, wo es passte. Könnte mir auch vorstellen, dass ich irgendwann nochmal alles lese.

  5. #35
    Avatar von Schmolle
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    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Bernhard ist mir namentlich als auch buchtechnisch komplett entgangen. Bestehen seine Bücher aus nur solchen Gedankengängen? Muß ein sehr humoriger Zeitgenosse gewesen sein, der Mann!
    Protest war schon immer käuflich.

  6. #36
    Gast

    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    @Schmolle:
    Er wird als einer der großen deutschsprachigen Schriftsteller der 2. Hälfte des 20.Jhrh. geführt. (u.a. Georg-Büchner Preis) Zu seinen Werken zählen auch Theaterstücke, die vor allem von Klaus Peymann aufgeführt wurden. Er hat bei seinem Tod (02/89) testamentarisch dem österreichischem Staat ein Aufführungsverbot seiner Stücke verordnet, also jede Annäherung an sein Werk und seine Person. Ersteres, glaube ich, ist durch die Stiftung, die seinen Nachlass verwaltet, später aufgehoben worden.

    Viele haben sich über Bernhards schonungslose, unbeschönigende, fast sezierende Art empört, mit der er quasi die aus seiner Sicht 'verlogenen' Grundlagen österreichischer Politik und Kultur angegegangen ist. Wie Nationalsozialismus und autoritärer Katholizismus. Er hat - selbst schockiert - andere schockiert, zum Rundumschlag ausgeholt, gnadenlos seziert und das war wohl für viele Zeitgenossen ungemütlich.

    Auf jeden Falls polarisiert(e) er, man mag ihn oder nicht. Seine Helden sind oft gewollt einsam, kompromisslos bzw. verrennen sich mit unglaublichem Enthusiasmus in perfektionistischen Lebens-Modellen. Man kann seinen Humor lieben, die Ambivalenz seiner Helden, wie sie sich an großen Dingen abarbeiten, zwischen Idee und Mittelmaß, immer wieder scheitern, grandios und tragisch gleichermaßen, aber niemals sentimental.
    Das besondere sind auch die Monologe, der Stil der Übertreibung, der Wiederholung, diese Erregung im Sein, die sich an einem Thema in immer neuen, verschiedenen Variationen abarbeitet. Überhaupt íst die sprachliche Ästhetik wie eine Komposition, wie Musik aufgebaut, was Bernhard allerdings auch studierte. (übrigens erzählt ein Roman, der Untergeher, die Geschichte von Glenn Gould)

    Wozu gibts Google: Ich zitiere mal, verdeutlicht auch die unterschiedlichen Reaktionen:
    Laut Marcel Reich-Ranicki, der "deutschen Literatur düsterster Poet und bitterster Prophet", von den Franzosen ob seines Lachens, seiner "großen Fröhlichkeit", ja "Lebenslust" gefeiert, in Italien wurde er als der "große Hasser der Dummheit" betrauert, der britische "Guardian" überschrieb seinen Nachruf mit "Die Geißel Wiens".

  7. #37
    Avatar von Pushi
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    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Bernhard ist schon so richtig typische österreichische Literatur.
    Ich kenne eher die Dramen sowie "Auslöschung" und dann gibt es schon sehr viele typische Wiederholungen: Mutter-Sohn-Problematiken, bürgerliches Spießbürgertum und sowas wie die Domestizierung des eigenen Körpers und der eigenen "Triebe"/Wünsche. Man könnte schon fast von sowas wie Selbst- und Fremd-Züchtigung sprechen.
    Neben den Wiederholungen der Motive findet sich dieses Stilmittel auf vielen weiteren Ebenen seiner Dramen. So hat z.B. die typische Bernhard-Figur immer bestimmte sprachliche Formeln oder Losungen, die sie ständig wiederkäut und dieses immer in diesem sehr stilisierten, musikalischen Sprachgewand. Dementsprechend würde ich die eigene Befindlichkeit beim Bernhard-Lesen als eine fließende Kreisbewegung bezeichnen.


    P.

  8. #38
    Avatar von Schmolle
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    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    @greencaro
    Ahhhhhhh!
    Danke für die Facts.
    Die Anekdote, daß er es sich verbat, das in Östereich seine Stücke aufgeführt würden, hab ich mitbekommen und dachte "Son Spinner!" - scheint hinzukommen, das Verdikt!
    Wozu gibts Bibliotheken? Kaufen würd ich das freilich nicht zum lesen, aber auseihen? Na schaun mer amol.
    Bei der Art "Lektüre" und "Theater" (ich weiß nicht wieso, aber ohne diese Werke zu kennen, würd ich sagen, das weibliche Pendant dazu dürfte "die jelinek`sche" sein) schalt ich ab/aus/um/les gar nicht erst los.Da ist mir zuviel unkanalisierte Wut, Anstäßiges, um des Anstoss Willen und Effekthascherei dabei.
    Klar haben die ihre Berechtigung und ihre Preise sind mit Sicherheit hochverdient. Aber ihr Schrei nach Aufmerksmkeit ist so laut, daß man sie am liebsten mal in den Arm nehmen und trösten wollte, statt sie zu lesen. Na ja, der eine is "a schöne Leich" bei der Jelinek könnt ichs gerade noch mal versuchen (sie in den Arm zu nehmen)!

    Das war nur ein Urteil über die Literaten aus der "Ferne" ohne deren Literatur bewertet zu haben, die ich nicht bewerten kannn, da ich sie (noch) nicht las.

    Meine Frage: Liesst man so was tatsächlich aus freien Stücken oder weil man beruflich/schulisch nicht daran herumkommt?
    Protest war schon immer käuflich.

  9. #39
    Gast

    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Aus freien Stücken

  10. #40
    Avatar von Pushi
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    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Der Jelinek-Vergleich ist sicherlich nicht ganz fern liegend, aber was die Rabiatheit der beiden angeht, absolut nicht funktionierend, finde ich. Jelineks Texte blühen ja geradezu in diesen wortverspielten Gewaltexzessen. Insofern kann man sagen, dass die Liebe zur Sprache und der poetische Umgang mit ihr eine Gemeinsamkeit von Jelinek und Bernhard ist, aber was bei Jelinek zu Tage tritt und Konkretion erhält, bleibt bei Bernhard eine Ahnung. Bei Bernhard gibt es immer nur die oberste Spitze des Eisbergs - bei Jelinek das volle Programm. Da ist dann natürlich die Frage, was einem lieber ist: das Subtile, Verstecke eines Bernhards, das ständig in der Magengegend rumohrt oder eher das konkret-perverse einer Jelinek, das dir sehr direkt ins Hirn schiesst.
    Ich bin, was sowas angeht, ja Freund des Offensichtlichen und der Konkretion und ziehe deswegen Jelinek vor. Zudem ist Jelinek formal interessanter, weil freier und ungebundener. Bernhard arbeitet ja schon immer in sehr klassisch lliterarischen Formen. Jelineks Programm ist ja geradezu die Aufsprengung von Grenzen und die ständige Überwindung der Rituale und Konventionen.
    Vergnügen bereitet das Lesen insofern nicht immer. Ich denke aber auch, dass Vergnügen oder Nicht-Vergnügen nicht richtige Maßstäbe sind, um Literatur zu beurteilen. Vielmehr ermöglicht Jelinek neue Perspektiven und fördert zudem Vergessenes und Verdrängtes in bedrückender Nachdrücklichkeit zu Tage. Und das bereichert einen ungemein.

    Das Bernhardsche Versteckspiel ist mir dann doch zu viel Katz und Maus.

    Aber wie gesagt, ist meine letzte Beurteilung eine unbedingte Geschmackssache.


    P.

  11. #41
    Gast

    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    @Pushi, Das hast Du sehr konzentriert und schön beschrieben. Es geht ja auch aus meiner Sicht, um nochmal auf Schmolle einzugehen, bei beiden nicht um das Plakative. Im Sinne des lauten Hinausschreiens des eigenen Weltschmerzes oder Unvermögens, die eigene Intellektualität zu kanalisieren.

    Vielleicht bedarf es manchmal wirklich eines Übertreibens, bewussten Schockierens und Überforderns der Leser, um wie P. beschreibt, bestehende Tabus und Denkklischees aufzubrechen. Verdrängung kann ja enorm sein und deswegen bedarf es auch enormer ästhetischer Mittel im Sinne von Überhöhungen, um zurückzugehen und nachdenklich zu machen.
    Zumal ja beide auch eine andere Generation des Schreibens vertreten, andere Werte vertreten bzw. vermissen, andere hist. Erfahrungen verarbeiten, wie z.B. Nachkriegszeit und dieses konsequente gesellschaftskritische Vorgehen für uns vielleicht schwerer nachvollziehbar ist.

  12. #42
    Avatar von Schmolle
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    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Ich habe nichts dagegen, daß sich Autoren ihre Themen suchen. Ich weiß auch nicht, ob man als Autor, wenn man was "sein oder darstellen will" mehr oder weniger "zwanghaft" Grenzen aufreißen und aufzeigen muß - seis sprachliche seien es andere (Begebenheiten im eigenen Land etc. pp.). Da liegt der Verdacht nahe, ich zeihe den beiden, daß sie "gewollt" diese Themen anpacken.

    Literatur sollte, und das m.E. sogar zwingend, Vergnügen bereiten - Lesevergnügen. Es gibt genug "Ernsthafte Literatur" die unterhält (nach diesem Sinne) und genug Belletristik, die einfach nur langweilt und von Lesen abhält.

    Ich bin gespannt unter welche Jelinek und Bernhard bei mir fallen
    Protest war schon immer käuflich.

  13. #43
    Gast

    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    @Schmolle, es ist ja so ernst geworden hier. Liegt vielleicht auch daran, dass Du den Whisky mitgenommen hast. Und die Schokolade ist auch weg, was selbst für die abgehärtetsten Leseratten ein bißchen viel ist. Lesen soll doch auch noch Spass machen, oder? Wenn dass so weitergeht, bin ich ja direkt in der Stimmung für Philipp Roths 'Jedermann'. Auch noch auf der Liste der schweren Themen. Ahja, jetzt hab ich wenigstens ein paar Streichhölzer gefunden und da ist ja auch noch ein Kerzenstummel.

    So, möchte nochmal Einspruch erheben, wegen dem 'gewollt'. Literatur ist immer subjektiv und genauso viele Wahrheiten, Themen und Sichtweisen gibt es auch. Denke, man kann den beiden durchaus 'Wahrhaftigkeit' zugestehen, dass sie aus ihrer ganz besonderen persönlichen und hist. Biografie heraus schreiben. Und somit auch einen ganz unverwechselbaren und eigenwilligen Blick auf Welt haben, bzw. eine bestimmte Sprache und Ästhetik hierfür wählen.

    Das ist ja - finde ich - auch das Schöne oder Aufregende, sich durch Literatur mit Perspektiven unterschiedlichster Figuren bzw. Geschichten auseinanderzusetzen. Ich finde Widersprüche grade gut, wenn es Haltungen sind, die nicht mit dem übereinstimmen, wo ich mich verorten würde.

    In Bezug auf das Unterhaltende und das dies kein Widerspruch zu der Tiefe oder Brisanz von verhandelten Themen sein muss, geb ich Dir Recht. Also ich bin gespannt auf Deine Meinung.

  14. #44
    Avatar von Schmolle
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    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    @greencaro
    Das ich nochmal als "ernst" durchgehe, daß nötigt mir ein aufrichtiges "Danke" ab.

    Ist doch schön, daß es unterscheidliche Facetten und Sichtweisen gibt - auch in Bezug auf Autoren. Wenn ich so meine vorurteile in Bezug auf "bestimmte Prosa" zum Besten gebe, dann ist das immer auch mit sonen Seitenhieb versehen - auch auf mich, der ich Unwissender einfach so irgendwas Geschriebenes beurteile in meiner "kruden sichtweise".
    Nie würde ich den Anspruch der Atoren verletzen wollen, also die persönliche Motivation.

    Was den Whiskey anbetrifft - tja die Existenzialistenbude hier klaut immer den ganzen Stoff und brennt damit durch oder geht damit in die Binsen. Ich hab noch son Selbstgebrannten mit drei Kreuen hier zu stehen - aber an dem hat sich, letzt schon einer mit in die ewigen Jagdgründe geschossen.
    Protest war schon immer käuflich.

  15. #45
    Avatar von hans koschnick
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    Re: Wer liesst denn noch Heutzutage?

    Zitat Zitat von greencaro

    So, möchte nochmal Einspruch erheben, wegen dem 'gewollt'.
    "Des Gewollten" ! ! !

    Fickarsch! --- hätte ich beinahe gesagt... :P
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


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