Geändert von NOLU (09.06.2023 um 22:21 Uhr)
umgekehrt? Was für ein quatsch...
Gleich viel macht Sinn (siehe auch England), da alle in der gleichen Liga spielen und das Produkt halt ohne diese Mannschaften gar nicht laufen würde. Bayern alleine wäre ja ohne Bundesliga erstens gar nicht so groß geworden und zudem können sie ja nicht gegen sich selber spielen...
Umgekehrt?: Wenn ich das mal auf die Arbeitswelt übertragen würde, würde derjenige, der am Schlechtesten arbeitet dann am Meisten verdienen... Das macht ja so gar keinen Sinn...
Es hat ja auch Gründe, warum bspw. Werder nicht mehr nationale Spitze ist... Da wurden Fehler gemacht. Die können doch nicht belohnt werden, um dann noch mehr Fehler zu machen...
Ich hab aber deinen Zwinkerer übersehen, du scheinst es also auch nicht ernst zu meinen...
Im US Sport gang und gebe. Da bekommen die schlechtesten Teams die höchsten Draftpicks und können sich die besten Spieler holen.
Schau dir die San Antonio Spurs an. Schlechtestes Team 1986. Erster Pick in 1987 --> David Robinson. 1997 war man wieder schlecht, bekommt wieder den 1. Pick und holt sich Tim Duncan und gewinnt mehrere Meisterschaften. 2023 sind sie wieder schwächstes Team der Liga und bekommen wieder den 1. Pick.
In der Arbeitswelt bin ich aber auch nicht an einem möglichst spannenden Wettbewerb zwischen meinen Mitarbeiter:innen interessiert.
Warum finden viele die amerikanischen Sportarten so spannend? Ua weil dort abwechselnde Mannschaften oben stehen können? Und das kommt daher, dass sich die schlechtesten Mannschaften des Vorjahres die besten neuen Talente aussuchen können. Damit halte ich die Liga einigermaßen ausgeglichen.
Wird in der DFL nie passieren. Aber sinnvoll für einen spannenden Wettbewerb ist das schon.
Ich denke man kann das nicht auf das einzelne Individuum übertragen. Füllkrug hat keinen "Wettbewerbsnachteil", wenn er statt 3 Mio nur 30K pro Jahr verdient. Er kann auch mit niedrigen Gehalt genauso viele Tore schießen. Der einzelne Mitarbeiter in der Arbeitswelt, kann unabhängig von seinem Gehalt ebenfalls Leistung zeigen.
Ein Verein kann aber mit mehr Geld bessere und mehr Fußballer anstellen. Ein Unternehmen kann ebenfalls bessere Mitarbeiter anwerben.
Eigentlich skurril, dass ausgerechnet in den USA im Sport quasi Kommunismus, auf jeden Fall aber eine Art Sozialismus herrscht, während die selben Personen, die diesen Sport (und wohl auch das System) feiern, bei Krankenversicherungen, Arbeitswelt und anderen politischen Themen jedes Quentchen, was auch nur in diese Richtung gehen könnte, strikt ablehnen.
Stimmt.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Das System der Profiligen im Fussball mit denen von bspw. NBA und NFL zu vergleichen ist aber auch eher ein Apfel Birne Spiel.
Sozialismus? Puh...
Solche Spielchen kann man dann in der Super League machen... dann ist es auch endlich spannend und "gerecht".
Aber ja:
Die Einnahmen aus der TV-Vermarktung der Bundesliga sollte zu gleichen Teilen an die Teilnehmer verteilt werden...
Fall uns Ducksch & Fülle erhalten bleiben, dürften wir mit dem Klassenerhalt nix zu tun haben. Also rein vom aktuellen Kader her , wie ich finde.
Auf ein glückliches Leben, da der Tod zu lang ist.
Er meinte bestimmt mit dem Kampf um den Klassenerhalt, also dem Klassenkampf.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Auf ein glückliches Leben, da der Tod zu lang ist.