Sicher ist Werders Heimschwäche besorgniserregend. Man darf aber nicht außer Acht lassen, dass sie auch eine grundsätzliche Entwicklung im Fußball spiegelt. Das Verhältnis zwischen Heim- und Auswärtssiegen hat sich in der Bundesliga in den letzten 40 Jahren massiv verschoben. Früher waren Auswärtssiege selten, seit Jahren werden es immer mehr. Der Heimvorteil, wie man früher sagte,, besteht heute kaum noch
Mag vielleicht auch daran liegen, dass die meisten Spieler heute nicht mehr aus der Stadt/Region kommen, für die sie spielen.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
das ist definitiv ein Grund, @Daniel.
der heimbonus kommt aus welchen faktoren zusammen?
hier mal ein paar mögliche faktoren:
heim, land/haus - verteidigen. im profifußball wohl nicht mejr so gravierend.
für seine Nachbarn/fans kämpfen. - auch ein kleinerer Faktor heutzutage.
Vorteil keine Anreise, spielvorbereitung. - Profifussballer mit professioneller Betreuung, komfortablen Bussen, Flügen, hotels etc
Maße des platzes. - kann schon eine bedeutung haben. Stichwort Freiburg.
länge des rasens. - sind nuancen, aber ob der ball schneller läuft oder langsamer, kann beim Spielen schon Auswirkungen haben.
stimmung der fans. - ist sicherlich ein Faktor
beeinflussung der schiris durch die fans - kann ein Faktor sein.
aber wie viel machen diese faktoren aus. im modernen, globalen, reichen Fussball, sind die klassischen Vorteile vom Stolz, mein Haus, meine leute speziell in deutschland extrem gering.
Geändert von werder_rulez (23.09.2022 um 11:29 Uhr)
In Heimspielen ist man eher gezwungen das Spiel zu machen und das liegt nur noch wenigen Buli-Mannschaften.
12/35
Sehnsucht versteckt
sich wie ein Insekt
im Schlaf merkst du nicht,
dass es dich sticht
"Ein brummiger Wiedwald ist allerdings höchstens so gefährlich wie ein wütender Hamster." (Ralf Wiegand, SZ)