Guter Diskussionsstil. Ich bin der Meinung dass es hier genug Beiträge gab die genau in diese Kerbe geschlagen haben, dem entgegnest du was? Und worauf bezog sich dein Beitrag denn nun eigentlich?
Du behauptest viel und begründest nichts.
Guter Diskussionsstil. Ich bin der Meinung dass es hier genug Beiträge gab die genau in diese Kerbe geschlagen haben, dem entgegnest du was? Und worauf bezog sich dein Beitrag denn nun eigentlich?
Du behauptest viel und begründest nichts.
mehrgewichtig
when will you learn
Nenn' mal Beispiele. Dann haben wir eine Diskussionsgrundlage. Und dann müssen diese Beispiele natürlich auch die Mehrheitsmeinung darstellen.
Du findest also, Pauschalurteile sind ein guter Diskussionsstil?
E: Ich habe mir immerhin die Mühe gemacht, mal die Kommentare auf Twitter und Co. anzugucken, und übernehme nicht einfach die Meinung vom ÖR Heini. Wer auch immer das ist.
Geändert von WhiteHorse (20.06.2018 um 11:45 Uhr)
Ich glaube du hast weder meinen Beitrag noch das Statement des ZDF Manns gelesen und/oder nicht verstanden. Du fühlst dich in deiner Meinung erschlagen, weil er die Frauen verachtenden Kommentare kritisiert, weil er dich in deiner objektiven Kritik an ihr in einen Topf wirft mit denen die "Frauen an den Herd" brüllen. Aber das macht er nicht, mach ich auch nicht.
Davon ab bin ich überzeugt davon, dass bei Neumann bei der Mehrheit der negativen Kommentare ihr Geschlecht eine übergeordnete Rolle in der Urteilsfindung findet, Neumann eher und für mehr kritisiert wird als ihre männlichen Kollegen. Das ist meine Meinung, die du nicht teilen musst.
mehrgewichtig
when will you learn
Mag ja eine Minderheitenmeinung sein, ändert aber doch nichts daran, dass Menschen Frau Neumann mit geschlechtsbezogenen Beleidigungen angreifen. Weil sie ein Fußballspiel kommentiert. 2018. Das ist doch irre.
Wer jemanden "Donnerfotze" nennt oder meint, sie wisse ja aus dem eigenen Schlafzimmer, wie das ist, zu wenig Wasser in der Rutsche zu haben, darf auch Sexist/in genannt werden. Das ist nicht lustig. Das ist auch nicht originell. Das ist beleidigend. Und keine Frau sollte sich das gefallen lassen müssen. Übrigens auch kein Mann. Dem wird aber auch in den allermeisten Fällen nicht unterstellt, er sei untervögelt, sondern lediglich, er habe keine Ahnung.
Ich finde wenn man Fußballkommentator werden will, sollte man sich schon von Grund auf für alles im Fußball interessieren. Sonst wirkt das alles auch bald nur noch künstlich aufgesetzt. Gilt für Damen und Herren
Geändert von FofftigMark (20.06.2018 um 12:04 Uhr)
mehrgewichtig
when will you learn
Du weißt im Netz eben auch nicht, von wem es kommt. Von einem Hobby- oder Profitroll, von denen es auf Twitter nur so wimmelt? Von einem 13-jährigen, der besonders edgy sein will? Oder von einem gehässigem 50-jährigen, der generell stänkert? Und warum sollen wir diese Menschen beachten, und ihren Ansichten dadurch eine Plattform geben?
E: Und dann kommt ja auch noch dazu, das die Männer auch mit geschlechterspezifischen Beleidigungen bedacht werden (die möchte ich hier jetzt nicht aufzählen), das wird aber nicht zum Thema gemacht.
Geändert von WhiteHorse (20.06.2018 um 12:07 Uhr)
Doch, habe ich. Pauschalverurteilungen und Totschlagargumente. Über die angebrachte Kritik spricht jetzt keiner mehr.
Na, wenn du das so wahrnimmst, kannst du mir ja ein paar Kommentare raussuche. Nach meiner Wahrnehmung ist das eine extrem klare Minderheit. Andere Möglichkeit: Wir haben eine andere Auffassung davon, was frauenfeindlich ist, und was nicht.
Es braucht doch aber keine Diskussion, ob geschlechterspezifische Beleidigungen gegen Männer und Frauen ein gleichwertiges Problem darstellen, oder?
Der Kampf des Mannes gegen die widerwärtige Unterdrückung durch die Frau ist und bleibt ein harter.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Totschlagargumente, überall Totschlagargumente
mehrgewichtig
when will you learn
Ich switch mal kurz auf die Metaebene. Ich hoffe, das ist legitim.
Habe nur ich das Gefühl oder geht es auch anderen so, dass in letzter Zeit zunehmend emotional und mit eingeschränkter Sachlichkeit diskutiert wird? Insbesondere im Internet, wobei ich das worum etwas ausklammere, da sich hier doch überwiegend kompetente Menschen tummlen, ist mir dieses Phänomen aufgefallen. Was mir konkret auffällt:
Kritisiere ich bspw. sachlich und fundiert eine Frau -> Sexist
Kritisiere ich bspw. sachlich und fundiert einen Moslem -> islamophob
Kritisiere ich bspw. sachlich und fundiert einen Juden -> Antisemit
...
Damit möchte ich hier niemanden dieser Praktik bezichtigen, dennoch bereitet es mir zunhemend Unlust, mich an Diskussionen zu beteiligen. Häufig existiert eine Art binäres Denken: Entweder Zustimmung - oder Verunglimpfung. Mich stört, dass ich kaum noch eine Frau (hier Frau Neumann) kritisieren kann, ohne dass die Diskriminierungskeule geschwungen wird. Dabei ist für mich auch der Stil ein entscheidener Faktor. Hätte irgendjemand Floskeln geäußert wie "Die Alte gehört an den Herd und nicht ans Mikrofon.", hätte ich diese Person auch sofort als Sexisten abgestempelt. Aber aus sachlicher Kritik direkt Sexismus abzuleiten, finde ich schade. Klar, derartige Meinungen bspw. über Kommentatoren sind subjektiver Natur und nicht jeder muss da zustimmen, dennoch würde ich mir eine offene Diskussionskultur wünschen.
Manchmal kommst du noch vorbei an diesem Klotz aus Beton.
Dein Club hat wieder mal bloß an Erfahrung gewonnen.