Wenn die Gier größer als der Geist ist, dann ist das eben die Folge.Zitat von Rentner
Ich habe hier von Anfang an sehr deutlich darauf hingewiesen, dass das nichts anderes als eine "bigger fool"-Scharade ist. Ein paar wenige Leute werden wohl ordentlich abgesahnt haben bei der Geschichte.
Ohne Geduld wäre noch niemand mit TradingCards reich geworden - die Retrowelle kommt sicher, fragt sich nur wann.
I would prefer not to
nie
...one of those Days
Die "Technik" wird allerdings für "irgendwas anderes" benutzt werden können. Das ist - nach allem und allen Reinfällen - für mich nach wie vor das spannende am Thema NFT.
Schmolle 2020: "Ich rechne mit dem Schlimmsten, hoffe auf das Beste und nehme es so wie`s kommt!"
- frei nach Hannah Arendt
Blockchain ist eine fantastische Lösung, wir müssen nur noch das passende Problem finden.
And you so numb, you watch the cops choke out a man like me
Until my voice goes from a shriek to whisper, "I can't breathe"
Das war die Formulierung, nach der ich gesucht habe
Schmolle 2020: "Ich rechne mit dem Schlimmsten, hoffe auf das Beste und nehme es so wie`s kommt!"
- frei nach Hannah Arendt
Nein.
Einfach nein.
Das ist vielleicht eine Lösung für irgendein Nischenproblem, für mehr wird es nie taugen, weil aus seiner Struktur immer auch massive Probleme erwachsen.
Die gibt es durchaus schon. Wenn ich da an vertrauenswürdige Ausweispapiere denke oder Geldkonten für Menschen, denen es in ihrem Land nicht erlaubt ist ein Konto zu haben.
Es ist halt doof, wenn die Lösung einiger Probleme zur Schaffung vieler neuer Probleme führt. Ich mag die Idee hinter der BC (NFT nicht, den Sinn dahinter verstehe ich bisher nicht). Aber irgendwie verhält sich das mit der BC wie mit Religionen: Auf einen guten Geist mit einer vielleicht tollen Idee, im Sinne aller, im Sinne des Fortschritts, etc. kommen 99 Parasiten, die alles versauen.
Das ist mein Avatar-Ersatz
Für mich liegt der Kernwiderspruch bei Blockchain darin, dass durch die Technik eine hohe Transparenz geschaffen werden könnte. Alle möglichen "Transaktionen" sind für alle einsehbar. Damit könnten z.B. Lobbykontakte von Politiker:innen nachgehalten werden. Oder aber wirtschaftliche Beziehungen transparenter dargestellt werden. Und hier liegt die Krux: Weder Wirtschaft noch Politik ist an hoher Transparenz interessiert. Denn daraus könnte u.a. folgen, dass Unternehmen oder Parteien für ihre Handlungen verantwortlich gemacht werden.Die gibt es durchaus schon. Wenn ich da an vertrauenswürdige Ausweispapiere denke oder Geldkonten für Menschen, denen es in ihrem Land nicht erlaubt ist ein Konto zu haben.
Es ist halt doof, wenn die Lösung einiger Probleme zur Schaffung vieler neuer Probleme führt. Ich mag die Idee hinter der BC (NFT nicht, den Sinn dahinter verstehe ich bisher nicht). Aber irgendwie verhält sich das mit der BC wie mit Religionen: Auf einen guten Geist mit einer vielleicht tollen Idee, im Sinne aller, im Sinne des Fortschritts, etc. kommen 99 Parasiten, die alles versauen.
Ich finde Blockchain auch eine sehr spannende Technologie. Ich glaube aber, dass sie zu unseren aktuellen wirtschaftlichen und politisch/gesellschaftlichen Systemen nicht passt. Schade drum.
Geändert von luski (23.09.2023 um 12:33 Uhr)
Unsere Gesellschaft (als Ganzes) hat auch kein Interesse am ursprünglichen Ziel von Bitcoin: Einer dezentralisierteren Finanzwelt.
Das ist mein Avatar-Ersatz
Bitcoin ist nicht dezentralisiert, statt Banken die zumindest ein wenig reguliert sind ist es nur in den Händen von einigen wenigen die sich riesige stromverschwendende Anlagen für das Mining leisten können. Die paar tausend Leute haben alle Entscheidungen in der Hand, und sind auch an ein paar Orten auf der Welt konzentriert.
tiefbegabt
Um Himmels Willen...
Wenn alle, die die BC für toll und innovativ halten, sich nur mal ein klein wenig mit der grundsätzlichen Funktionsweise und den daraus erwachsenden Problemen beschäftigen würden, wäre diese Jahrzehnte alte Technologie das, was sie sinnvoll sein kann: Eine praktikable Lösung für Nischenanwendungen (Lagerungs-/Vertriebswegeerfassung in der Logistik beispielsweise) anstatt Heilsversprechen für sonstwas.
An wen genau wendest Du Dich dann eigentlich, wenn in dieser dezentralisierten, institutionslosen (Finanz-)Welt mal Dein Account gehackt/durch Phishing gekapert wurde oder Du schlicht das Passwort nicht mehr weißt?
...
Hmm. Jahrzehnte alte Technologie. Wie war das noch damals mit diesem Internet? Gibt's das noch?
Scherz beiseite: ich denke schon dass es wie oben schon gesagt eine Anwendung bei nft und damit Blockchain geben wird die sich breit durchsetzen könnte. Welche? Wahrscheinlich eine von der wir es aktuell nicht vermuten.
Ich denke ebenfalls das der digitale Euro eingeführt wird.
Aktuell dient kryptowährung flüchtenden als Vermögenssicherung. Als ein Nischenaspekt, freilich.
Mein Antrieb dabei zu sein ist freilich mein eigenes Experiment. Zu sehen ob und wie es als Asset taugt und welche technischen Dinge noch kommen.
Daneben habe ich damit beruflich zu tun allein deswegen bleibe ich "am Ball".
Ich gebe nach wie vor keine Kaufempfehlung ab. Aktuell ist das Risiko größer als die Chance.
Geändert von Schmolle (23.09.2023 um 13:05 Uhr)
Ja, das gibt es noch. Und das hatte von Anfang an einen intendierten Zweck, den es bis heute erfüllt: Informationsaustausch.
Wir können nur hoffen, dass uns nicht von ahnungslosen Politikern, die von Glücksrittern mit Techbabble und New Economy-Worthülsen willig geschossen werden, irgendsoein Mist übergeholfen wird, wie Ausweisdaten in der Blockchain oder sowas. Da wollen sich nachwievor einige mit Geschwafel auf Kosten anderer finanziell gesundstoßen.
Berechtigungen
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Kilgore Trout