Punkte gab's für:
Telever: Sphärisches, Post-rockiges Geschrammel. Angemessen Heavy in der Instrumentierung. Gut abgemischt.
Odesza: Gelungene Synthese aus Soul, Elektro und Dub/Drum'n'Bass. Gefällt.
Nu Deco Ensemble & Kishi Bashi: Kishi Bashi ist großartig. Der Song ist auch nicht schlecht, das Ensemble super. Wegen der Schnulzigkeit unter Odesza.
Florence + The Machine: Nach einigen schwächeren Florence-Songs finde ich den nach einigem Hören wieder richtig gut. (Hat aber wirklich einige Durchgänge gebraucht, hat geholfen, dass ich den schon kannte.)
Sungrazer: ~ war schon eine richtig gute Band. Gute Riffs, gute Baseline.
Jeshi: Schon wieder Punkte für HipHop. Etwas zu eindimensional das ganze, aber de Rhythmus hat's mir schon angetan.
Sticky Fingers: Wird zum Ende hin besser. Vorher ziemlich durchschnittlicher Reggae.
Ann Southam - Glass Houses no. 14 (Timo Andres, Piano): Durch das Ostinato der linken Hand - und auch die Wiederholungen rechts - irgendwann leicht hypnotisch. Das Stück mich nicht um, ist aber gut gespielt.
Title Fight: War mal punkiger und offensichtlich Inspiration für meinen 12er. Das Stück selbst ist ganz solider, aber unauffälliger Post-Rock, etwas zu poppig vielleicht.
Avishai Cohen: siehe oben.
Knapp vorbei, weil wegen isso, in Reihenfolge:
Blaze Foley: Dieser Michael David Fuller war schon ein besonderer Pechvogel. Ist aber nicht meine Musik.
Kurt Vile: Bekomme Tom-Petty-Vibes. Ist aber weniger gut. Und zu lang, nach der Hälfte ist musikalisch alles gesagt.
The Linda Lindas: Ganz netter Mädels-Indierock. Wieder ein Fall für "Ohne das Gequatsche wär es eher besser." Da ich die Videos erst nach der Bewertung ansehe, konnte es keine Extrapunkte für Katzencontent geben.
Archie Bell: Soul-RnB-Klassiker, "erster Funk-Song" und so. Gähn.
[
...viel unkommentiert, was nicht weiter auffällt und ich nach dem Hören direkt wieder vergessen habe, aber auch nicht stört... ab hier nicht mehr unbedingt in Reihenfolge:]
Saltatio Mortis: Ich will das eigentlich mögen. Ist aber einfach zu schnulzig. [Disclaimer: Mit Mittelalter-Rock kann man bei mir durchaus Punkte bekommen. Nur halt nicht damit.]
DUNE RATS: Das Piaf-Zitat zu Beginn wirkt … random. Der Rest irgendwie auch.
Spoon: Mir kommt vor, als hätten wir das schon mal gehabt. Radiopoprock mit Robbie-Vibes. Yikes.
Desperate Journalist: Ich habe den Eindruck, sie überfordert ihre eigene Stimme etwas. Umsonst, der Song ist nämlich nix besonderes.
Der Mann: Boah. Uff. Der Text. Die Musik. Das ist alles nix.
Archie Daggers & Tender Slider: Hat mich dazu gebracht, für den Tag aufzuhören.
Jeff Scott Soto: Dazu ist alles gesagt. Wo ist das Minuspunkte-Motto?