Durch den Booster wird doch der Schutz vor einer Ansteckung und insbesondere einer schweren Erkrankung deutlich erhöht. Das sollte ja auch bei ü12 so sein. Nachteile eine Impfung sind nicht ersichtlich, nennenswerte Impfreaktionen deutlich seltener als eine schwere Covid-Erkrankung. Ich wüsste jetzt kein Argument, das gegen eine Impfung spricht.
Bei Erwachsenen reduziert der Booster Infektionswahrscheinlichkeit und Weitergabe und Hospitalisierungsgefahr sehr deutlich. Für 12-jährige wirds da wohl keine Daten geben. Die sehr kleine Gefahr wird sicherlich auch da weiter reduziert zum Preis einer fast nicht vorhandenen Gefahr eines Impfschadens.
Bei Kindern tendiere ich aber auch dazu mit dem Booster auf den Spätsommer/Herbst zu warten und dann womöglich mit besserem Impfstoff nachzulegen für den Winter.
Ist das so? Wird der Schutz vor Ansteckung deutlich erhöht? Ich habe es bisher so verstanden, dass das bei Omikron nicht der Fall ist, sondern die Verläufe nach Booster risikoärmer sind. Liege ich wahrscheinlich falsch. Davon ab, ist es denn so erstrebenswert, jetzt eine Infektion bei einem 12 Jährigen gesunden Menschen, der im Umfeld keine ungeimpften Personen hat, zu verhindern? Drosten z.B. sagte doch, so langsam müssen sich die Menschen auch mal infizieren. Nicht das ich das jetzt provozieren wollen würde, aber das fühlt sich fast richtiger an, als jetzt einen Booster.Zitat von Rob Sweater
Geändert von kikone (10.02.2022 um 11:53 Uhr)
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/CO...rksamkeit.html
Drohten sagt, dass der Schutz durch eine Ansteckung nach Vorliegen der Booster-Impfung nochmal „optimiert“ wird. Boostern empfiehlt auch er.
Vielen Dank!
Die Frage ist ja auch nicht Booster oder Infektion, sondern Infektion mit oder ohne Booster.
Ich tendiere nach Sichtung der RKI Angaben und des Drosten Interviews im Tagesspiegel dazu, jetzt zu boostern und dann eine Infektion auch hinzunehmen. Sprich, sollte da jetzt nichts mit hohem Sterberisiko kommen, würde ich nach dem Booster erstmal nicht mehr nachlegen. Gilt im übrigen auch für mich. Heute morgen hätte ich den Booster bei meinem Sohn nicht zwingend angestrebt...
Das ist richtig, nur wenn der Booster so gut wie gar nicht wirkt vor Ansteckung, so war mein offensichtlich falscher Wissensstand, dann wäre er für mich bei gesundem Kind nicht zwingend. Das Zusammenspiel Schutz vor Ansteckung und hoher Schutz vor schwerem Verlauf sowie Langzeitfolgen macht die Sache klarer. Vor schwerem Verlauf alleine hätte ich nach aktueller Lage keine Sorge bei meinem Sohn. Eine Erkrankung dann bitte, wenn das System nicht aus dem letzten Loch pfeift...
No Covid spielt in meinen Gedanken keine Rolle, ich bin nicht bereit meine Kinder dauerhaft vor allem zu isolieren, zudem bleibt der Faktor Schule usw ...
Geändert von kikone (10.02.2022 um 12:36 Uhr)
Wenn ein neuer Impfstoff kommt, dann gehe ich davon aus, dass man damit nochmal einen guten Sprung nach vorne macht. Man darf ja nicht vergessen, dass die jetzigen noch ganz am Anfang für den Wildtyp entwickelt wurden. Da wird sich sicherlich einiges getan haben und ich denke schon, dass man gute Hoffnung sein kann, dass die dann auch erstmal wieder deutlich besser vor Ansteckung schützen. Warum sollte man das nicht machen?
Aber ich würde mich auch gegen jeglichen Schnupfen impfen lassen, wenn das ginge. Immer rein damit.
Naja, ich finde irgendwann muss der Körper damit schon klarkommen. Es ja nicht zwingend auf ewig immer Impfstoff vorhanden... Beim Schnupfen gebe ich dir Recht ;-)
Moin, muss nochmal eine Frage stellen. Bei meinem 7-Jährigen Sohn würde Samstag die zweite Impfung anstehen. Nun hatte er am Dienstag lange Kontakt in einem geschlossenen Raum mit einem seit Mittwoch PCR positiv getesteten. Alle seine Selbsttests sowie durchgeführte Schnelltests seit dem negativ. Einen PCR Test gibt es ja nach neuer Verordnung nur noch mit pos. Test. Seit Freitag hat er Halsschmerzen, Kopfschmerzen und sieht aus wie ein Geist. Allerdings hat seine kleine Schwester eine Bronchitis in der Woche gehabt und ich habe seit Freitag die gleichen Symptome wie mein Sohn. Meine Frau hat seit Samstag Kopfschmerzen und gestern 4 mal tagsüber eingeschlafen.... Alle Tests negativ. Ich denke mir geil, die erste Impfung beim Sohn hat ihn geschützt und wir sind einfach krank. Andererseits habe ich ein wenig Sorge bzgl der Samstag anstehenden Zweitimpfung. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass der Jung trotz der negativen Schnell/Selbsttests positiv ist. Wie verhalten wir uns da jetzt. Bei Google habe ich so schnell nichts gefunden. Wir werden morgen mit ihm zum Arzt gehen, da ab Dienstag wieder Präsenzunterricht ansteht.
Aus eifern Erfahrung würde ich sagen, dass der Test im Laufe der nächsten Tage positiv ausfallen dürfte…
Wenn es so kommt - verschieben / absagen
Ansonsten munter weiter testen und bei dauerhaft negativem Befund - impfen
Große Studie zur Wirksamkeit von Biontech bei Kindern und Jugendlichen.
https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/71/...cid=mm7109e3_w
Schutz von Hospitalisierung 73-94%.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Biontech und Moderna wurden heute ab 6 Monaten in den USA zugelassen. Eine Zulassung der EMA wird wohl in den nächsten Wochen erfolgen.
https://mobile.twitter.com/U12Schutz...47961305710592
Grünkohfeldt
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