Was ich bemerkenswert finde:
Die Truppe hat unter Anfang keineswegs unzufrieden gewirkt. Wenn ich daran denke, wie Lücke nach seinem Knotenplatzer gegen Sandhausen auf ihn zugeraunt ist und wie sich alle nach dem Fälsch-Skandal geäußert haben, war das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer absolut intakt. Demnach ist das hier wirklich nicht als Trainerwechsel-Effekt einzuordnen, da die Truppe nicht plötzlich „befreit“ aufspielt. Werner scheint die Mannschaft einfach besser ein- und aufzustellen.
Trainer sagte das heute im kurzinterview auf Bremen 1, daß die Mannschaft intakt war, als er sie übernommen hatte.
O-Ton von Duksch nach dem Spiel. 180 Grad Wendung nach all dem Mist der letzten Jahre. Weiter so„Das war ein absolut geiles Spiel für jeden einzelnen, der das Spiel gesehen hat. Es ging rauf und runter. Da war für alle etwas dabei. Ich glaube, dass wir hinten raus aber verdient gewonnen haben. Der Trainer gibt uns einen klaren Plan mit, wir versuchen den auf dem Platz umzusetzen. Das gelingt uns Woche für Woche immer besser. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Man sieht einfach die Spielfreude, die wir wieder haben. Wir haben eine klare Struktur, wir haben einen klaren Plan, wie wir mit dem Ball und gegen den Ball spielen wollen. Ich glaube, dass der Trainer da ein kleiner Perfektionist ist, wir versuchen es umzusetzen.“![]()
Grundsätzlich stimme ich dem zu, aber ich würde sagen, dass Werder zu Saisonbeginn Werder öfter gut gespielt hat, aber Pech in der eigenen Chancenverwertung hatte und einen selbst einen Torwart hatte, der kaum einen Ball hielt, auch abzulesen an den xG-und xGA-Werten.
Am besten sieht man das ja an Schmid, bei dem die Dinger, die zu Saisonbeginn noch regelmäßig knapp daneben landen, auf einmal ins Tor gehen.
Und zudem konnte sich die Mannschaft in dem 3-5-2 jetzt eben auch richtig einspielen.
There are problems in these times but woo none of them are mine
Die Mannschaft war untereinander vielleicht schon vorher intakt. Nur ob sie auch mit Anfang intakt war - gab doch Stimmen im Oktober, dass er bereits Teile der Kabine verloren hatte.
Aber um ehrlich zu sein beschäftige ich mich nicht mehr mit Anfang im Moment. Ich genieße einfach und da stört Anfang.
1. Vorsitzender des Pavlenka-Fanclubs.
#BLM
Antifascista!
Wieder ein gutes Interview von Werner im NDR3 Sportclub.
Er spricht übrigens neben Werder auch über die Störche und warum er dort nicht weitergemacht hat.
Ich bin gespannt, wie Werner auf die ersten Misserfolge reagieren wird. Auch wenn die Ergebnisse natürlich perfekt laufen, ist es schon recht klar zu sehen, dass die personelle Aufstellung des Mittelfelds nicht optimal ist. Wenn man nur gewinnt, ist es schon legitim einfach immer mit der selben Truppe aufzulaufen, schon allein weil man Änderungen schwer vermitteln kann. Sobald es aber mal nicht mehr läuft, sollte OW das unselige Duo Schmid/Bittencourt sprengen und Schmidt reinstellen, und ich denke dass diese Änderung auch notwendig ist um eine Chance auf den Aufstieg zu haben. Wenn man ehrlich ist, waren nur ganz wenige der Torchancen gegen Paderborn wirklich rausgespielt, der Rest beruht auf individueller Klasse. Das ist nicht dauerhaft durchzuhalten, auch ein Ducksch wird mal wieder schlechte Tage haben.
Ole's at the wheel
Hab mir jetzt auch mal den Sportclub gegeben: Sei es, wie Fin Bartes über ihn redet, was Ducksch sagt, wie Lücke den Hulk macht auf dem Platz und es Ole Werner auch selbst sagt: Man darf auch mal Spass am Fußball haben. Das kommt gerade genauso rüber von allen Seiten.
Kohfeldt hätte mit Sicherheit früher gewechselt, ich gewünscht auch, aber Werner läßt die Truppe bei 1:3 unverändert. Ich kann nur vermuten, dass er auf den Spirit der Mannschaft vertraut hat und das zeugt von einer gehörigen Portion Fingerspitzengefühl.
Auch die ganze Art des Interviews lässt mich in dem Glauben zurück, dass wir einen Trainer haben, der richtig Bock hat auf Fussball als Mannschaftssport und sich keinerlei Gedanken macht über eine positive Fachweltnotiz hinsichtlich seines taktischen Geschicks.
Gefällt mir sehr!![]()