Nein, aber auch wenn ich meine Wohnung verloren hätte, dann hätte ich nicht anders reagiert. Denn die Überschwemmungen sind nicht seine Schuld. Auch wenn er geweint hätte, hätte das nichts geändert. Es ist egal ob er weint, oder lacht. Da sollte man auch ehrlich sein, und sich selbst und den anderen nichts vormachen.
Abgesehen davon hat Steinmeier auch gelacht - am selben Tag, am selben Ort, sogar mit derselben Frau, die auch Laschet vorher zum Lachen gebracht hat. Aber über ihn hat sich niemand aufgeregt, sowie über Laschet. Ich hatte sogar ein Artikel und ein Foto gepostet, die das zeigten, aber niemand hat darauf reagiert. Kein Wort, keine einzige Empörung über Steinmeier, gar nichts. Also geht es gar nicht um das Lachen im Katastrophengebiet an sich, sondern nur um die Person Laschet und um seine Partei. Und das finde ich erbärmlich.
Ich finde erbärmlich, wie Du hier den armen kleinen Armin verteidigst.
Der da hat aber auch...
Kindergarten?
Ob sich jemand anderes, in diesem Falle unser Grüßaugust Steineulenmeier, auch noch daneben benommen hat, ändert was genau am peinlichen Verhalten Laschets?
Da sollte man sich ehrlich machen.
Nein, die Überschwemmungen sind nicht seine Schuld. Zumindest aber einfach mal während einer Rede des Bundespräsidenten zu einem solchen Anlass die Fresse halten zu können, sollte das staatsmännische Auftreten als (es wird uns ja nichts erspart) zukünftiger Bundeskasper aber hergeben, meinst Du nicht? Wenn die Rede vorbei und er unter seinesgleichen erzkonservativen Kirchenbrüder ist, kann er ja von mir aus auch gern wieder Witzchen reißen, das ist mir Wurst.
Es hätte nichts daran geändert. Es war auch falsch zu lachen und zwar von beiden Personen. Aber wenn man sich gleich stark über beide Personen empört gezeigt hätte, dann hätte mir das gezeigt, dass da nichts gespielt ist und die Empörung nichts vorgemachtes war, weil man ihn nicht mag und ihn auch nicht als Kanzler haben will. Wenn die Reaktionen gleich stark wären, dann hätte ich auch kein Bedürfnis verspürt mich darüber zu äußern. So aber sah ich nur Hass, Mobbing und Verunglimpfung und das wollte ich auch nicht unkommentiert lassen.
Argumentativ nicht nur dünn, sondern auch noch deplatziert, von Mobbing zu sprechen.
Der eine oder andere geht den Hirnis wohl tatsächlich auf den Leim. Hier berichtet eine THWlerin von Pöbeleien gegen deren ehrenamtliche Mitarbeiter.
Was war nicht schlimm? Weil ich geschrieben habe: "Die arme Baerbock, da hatte der Laschet noch Glück"? Ja, er hatte Glück, dass er nur 265 Mal angegriffen wurde und nicht so oft wie Baerbock. Man sollte bei dem ganzen Hass auf die Kanzlerkandidaten auch fair bleiben können. Du bist das jedenfalls nicht.
Für mich musst Du den Laschet auch nicht zum Kanzler wählen, aber bleibe wenigstens vorurteilsfrei und fair gegenüber den Kandidaten, die Du nicht wählen willst.
Geändert von Viola (24.07.2021 um 12:36 Uhr)
Evtl gibt es auch einfach eine unterschiedliche Definition von Vorurteilen und Fairness in dem Zusammenhang.
Wrannjesch: "slightly ♥'ing TMBX :beer:"
https://www.n-tv.de/panorama/Fluthel...e22701554.html
Da kann man sehen was Hass und Hetze, die im Internet verbreitet werden, bewirken können.Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) haben bei ihrem Einsatz in den westdeutschen Flutgebieten mit Frustration und Angriffen der Betroffenen zu kämpfen. Das sagte die Vizepräsidentin der Katastrophenschutzorganisation, Sabine Lackner, im ntv "Frühstart". "Das geht dann soweit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden. Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen." Dahinter steckten frustrierte Flutopfer, vor allem aber Menschen aus der Querdenker- und Prepper-Szene, die sich als Betroffene ausgäben und bewusst Stimmung machten.
Geändert von Viola (24.07.2021 um 12:43 Uhr)
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Edit: Cluseau war schneller.
Geändert von CRIX (24.07.2021 um 19:32 Uhr)