Sehe mich im nächsten Jahr auch wenig bis gar nicht BuLi gucken. Was denn auch? Vielleicht BVB vs. FCB wenn ich mal Lust hab auf einem Samstagabend "guten" Fußball zu schauen aber sonst?
Freu mich auch auf mehr Wettbewerb.
In der ersten Liga haben wir ja teilweise drei Spieler mit einem Gesamtmarktwert von vier Millionen eingewechselt und auf der Gegenseite kamen drei Spieler mit jeweils 20 Millionen. Das macht keinen Spaß mehr.
Erste Liga werde ich wohl auch sehr sehr wenig gucken. Ging bei mir auch immer um die Konkurrenz zu Werder.
Dann sinds jetzt eben die Zweitliga-Konkurrenten. Da es in der ersten Liga eh nur um den Abstieg ging, macht es ja wenig Unterschied. Immerhin gibt's mal wieder Erfolgserlebnisse. Hoffentlich.
mal ganz ohne witz...
was wäre die konsequenz aus einer stetig fallenden attraktivität und anziehung der bundesliga?
eine super-buli mit allen traditionsmannschaften und insgesamt 18 teams + der möglichkeit jedes jahr zwei neue teams sportlich qualifizieren zu lassen?
ich bin weder verfechter der superleague noch einer ähnlichen konstellation in deutschland, aber mir kam eben der gedanke, als ich die spiele oben sah. das ist schon extrem bieder und reizt nicht, um mal einzuschalten.
keine Ahnung was im Endeffekt ideal wäre. Eine Super League auf nationalem Niveau wäre cool, aber wird nie im Leben kommen. Die Bundesliga wird aber halt ein gutes Stück weit an Popularität verlieren und das wird sich auf Dauer auch finanziell bemerkbar machen. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal einen richtigen Knall. Realistischer ist aber wohl, dass man auf Dauer eher englische Investoren-Wege geht.
Ich glaube nicht, dass sich noch viel retten lässt. Aber wenn, dann wird das nur über die radikale Neuverteilung der Fernsehgelder laufen. Letztlich beruht der Wert des Produkts auf der Identifikation der Fans, also muss die Identifikation belohnt werden und nicht (erkaufter) sportlicher Erfolg. Es gibt ja auch den Vorschlag, den sportlichen Erfolg ins Verhältnis zu den Mitteln zu setzen, das würde dann Vereinen (wie Bochum, Führt oder Freiburg) zugute kommen, die aus wenig viel machen. Aber es wird nicht mit den kosmetischen Korrekturen getan sein, die es bisher gab, und vielleicht ist es auch längst zu spät. Und zu den Investorenmodellen: Klar, kann sein, dass das auch mal einem Traditionsclub hilft. Aber letztlich ist dann Fußballkultur auch wieder kein Kriterium.
@emslaender: Das Beispiel bringt es echt auf den Punkt. Vielleicht kommt es ja soweit, dass Vereine auf den Aufstieg verzichten, um der Ödnis des Erstligageschehens zu entgehen. Und umgekehrt: Wäre ich ein aufstrebendes Medienunternehmen, würde ich zusehen, mir die Zweitligaübertragungsrechte zu sichern. Die scheinen mir unterbewertet.
Echt? Mir passen die Zweitligazeiten sogar besser. Samstag Nachmittags hat man ja meist mehr zu tun, als Sonntags. So ist es zumindest bei mir. Ich habe lieber den Samstag frei, als den Sonntag. Und 13:30 ist auch ganz nett...dann hat man nicht so einen angebrochenenen ABend, wenn man aus dem Stadion kommt. Nur für die Auswärtstouren wäre ein Sonntag natürlich suboptimal.
Geändert von jonasho (25.05.2021 um 15:23 Uhr)
Finde die Anstoßzeiten mittags (13:30 Uhr) und auch am Freitag Spätnachmittag / Abend (18:30 Uhr) ansprechender. Am Wochenende ein bisschen nach dem Mittagessen rumdösen und Fußball schauen, anschließend den Nachmittag sinnvoll nutzen. Finde ich gut
Social Distortion
Ich denke, die Bundesliga kann sich nur retten, wenn die Ligaeinnahmen (Fernsehgelder) gleichmäßig auf alle teilnehmenden Vereine verteilt und Investitionsgrenzen, die dynamisch nicht wesentlich über dem Durchschnittsetat der Teilnehmenden gehalten werden, eingeführt werden. Sollten Vereine Einnahmen erzielen, die über diesen Grenzen liegen, müssen die als Gewinn entnommen werden und dürfen nicht (auch nicht indirekt) in den Betrieb zurückfließen.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Keine Ahnung, mit der NFL kenne ich mich Null aus, interessiert mich auch nicht.
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„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)