von einer hohen dunkelziffer wurde ja schon seit märz/april 2020 ausgegangen - deutlich mehr untererfassung als übererfassung. das zeigen die zahlen im nachhinein auch:
https://de.euronews.com/2021/02/19/u...2020-in-zahlen
in einigen ländern europas waren es knapp 100% in einzelnen monaten. dazu was aktuelles:Insgesamt lag die Übersterblichkeit in der EU im September 8 Prozent über dem Durchschnitt (de 5%), im Oktober waren 17 Prozent (de 12,3%) und im November sogar 40 Prozent (de 29,4%).
Estimation of total mortality due to COVID-19 - Publication date: May 6, 2021
http://www.healthdata.org/special-an...ovid-19-deaths
March 2020 to May 2021
Country / Total COVID-19 deaths / Reported COVID-19 deaths
USA / 905,289 / 574,043
India / 654,395 / 221,181
Mexico / 617,127 / 217,694
Russia / 593,610 / 109,334
Germany / 120,729 / 83,256
Japan / 108,320 / 10,390
deine theorie aus dem herbst find ich nach wie vor unplausibel. wir wissen mittlerweile, dass damals deutschlandweit viel weniger schnelltests im einsatz waren, als du vermutetest. warum sollte ausgerechnet nur in sachsen weniger getestet worden sein? diese statistische auffälligkeit kann doch alle möglichen gründe gehabt haben. vermehrtes testen mag zu einer geringeren dunkelziffer an covid-verstorbenen führen, aber doch nicht zu massiv höheren krankenhauseinweisung. wie soll man sich das denn praktisch überhaupt vorstellen? mitten in der pandemie kommen die hälfte der leute nicht drauf, dass es covid sein könnte, und versterben?