Ein Kommentar aus der Zeit:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-...ie-bekaempfung
Sind einige für mich interessante Punkte dabei. Zum Beispiel:oderAber die Priorisierung wäre schon eine andere, wenn nicht die Zahl der verlorenen Leben, sondern die der verlorenen Lebensjahre die Zielgröße bei der Minimierung ist.
Letzteres würde für die ursprüngliche Idee sprechen, zuerst die Jungen zu impfen, da diese die meisten Kontakte haben und somit das Virus am meisten weitertragen.Die Gerechtigkeitsfrage muss durch die neuesten Erkenntnisse aus Israel ohnehin neu bewertet werden. Wenn Geimpfte das Virus nicht mehr weitergeben, dann schützen sie durch die Impfung nicht nur sich selbst, sondern erweisen der Allgemeinheit einen Dienst.
Der Kommentar hat aber auch einige Lücken:
Man kann sich vorstellen, wie das sie Server verkraften würdenDie Impfzentren sollten auf eine Priorisierung verzichten und die Termine auf Basis einer bewährten Strategie bei der Lagerräumung vergeben: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Das halte ich in Anbetracht der Diskussion über den AZ Impfstoff für eine gewagte These.Niemand wird sich für eine Extradosis anstellen, weil sich der Schutz dadurch nicht erhöht. Deshalb ist auch weniger Kontrollaufwand nötig.
Damit wäre man wieder bei einem sehr hohen Kontrollaufwand.Man muss die bevorzugte Behandlung bestimmter Gruppen auch nicht unbedingt komplett aufgeben. Eine Möglichkeit sie beizubehalten und trotzdem das Impftempo zu erhöhen wäre es, eine Art Schnellspur für die Alten einzurichten, so wie es bei der Gepäckkontrolle am Flughafen Schnellspuren für Familien mit kleinen Kindern gibt. Konkret: Die Alten kommen zuerst dran, aber wenn Impfstoff übrig bleibt, kommen alle anderen an die Reihe.