CureVac wollte ohne einen großen die Zulassung schaffen. Dabei ging es erkennbar um Profitmaximierung und man hat sich dabei verzockt. Mit Bayer im Rücken hätten sie die Phase III schneller hinbekommen. Ob Bayer für die Herstellung hilfreich wäre oder ist steht auf einem anderen Blatt.
Hast du dafür eine Quelle?Zitat von Salbei
Naja. CureVac hat im Gegensatz zu BioNtech, die sich Pfizer mit ins Boot geholt haben, keine Zulassung und lässt sich nun (erst jetzt) durch Bayer helfen.
Dann höre bitte auf, solches Halbwissen zu posten.
Sowas verpestet die ohnehin schon angespannte Stimmung nur noch mehr. Danke!
Ne, das kommt schon hin. So eine (große) Phase 3-Studie ist für so ein kleines/junges Unternehmen wie CureVac eigentlich nicht so auf die Schnelle zu stemmen. Sei es finanziell, organisatorisch oder eben zeitlich. Genau das war BioNtech ja auch klar, daher die Zusammenarbeit mit Pfizer und BioNtech würde ich etwas "größer" als CureVac einordnen.
@Alpenstyle Regulatorisch habe ich mehr als Halbwissen. Ich kenne die Interna bei CureVac natürlich nicht. Aber der Sachverhalt lässt mE keinen anderen Schluss zu als jenen, den ich hier genannt habe.
Die Studien werden ja auch von anderen Firmen organisiert. Da gibt es ausreichend Dienstleister, die das anbieten. Die nutzen die etablierten Konzerne doch auch. Curevac hat das bestimmt nicht alleine organisieren müssen. Bei dem Deal mit Bayer geht es mit Sicherheit vor allem um die vorhandene Vertriebsstruktur.
Auch schön. Der Impfrechner in Deutschland sagt: möglicher Termin ab Ende Februar. Problem: ich lebe / arbeite in Wien. Bei der Impfanmeldung in Wien fliege ich immer raus, wenn ich angebe, dass ich keine SV-Nummer habe. Solche Menschen (Expats) wie ich sind laut App nicht vorgesehen.
Die Studien werden ja auch von anderen Firmen organisiert. Da gibt es ausreichend Dienstleister, die das anbieten. Die nutzen die etablierten Konzerne doch auch. Curevac hat das bestimmt nicht alleine organisieren müssen. Bei dem Deal mit Bayer geht es mit Sicherheit vor allem um die vorhandene Vertriebsstruktur.https://www.curevac.com/2021/01/07/c...idaten-cvncov/Bayer wird dafür sein Fachwissen und seine etablierte Infrastruktur in Bereichen wie der operativen Studiendurchführung, bei regulatorischen Aufgaben, Aktivitäten in der Pharmakovigilanz, bei medizinischen Informationen und Lieferkettenleistungen einbringen sowie Unterstützung in ausgewählten Ländern leisten.
Interview mit dem Bayer Vorstand: "Der entscheidende Punkt ist, dass die Expertise, die wir nun von Bayer in die Partnerschaft (mit Curevac) einbringen, zuvor gar nicht vonnöten gewesen wäre. Erst jetzt, wenn es um detaillierte Zulassungs- und später auch Vertriebsfragen geht, scheint mir diese nützlich zu sein."
Die Studie mit über 30.000 Teilnehmern (Phase 2b & 3) läuft bereits seit dem Sommer. Bayer möchte den Vertrieb übernehemn und evtl auch für Curevac produzieren.
Geändert von Auswechselspieler (20.01.2021 um 00:12 Uhr)
Der Impfrechner berechnet auf Grundlage der derzeitigen Impfquoten eine Dauer von 4 Jahren bis alle geimpft werden. Wäre cool, wenn der einen Anstieg bei den täglichen Impfungen berücksichtigen würde, auch wenn das reine Überschlagswerte wären.
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
Leider sind die Zahlen der täglichen Impfungen ja derzeit rückläufig...
Sorry, falls Hobsch, hab es auf den letzten Seiten nicht gefunden:
https://impfdashboard.de/
Ziemlich übersichtlich.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Wie kommst du darauf, dass die EU pro Kopf mehr bestellt hat?Das stimmt in dieser Form schlicht nicht. Die EU hat pro Kopf sogar mehr vorbestellt als die USA. Sowohl die USA als auch die EU haben bei ihren Bestellungen diversifiziert und bei mehreren Herstellern bestellt. Viele der EU-Bestellungen sind aber aktuell noch nicht zugelassen. So ist das eben, wenn man "ins Risiko geht". Bei den mRNA-Herstellern hat die EU z.B. bei allen drei Herstellern (Biontech, Moderna, Curevac) reserverit, während die USA sich auf zwei beschränkt haben (die nun beide schon zugelassen sind). Von den 400 Mio Impfdosen von Curevac hat man derzeit nichts. Sobald das Mittel zugelassen ist und so gut funktioniert wie man sich erhofft (und in der Logistik z.B. nicht so kompliziert ist wie die anderen beiden), steht man mit dieser Bestellung aber sehr gut da. Und gerade der "Versager" Deutschland (mit der direkten Kapitalbeteiligung an Curevac) hätte die Entwicklung maßgeblich mit vorangetrieben. Man wird sehen, wie es nächsten Sommer aussieht.
Das Gegenteil ist der Fall und zwar deutlich: Hier gibts eine Tabelle mit den Bestellungen zum 01.12. und da hat die EU etwas mehr als die Hälfte pro Kopf zu den US Bestellungen. So ist es also vor allem, wenn man nicht genug ins Risiko geht ...
Richtig ist, dass die US nicht bei Curevac bestellt haben. OK, da haste einen gefunden. Allerdings hat das keiner nennenswert außer der EU. Curevac spielt offensichtlich nicht so die große Rolle international, aber ist hier als deutscher Impstoff natürlich mehr im Gespräch.
Und hier auch nochmal: es geht nicht in erster Linie um die Mengen, sondern um den Zeitpunkt der Bestellungen. Die EU kann nun natürlich nochmal fett bei Biontech bestellen und dann am meisten bestellt haben, aber das nützt nun eben nicht mehr viel, weil wir bis das Zeug dann produziert ist, sehr wahrscheinlich eh versorgt sind (und die Kapazitäten nun eh dauerhaft ausgeschöpft sein werden für den Rest der Welt).
Falls es noch wen interessiert: Es gab tatsächlich nur eine "Impfsession" im Heim, alle willigen Bewohner und Pflegepersonal (auch im Urlaub) mussten sich an dem Tag zu einem bestimmten Termin dort einfinden. Wer krank war, kann den Termin in einem Impfzentrum nachholen. Bei meiner Verlobten im Heim haben sich übrigens alle Bewohner (trotz Bedenken vieler, da wurde gut argumentiert) sowie ca 70% des Personals impfen lassen. Amüsant die Bemerkung des Impfarztes, es habe bei 4 von 40000 Fällen eine Gesichtslähmung als Nebenwirkung der Impfung gegeben. Hierzu muss man aber anmerken, dass sich alle 4 Impfpatientinnen vorher Botox haben spritzen lassen. Ein Zusammenhang wird noch untersuchtJa, erzähl dann gerne mal aus der Praxis, interessiert mich, wie es dann wirklich abläuft.Es geht doch gar nicht darum, nur 3/4 zu impfen, sondern darum, dass man mehrere "Impfsessions" dort abhalten wird. Dass das natürlich zeitnah hintereinander passieren wird, sofern genug Impfstoff verfügbar ist, versteht sich von selbst. Alles weitere kann ich dir erzählen, wenn es hier tatsächlich losgehtAnsonsten alles glattgegangen, bis auf die nach einer Impfung normalen (leichten) Schmerzen im Muskelgewebe der Einstichstelle.
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