Impfen: Strategien, Gegner und Diskussionen

[Fridolin]

einen scheiss, nächsten herbst kommt die nächste variante und da wünschen wir uns vllt omikron wieder zurück.

Genau darauf bin ich ja auch eingegangen. Eben ausgehend davon, dass einem die aktuelle Situation irgendwie seltsam vorkommt und ich persönlich das Gefühl habe, dass mir vielleicht gerade nicht die ganze Wahrheit erzählt wird.

Wie genau schützt denn gerade die Impfung für Omikron? B1, B2, oder was es da so gibt? Steckt man sich weniger leicht an? Ist man weniger infektiös? Hat man einen schwächeren Verlauf?
"Gefühlt" eben absolut nicht. Und lesen tut man dazu auch irgendwie nix mehr.

Ich erwarte da Aufklärung - und zwar für die breite Öffentlichkeit. Und das ganze in "ehrlich". Funktioniert das alles so, wie es aktuell läuft? Oder muss man eingestehen, dass man erst einen angepassten Impfstoff braucht?

Und sollte dem so sein, dass man hier eben nicht ganz ehrlich ist, hätte das eben fatale Folgen für "nächsten Herbst und die nächste Variante". Das fände ich schlimm!

[untersommer]

Wer ist denn "nicht ehrlich", wer belügt Dich denn?
All Deine Fragen wurden doch zigfach beantwortet.

[Faist]

Ich halte es für sehr problematisch von „gefühlten“ Wahrheiten auszugehen, die auf eine kleine Stichprobe im privaten Umfeld fußen. Würde ich das machen, dann gäbe es weder Impftote noch Corona-Tote oder Long-COVID.
Wenn man anfängt den Krankenhausstatistiken und wissenschaftlich anerkannten Studienergebnissen zu misstrauen und mit persönlichen Beobachtungen im eigenen Umfeld zu argumentieren, begibt man sich auf ganz dünnes Schwurbler-Eis.

Disclaimer: damit bezichtige ich Fridolin nicht, ein Schwurbler zu sein, aber das Argumentationsmuster eben jener zu adaptieren.

[Rob Sweater]

Mit der gleichen Argumentation könnte ich auch anzweifeln, dass Krebs eine tödliche Krankheit ist, weil die letzten Fälle in meinem persönlichen Umfeld glimpflich abliefen.

Das macht doch bei Krebs keiner, wieso meint man bei Corona diese Argumentation zu verfolgen? Entweder vertraue ich der Wissenschaft oder eben nicht.

[Faist]

Mit der gleichen Argumentation könnte ich auch anzweifeln, dass Krebs eine tödliche Krankheit ist, weil die letzten Fälle in meinem persönlichen Umfeld glimpflich abliefen.

Das macht doch bei Krebs keiner, wieso meint man bei Corona diese Argumentation zu verfolgen? Entweder vertraue ich der Wissenschaft oder eben nicht.

Exakt

[Osnadame]

Ich bin geimpft, infiziert und krank. Ist doof. Aber wer sagt, dann dass ich ohne Impfung nicht einen schwereren Verlauf hätte? Oder doch meine Eltern angesteckt hätte?

[Rob Sweater]

einen scheiss, nächsten herbst kommt die nächste variante und da wünschen wir uns vllt omikron wieder zurück.

Genau darauf bin ich ja auch eingegangen. Eben ausgehend davon, dass einem die aktuelle Situation irgendwie seltsam vorkommt und ich persönlich das Gefühl habe, dass mir vielleicht gerade nicht die ganze Wahrheit erzählt wird.

Wie genau schützt denn gerade die Impfung für Omikron? B1, B2, oder was es da so gibt? Steckt man sich weniger leicht an? Ist man weniger infektiös? Hat man einen schwächeren Verlauf?
"Gefühlt" eben absolut nicht. Und lesen tut man dazu auch irgendwie nix mehr.

Ich erwarte da Aufklärung - und zwar für die breite Öffentlichkeit. Und das ganze in "ehrlich". Funktioniert das alles so, wie es aktuell läuft? Oder muss man eingestehen, dass man erst einen angepassten Impfstoff braucht?

Und sollte dem so sein, dass man hier eben nicht ganz ehrlich ist, hätte das eben fatale Folgen für "nächsten Herbst und die nächste Variante". Das fände ich schlimm!

Hier das RKI zum Impfschutz vor Omikron.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/CO...rksamkeit.html

[Fridolin]

einen scheiss, nächsten herbst kommt die nächste variante und da wünschen wir uns vllt omikron wieder zurück.

Genau darauf bin ich ja auch eingegangen. Eben ausgehend davon, dass einem die aktuelle Situation irgendwie seltsam vorkommt und ich persönlich das Gefühl habe, dass mir vielleicht gerade nicht die ganze Wahrheit erzählt wird.

Wie genau schützt denn gerade die Impfung für Omikron? B1, B2, oder was es da so gibt? Steckt man sich weniger leicht an? Ist man weniger infektiös? Hat man einen schwächeren Verlauf?
"Gefühlt" eben absolut nicht. Und lesen tut man dazu auch irgendwie nix mehr.

Ich erwarte da Aufklärung - und zwar für die breite Öffentlichkeit. Und das ganze in "ehrlich". Funktioniert das alles so, wie es aktuell läuft? Oder muss man eingestehen, dass man erst einen angepassten Impfstoff braucht?

Und sollte dem so sein, dass man hier eben nicht ganz ehrlich ist, hätte das eben fatale Folgen für "nächsten Herbst und die nächste Variante". Das fände ich schlimm!

Hier das RKI zum Impfschutz vor Omikron.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/CO...rksamkeit.html

Naja, das deckt sich ja einigermaßen mit meinem "persönlichen Empfinden".
Und ich verstehe halt irgendwie nicht, warum das nicht an die große Glocke gehängt wird. Woran liegt das? Weil der Krieg Corona aus der Berichterstattung verdrängt hat?

Ich würde es wichtig finden, die Leute auch über nicht ganz so gute News zur Impfung "breit" zu informieren, also in den wichtigen Fernsehnachrichten zum Beispiel - und dort nicht nur am Rande. Das würde doch das Vertrauen meiner Meinung nach eher stärken. Und da kann ich mich nicht dran erinnern, schaue aber eigentlich jeden Tag gleich mehrfach die großen Nachrichten wie Tagesthemen etc.

[Fridolin]

Wer ist denn "nicht ehrlich", wer belügt Dich denn?
All Deine Fragen wurden doch zigfach beantwortet.

Niemand lügt.

Aber wenn man immer wieder predigt, wie wirksam die Imfpung gegen Delta usw. ist, in der Hoffnung, damit Leute zum Impfen zu bringen, dann kann man dann auch gerne mal genauso öffentlichkeitswirksam offen und ehrlich zugeben, dass das bei Omikron eben nicht ganz so ist.
Das fehlt mir. Von wem auch immer. Politik, Medien...

[Rob Sweater]

https://www.tagesschau.de/inland/ges...pfung-101.html

Keine Ahnung, wie man darauf kommt, dass der schwächere, aber immer noch gute Schutz vor Omikron verheimlicht werde. Das sagen „die Medien“, „die Politik“, „die Wissenschaftler:innen“.

Das momentan Corona als Thema vom Krieg als Thema verdrängt wurde, ist halt so. Ist doch auch gut für alle, die die Masken sofort loswerden wollen, sonst hätte die FDP das nicht so einfach durchdrücken können.

[Pizza66]

Ich hole mir in zwei Wochen die 4. Impfung ab. Bin kein Risiko Patient und U60 und trotzdem fühle ich mich besser damit.
Fahre dafür extra 80 km , weil hier die Hausärzte nur Ü70 impfen .
Bin schon für die 3. Impfung da hin gefahren . Der Arzt dort vertritt die Meinung , jede einzelne Impfung hilft
So jetzt könnt ihr meckern, mich für verrückt halten etc
Feuer frei

[Knipser]

Was halt nicht mehr so richtig gegeben ist, ist die Aussage, dass uns Impfen aus der Pandemie bringt. Jedenfalls nicht, wenn man weiterhin die Inzidenzen als Maßstab nimmt. Solange wir anlasslos testen, bleiben mit Omikron die Inzidenzen hoch, weil die Impfung eben kaum noch vor Omikron-Infektion und -weitergabe schützt.

Das Impfen sorgt natürlich dafür, dass die Krankenhäuser nicht überfüllt sind. Aber das scheint in der Betrachtung der Politik ja keine Rolle mehr zu spielen. Solange das so ist, sind wir demnach noch in der Pandemie.

[Rob Sweater]

Natürlich spielt die Belastung der Krankenhäuser eine gewichtige Rolle. Deshalb wurden gestern weitreichende Lockerungen beschlossen. Deshalb kann morgen wieder ein Fußballspiel vor 42k Zuschauer:innen stattfinden.

Es bleibt Blödsinn zu behaupten, dass „die Politik“ nicht auf die veränderte Lage durch Omikron reagiere.

[Wümme Wiese]

Was halt nicht mehr so richtig gegeben ist, ist die Aussage, dass uns Impfen aus der Pandemie bringt.

Im Gegenteil. Das einzige was uns sicher aus der Pandemie bringt und die Maßnahmen endgültig beenden kann ist die Impfpflicht. Diejenigen die sich dann immer noch nicht impfen lassen, tuen das als zuwiderhandlung gegen den Staat. D.h. der Staat hat keine Verantwortung mehr dafür zu übernehmen und kann die Maßnahmen fallen lassen.

[Norge]

Im Wochenbericht des RKI findet man unter Punkt 2.2.1 die Inzidenzen für symptomatische Fälle und Hospitalisierungen für verschiedene Altersgruppen. Da sieht man, dass die Impfung in allen Altersgruppen immer noch gegen schwere Verläufe hilft, auch wenn der Abstand mit Omikron kleiner wurde.