Impfen: Strategien, Gegner und Diskussionen

[mic28]

Bei uns ähnlich... Kind hatte in der Schule am Montag Kontakt mit einem nachweislich infizierten. Er wird natürlich täglich getestet und ist negativ und komplett symptomfrei. Meine Frau und ich testen uns eigentlich, wenn wir ins Büro gehen. Seit Montag aber nun auch täglich und sind auch negativ, ich fühl mich allerdings seit Mittwoch irgendwie ein bisschen schlapp, so als hätte ich zu wenig geschlafen...
aber wie gesagt, Tests sind negativ und bin auch im Homeoffice, von daher wäre ich wenigstens kein Überträger...

[StoneCold]

Momentan ist doch so gut wie jeder erkältet und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass es auch viel Covid ist. Die RKI Zahlen sind ja nur bestätigte Infektionen.

Ist das so? Ich erlebe Erkältungen in diesem Winter, genau wie letzten, so gut wie gar nicht.

Bei den Erwachsenen sind es bei uns wirklich weniger. Aber die Kinder haben ihre normale Rotznasen oder Husten den sie im Winter immer haben. Da ist es nicht mehr oder weniger geworden.

Ja das dachten wir bei unserer Tochter auch. Die ist sowieso anfällig was Husten und Bronchitis angeht und vor einer Woche war es dann wieder soweit. Hat sich ganz "normal" angefühlt, aber als ich dann vorm Wochenende vorsichtshalber doch nochmal zum Arzt mit ihr wollte, kam die Meldung dass die Kindergartengruppe dicht ist wg. drei Corona-Fällen. Die Ärztin hat dann gar nicht erst untersucht sondern gleich den PCR Test gemacht. Und was soll ich sagen... ÜBERRASCHUNG!!!

Selbsttests machen die ja auch täglich.

Bei meiner Tochter waren in der Woche der Infektion im Übrigen alle drei Lolli-Tests negativ. Auch am Freitag, als der PCR genommen wurde.

Der Schnelltest meiner Frau am Dienstag war der erste bisher, der positiv anzeigte bei uns.

[Osterdeichkind]

Kleiner Trick: Lollitest in der Nase benutzen. Verrückt aber wahr: plötzlich zeigen sie das richtige an.

[kikone]

Sohn mit CT 30 positiv getestet. Frau, Kind 2 und ich alle PCR negativ. Alle gut 7 Tage mit starken Symptomen. Ich vermute, dass mein Sohn (7J., eine Impfung) die Symptome gar nicht wegen Corona hat, sondern weil seine Schwester uns irgendwas übles aus der Kita eingeschleust hat. Bei meiner Frau und mir hat die Impfung wohl gewirkt (3fach), unsere Tochter ist wohl einfach nicht krank geworden, weil der CT Wert zu hoch war. Anders kann ich mir das nicht erklären. Ich hätte viel darauf gesetzt Corona zu haben, zumal unser Sohn Kontakt mit einem hoch Infektiösen Freund hatte. Die Symptome bei uns waren eindeutig (Kopfschmerzen, Mattheit, Husten).... Verrückt, parallel zwei Seuchen im Haus gehabt ..

[Faist]

2G+ zeigt die App an, wenn du zusätzlich einen negativen Test einscannst. 2G+ nur durch Impfungen kann die App noch nicht. Kommt wohl erst mit einem zukünftigen Update.

Mit der neuen Version 2.18.1 geht das nun.
App zeigt bei mir (JJ+Biontech+Moderna) nun 2G+ an.

[Cg175]

Frage an die Experten: was ist hiervon zu halten? Frage weil ich immer noch überlege ob und wann ich meine Kinder impfen lasse.

https://www.berliner-zeitung.de/news...itut-li.213676

[schuti]

Frage an die Experten: was ist hiervon zu halten? Frage weil ich immer noch überlege ob und wann ich meine Kinder impfen lasse.

https://www.berliner-zeitung.de/news...itut-li.213676

Bei einem Freund von mir hatte der 12jährige Sohn nach der Impfung starke Brustschmerzen und es deutete viel auf eine Herzmuskelentzündung hin. Der Arzt hat aber gesagt, das wäre zu große Bürokratie, das als mögliche Nebenwirkung der Impfung zu melden.
Da er trotzdem beim Arzt war, kann es gut sein, dass die Krankenkassendaten da einen besseren Überblick geben.

Ich denke, allen Experten ist bewusst, dass es eine Untererfassung der Nebenwirklungen gibt. Ebenso gibt es aber auch eine Untererfassung bei den Fällen, die sowieso losgelöst von Impfungen auftreten.

Ich gehe fest davon aus, dass die Stiko die Möglichkeit der Untererrfassung beachtet und halte die Stiko-Empfehlungen trotzdem für ausgewogen:
5-11: Risikogruppen impfen, andere dürfen auf Wunsch.
12-17: allgemeine Impfempfehlung für 2 Impfungen, aber es sollte hier nicht gedrängt werden durch Einschränkungen für Ungeimpfte, da es weniger wichtig ist.
18+: allgemeine Empfehlung für 3 Impfungen

Selbst bei einer deutlichen Untererfassung der Nebenwirkungen ist es ab 12 Jahre sinvoll, sich impfen zu lassen. Für Erwachsene gilt das sowieso.


Wir haben uns an die Empfehlung gehalten. Unsere 14jährige Tochter wurde geimpft. Die Kleineren sind 3,7 und 8. Die wurden nicht geimpft und hatten vermutlich mittlerweile eh schon Kontakt zu dem Virus.

[Werner_Görts]

Frage an die Experten: was ist hiervon zu halten? Frage weil ich immer noch überlege ob und wann ich meine Kinder impfen lasse.

https://www.berliner-zeitung.de/news...itut-li.213676

Das Schreiben endet mit „Da Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden kann, bitten wir sie um eine Rückäusserung über die veranlassten Massnahmen bis 22.2.2022 18 Uhr.".
Das klingt bedenklich.

Ich würde meine Kinder nicht impfen lassen, bevor das geklärt ist. Für Omicron ist die Impfung sowieso zu spät und im Sommer ist Corona kaum aktiv. Bis zur nächsten Saison kann man dann weitersehen. Es ist sowieso besser unmittelbar vor der Saison geimpft zuwerden.

[garrincha]

Frage an die Experten: was ist hiervon zu halten? Frage weil ich immer noch überlege ob und wann ich meine Kinder impfen lasse.

https://www.berliner-zeitung.de/news...itut-li.213676

Das Schreiben endet mit „Da Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden kann, bitten wir sie um eine Rückäusserung über die veranlassten Massnahmen bis 22.2.2022 18 Uhr.".
Das klingt bedenklich.

Ich würde meine Kinder nicht impfen lassen, bevor das geklärt ist. Für Omicron ist die Impfung sowieso zu spät und im Sommer ist Corona kaum aktiv. Bis zur nächsten Saison kann man dann weitersehen. Es ist sowieso besser unmittelbar vor der Saison geimpft zuwerden.

Ich lasse meine Tochter auch erstmal nicht impfen. Ich habe bislang noch keinen vernünftigen Grund gefunden, da Kinder ohnehin bislang nicht besonders betroffen sind, eine Impfung ihnen momentan nichts bringt und die damit einhergehenden Gefahren anscheinend doch noch nicht so gut untersucht sind, wie angenommen. Mal schauen, wie die Lage im Herbst aussieht. Aber es pressiert überhaupt nicht.

[Wümme Wiese]

In dem Artikel der Berliner Zeitung steht doch erstmal gar nicht viel bedenkliches drinnen, nur das mehr Menschen als erwartet nach Impfung den Arzt aufgesucht haben. Überhaupt keine Angaben zu dem warum, der Schwere oder Art und Weise der Beschwerden.

[fabster]

Frage an die Experten: was ist hiervon zu halten? Frage weil ich immer noch überlege ob und wann ich meine Kinder impfen lasse.

https://www.berliner-zeitung.de/news...itut-li.213676

Nix. Die Abweichung zwischen den Abrechnungsdaten und den PEI-Daten ist wegen der Erfassungssystematik zu erwarten.

Im ambulanten Bereich wird nach dem Prinzip "Geld für Diagnosen" abgerechnet. Der Anreiz ist also, möglichst alles zu kodieren, was irgendwie medizinisch vertretbar ist. Weil kaum ein Arzt die Kodiersystematik (ICD) komplett überblickt, gibt es in den meisten Arten von Praxissoftware zusätzlich eine Kodierunterstützung, die mögliche Diagnosecodes für bestimmte Symptome vorschlägt. In Summe führt das dazu, dass eher zu viel als zu wenig kodiert und abgerechnet wird.

Die Einträge ins PEI-System werden nicht vergütet und sind ein anlassbezogener und kein automatischer Prozess wie die Abrechnung, die bei jedem Behandlungsfall vorgenommen wird. Außerdem sind die Ärzte vom PEI und den KVen angehalten, nur schwerwiegende und ungewöhnliche Impfreaktionen über das Portal zu melden. Koppschmerz, Tennisarm und Unwohlsein sollen eben nicht gemeldet werden - aber sind in den Abrechnungsdaten in den genannten ICD-Codes enthalten. Da wiederum ist gar keine Schweregraddifferenzierung anhand der rohen ICD-Codes möglich.

Insofern ist das ein Nonsens-Vergleich.

[Werner_Görts]

In dem Artikel der Berliner Zeitung steht doch erstmal gar nicht viel bedenkliches drinnen, nur das mehr Menschen als erwartet nach Impfung den Arzt aufgesucht haben. Überhaupt keine Angaben zu dem warum, der Schwere oder Art und Weise der Beschwerden.

Naja, ich lese da, dass sich 4-.5% der Geimpften einer ärztlichen Behandlung unterziehen mußten.
Das scheinen also andere Nebenwirkungen als der berühmte "Impfarm" gewesen zu sein. Deswegen geht ja keiner zum Arzt.

[Kurpälzer]

In dem Artikel der Berliner Zeitung steht doch erstmal gar nicht viel bedenkliches drinnen, nur das mehr Menschen als erwartet nach Impfung den Arzt aufgesucht haben. Überhaupt keine Angaben zu dem warum, der Schwere oder Art und Weise der Beschwerden.

This!

Welche Beschwerden wurden dem jeweiligen Arzt mitgeteilt? Was wurde nach der Mitteilung unternommen? Ärztliche Behandlung kann ja lediglich sein, dass Ibu verschrieben wurden. Dieser Brief ist sehr schwammig mMn und soll vor allem Aufmerksamkeit erregen...

[fabster]

In dem Artikel der Berliner Zeitung steht doch erstmal gar nicht viel bedenkliches drinnen, nur das mehr Menschen als erwartet nach Impfung den Arzt aufgesucht haben. Überhaupt keine Angaben zu dem warum, der Schwere oder Art und Weise der Beschwerden.

This!

Welche Beschwerden wurden dem jeweiligen Arzt mitgeteilt? Was wurde nach der Mitteilung unternommen? Ärztliche Behandlung kann ja lediglich sein, dass Ibu verschrieben wurden. Dieser Brief ist sehr schwammig mMn und soll vor allem Aufmerksamkeit erregen...

Eine Verschreibung von Arzneimitteln ist nochmal ein zusätzlicher Vorgang (Verordnung), dessen Abrechnung dann auch über die Apotheken läuft. So "kompliziert" muss man es hier gar nicht machen.

Wenn ich am Tag nach der Impfung schlapp und mit Koppweh zum Hausarzt gehe und mir für zwei Tage einen Gelben Schein hole, dann tippt der Arzt "Impfreaktion" in seine Praxissoftware ein, klickt U12.9 an und schon taucht die Meldung in den Abrechnungsdaten auf.

Streng genommen muss man noch nicht mal hingehen, mit der telefonischen Krankschreibung reicht auch ein Anruf, "Gestern geimpft, heute brummt der Schädel", bitte, danke, schon ist die Diagnose im System.

[Gunther]

Eine (freie) Mitarbeiterin von uns beknieen wir seit ca einem Jahr sich doch bitte endlich impfen zu lassen (allerdings ist sie leider nicht die einzige).
Die Frau (ca 60) ist eine hochgeschätzte Kraft, leistet hervorragende, sehr herzliche soziale Arbeit. Komplett integriertes Mitglied dieser Gesellschaft, im Grunde muss man sogar von Stütze sprechen. Aber sie hat wahnsinnige Angst vor der Impfung. Die hat jetzt den ganzen Winter alle Einschränkungen über sich ergehen lassen, ihr soziales Leben hat das sicherlich nicht unbeschadet überstanden. Druck von allen Seiten hat nicht gereicht.

Heute morgen teilt sie mir mit, dass sie sich hat impfen lassen (aber ich soll es erstmal keinem sagen). Einfach so. Jetzt. Sie brauchte die Zeit, sagt sie.