Seniorin aus Weyhe stirbt nach Corona-Impfung: Entwarnung nach der Obduktion
Die Dame ist wohl nicht an der Impfung gestorben.
Seniorin aus Weyhe stirbt nach Corona-Impfung: Entwarnung nach der Obduktion
Die Dame ist wohl nicht an der Impfung gestorben.
Wurde gemacht? Und dann wird Marburg erst jetzt genehmigt? Und erst jetzt kommt man auf die Idee auch bei Baxter in NRW zu produzieren https://www.aerzteblatt.de/nachricht...en-produziert? Erst jetzt prüft die Bayer AG, in die Impfstoffproduktion einzusteigen und erst jetzt vereinbaren CureVac und Bayer eine Kooperation um die Phase III Studie gewuppt zu bekommen? Ja Himmel!? Man hätte Monate schneller sein können. Monate die zwischen Massenimpfung in April oder Massenimpfung in September unterscheiden. Diese Zeit macht einen so krassen Unterschied. Ich finde Spahn hat hier versagt. Er hätte das alles massiver anschieben müssen. Gerne via EU. Es ist ein Skandal und es kotzt an. Es ist ein historisches Politikversagen. Und reiht sich ein in stümperhaften Scheißdreck von Beginn an. Initial die Pandemie komplett unterschätzt. Völlig überteuerte Masken bei Amigos einkaufen lassen. Jetzt von EU Solidarität faseln aber Lieferungen von Masken an EU Länder blockieren und und und
Geändert von Salbei (18.01.2021 um 00:13 Uhr)
Heute hat mein Großvater (87)die zweite Impfdosis bekommen. Er hatte am ersten Impftag am 27.12. die erste Spritze bekommen. (Heimbewohner im LK Osnabrück)
Hat die Impfung gut vertragen, keine Nebenwirkungen.
Sehr gut für deinen Opa, Faist
Freut mich!
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Wunderbar. Gute Nachrichten sind sehr, sehr, sehr herzlich willkommen.
Das Vorziehen machte letztendlich 1 Arbeitstag aus (29. auf 23.). Aber dank der Feiertage eine knappe Woche, in der dann die Vorbereitungen schon starten konnten. Einen Tag bekommt man schon hin, wenn von oben die Ansage kommt, mal die halbe Nacht durchzuarbeiten. Im Endstadium geht's ja häufig mehr um die Formulierungen im Abschlussbericht. Die Kommission wollte ja auch ursprünglich 3 Tage haben (im Standardfall dauert es noch wesentlich länger), dann ging's doch ganz fix.
Und das sorgfältig geprüft werden muss - keine Frage. Aber hier war das anhand des Zahlenmaterials ja ein Elfmeter, bei dem der Torhüter nach dem Anpfiff durch den Schiri einfällt, dass er sich die Schuhe zubinden muss. Bei Biontech sollte Deutschland eigentlich ganz gut Bescheid wissen angesichts der Millionen-Förderung, damit man ausschließen kann, das es zu gut ist um wahr zu sein und profilierungsüchtige Manager die Studien manipulieren. Größere Bauchschmerzen dürfte die verwendete Technologie im Grundsatz machen - und da kann man sicher länger drüber diskutieren. Ist aber hoffentlich nicht erst dann passiert, als die Anträge eintrafen.
Bring doch mal ne Quelle für Deine Empörung. Was Du da verlinkt hast rechtfertigt das in keinem Fall. Eine Aussage von Biontech zB. das mehr hätte vorproduziert werden können, wenn mehr bestellt worden wäre. Denn natürlich wurde vorproduziert, und zwar in großen Mengen und überhaupt zum ersten Mal in der Geschichte der Impfstoffentwicklung.
Biontech musste dann ja leider noch 50% der vorproduzierten Vakzine vernichten, weil sie nicht den Qualitätsvorgaben genügten, wenn man nun in der selben Zeit noch mehr hätte produzieren wollen, wären die Qualitätsstandards sicher nicht besser geworden.
Hier ein Artikel aus dem Juni zu AZ. Wenn man das liest, wird einem klar wie aussergewöhnlich es ist, was da gemacht wurde.
https://www.businessinsider.de/wisse...vorproduziert/
Spahn hat sich übrigens bereits im August für die Eröffnung neuer Produktionsstätten eingesetzt. Sonst würde in Marburg längst noch nichts gehen. In diesem Fall halte ich die SPD Kritik für wenig gerechtfertigt und viel zu scharf. Es ist ja auch mWn nicht so, dass die SPD damals schon bei der Bestellung mit den Armen gewedelt hat, sondern erst Monate später. Oder sie hätten gar selbst neue Produktionsstätten anstoßen können, ist aber mWn nicht passiert.
E: es gibt einen Spiegel+ Artikel zu dem Thema "Eine Dose Schuld" vielleicht kann ja mal jemand mit Zugang den Inhalt zusammenfassen.
Geändert von Wümme Wiese (18.01.2021 um 15:33 Uhr)
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Ich stecke da nun beileibe nur wenig im Thema aber soweit ist das verstehe, geht es im wesentlichen um diesen Punkt:
Wenn ich das richtig verstanden habe, hatte die EU erst im November mit Biontech Verträge abgeschlossen. Bis dahin hatte Biontech also auf eigenen Risiko vorproduziert. Nachvollziehbar, dass sich dann auch noch nicht groß umgeschaut wurde, wo man evtl. noch mehr produzieren könnte. Da konnte dann eben erst nach Vertragsunterschrift angestoßen werden.Allerdings, erklärt Adar Poonawalla, trage sein Unternehmen dieses Risiko nicht alleine, sondern: „die Regierung sei froh einen Teil der Investitionen zu übernehmen und das Risiko mit uns zu teilen.“ Genaue Zahlen hat er zwar nicht genannt, doch die indische Regierung dürfte ein großes Interesse daran haben einen eigenen Impfstoff zu produzieren — zumal laut Poonawalla die Regierung entscheiden wird, wo der Impfstoff eingesetzt werden soll
Im Gegensatz meines Wissens zu den USA und GB. Die nicht nur viel früher Verträge abgeschlossen und teurere Preise in auf genommen hatten, sondern auch direkt eine verhältnismäßig größere Abnahmemenge zugesichert hatten. Während die EU das Risiko scheute.
Zum Zeitpunkt der Vertragsunterschrift mit Biontech war doch schon mehr oder wenig klar, dass der Impfstoff funktionieren würde. Für mich ist das daher relativ eindeutig, dass da irgendwas massiv falsch gelaufen ist.
Massiv schiefgelaufen ist nur, dass es keinen einheitlichen globalen Schlüssel zur Verteilung der Impfstoffe gibt. Es gibt nicht genug Impfstoffe weltweit - zu kritisieren, dass man nicht alles gemacht hat, damit wir mehr und die weniger haben, finde ich falsch.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
@peatke: Das beantwortet aber nicht die Frage, ob Biontech in der selben Zeit überhaupt mehr hätte produzieren können. Hatten die nicht sogar ein Angebot der USA abgelehnt? Wenn sie nämlich auf eigenes Risiko vorproduzieren, können sie auch nachher die Gewinne einstreichen.
USA und GB sind schlechte Vergleiche, weil die EU numal mit 27 Partnern eine Einigung erzielen muss. Sowohl bei der Bestellung, als auch bei der Zulassung.
Geändert von Wümme Wiese (18.01.2021 um 15:45 Uhr)
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Nur weil die Bestellverträge der EU erst im November formal unterschrieben wurden, heißt das noch lange nicht, dass Biontech deswegen allein auf eigenes Risiko vorproduziert hätte. Zumal Deutschland alleine ja schon im Sommer bis zu 300 Millionen Euro u.a. zur Ausweitung der Produktionskapazität von Biontech zur Verfügung gestellt hat und davon z.B. schon im Sommer das Werk in Marburg gekauft wurde, was seitdem für die Produktion vorbreitet wurde, die jetzt gerade genehmigt wurde.
So hatte ich zumindest die Kritik in den Medien verstanden: Die EU war zu lange zu zögerlich und daher lässt Biontech für andere Regionen verhältnismäßig mehr produzieren.
Wenn die von mir aufgegriffene Kritik stimmt, dann ist nicht nur das schief gelaufen: Hätte man nicht während der Verhandlungen für Impfstoffe (zu) genau auf den Preis geachtet, würde evtl. schon (viel) mehr produziert werden, wovon dann früher oder später jede Region profitiert hätte. Und gerade der Biontech Impfstoff dürfte auf Grund der Ansprüche an die Kühlkette für viele Regionen ohnehin wenig attraktiv sein.
Der Punkt ist schon klar geworden. Das ist ja quasi die SPD Kritik auf die Spahn geantwortet hat, dass man selbst bei größeren Bestellungen jetzt nicht mehr Impfstoff hätte, weil die Produktionskazitäten nicht ausgereicht hätten. Die Frage ist also, ob überhaupt mehr hätte produziert werden können, oder ob die SPD nur "Skandal" schreien wollte.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Dass mehr hätte produziert werden können zeigt doch exemplarisch dass man jetzt noch bei Baxter in NRW produzieren lassen will. Natürlich hätte das früher passieren können und wäre auch früher passiert wenn es Garantien seitens der EU und/oder Deutschland gegeben hätte.