Impfen: Strategien, Gegner und Diskussionen

[Duffman]

Bremen hat einen im Durchschnitt eher arme Bevölkerung, die nicht den besten allgemeinen Gesundsheitszustand hat. Dazu müssen viele von denen pendeln, arbeiten in Berufen mit viel Menschenkontakt oder leben in größeren Familienverbände. Das erklärt den hohen Anteil an Intensivpatienten, aber wegen der vielen Risikofaktoren eben auch die hohe Impfquote.

In Bremen gibt es offenbar 20 Menschen auf der Intensivstation, von denen 14 nicht mal aus Bremen sind.

Die hohe Inzidenz des Landes resultiert in erster Linien aus der sehr hohen Inzidenz der Stadt Bremerhaven. Die Gründe dafür kann man hier nachlesen.

[Halbzeittee]

Bremen hat einen im Durchschnitt eher arme Bevölkerung, die nicht den besten allgemeinen Gesundsheitszustand hat. Dazu müssen viele von denen pendeln, arbeiten in Berufen mit viel Menschenkontakt oder leben in größeren Familienverbände. Das erklärt den hohen Anteil an Intensivpatienten, aber wegen der vielen Risikofaktoren eben auch die hohe Impfquote.

Wie ich gerade editiert habe: Der prozentuale Anteil von Intensivpatienten ist in Bremen anscheinend gar nicht höher als im Bundesschnitt. Die Zahlen schwanken natürlich extremer aufgrund der geringen absoluten Zahlen.

Ja, das wollte ich sagen bei Dir. Die Intensivbetten waren und sind überhaupt kein Problem. Und das sagt auch die Bundesregierung.

[Gunther]

Soweit ich weiß, hat Bremen vor allem so eine hohe Impfquote, weil sie die Pendler aus dem Speckgürtel mitgeimpft und in die eigene Statistik haben einfließen lassen.

[Nis Randers]

Bremen hat einen im Durchschnitt eher arme Bevölkerung, die nicht den besten allgemeinen Gesundsheitszustand hat. Dazu müssen viele von denen pendeln, arbeiten in Berufen mit viel Menschenkontakt oder leben in größeren Familienverbände. Das erklärt den hohen Anteil an Intensivpatienten, aber wegen der vielen Risikofaktoren eben auch die hohe Impfquote.

In Bremen gibt es offenbar 20 Menschen auf der Intensivstation, von denen 14 nicht mal aus Bremen sind.

Die hohe Inzidenz des Landes resultiert in erster Linien aus der sehr hohen Inzidenz der Stadt Bremerhaven. Die Gründe dafür kann man hier nachlesen.

Ich muss zugeben nicht nachgeschaut zu haben, sondern die Begründung vom Frühjahr in 2020 wiedergegeben zu haben.

[Knipser]

Wir müssen sowieso mal davon wegkommen, auf die Inzidenzen zu schauen. Hohe Inzidenzen sind nicht (mehr) zwingend schlecht. Erstens bieten Infektionen einen kostenlosen Immunitätsbooster für Geimpfte und zweitens wird sich jeder Ungeimpfte eh früher oder später infizieren. Da ist es für die Gesamtsituation sinnvoller, wenn es früher passiert als später.

Wichtig ist dabei nur, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Deshalb bleibt der Blick auf Hospitalitisierung und Intensivbetten wichtig. Da sieht es aktuell ja aber entspannt aus.

[Schorsch007]

Soweit ich weiß, hat Bremen vor allem so eine hohe Impfquote, weil sie die Pendler aus dem Speckgürtel mitgeimpft und in die eigene Statistik haben einfließen lassen.

Ist das so? Höre ich jetzt zum ersten Mal. Wo hast Du das her?

[Schorsch007]

Wir müssen sowieso mal davon wegkommen, auf die Inzidenzen zu schauen. Hohe Inzidenzen sind nicht (mehr) zwingend schlecht. Erstens bieten Infektionen einen kostenlosen Immunitätsbooster für Geimpfte und zweitens wird sich jeder Ungeimpfte eh früher oder später infizieren. Da ist es für die Gesamtsituation sinnvoller, wenn es früher passiert als später.

Wichtig ist dabei nur, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Deshalb bleibt der Blick auf Hospitalitisierung und Intensivbetten wichtig. Da sieht es aktuell ja aber entspannt aus.

Ich „ertappe“ mich auch immer häufiger dabei, eine höhere Inzidenz neu zu bewerten, nicht mehr zwangsläufig als schlecht. Wenn sich impffähige Menschen dazu entscheiden, sich nicht impfen lassen zu wollen, dann steht für sie als nächstes zur Wahl, entweder einen sozialen Rückzug anzutreten oder aber dem Virus zwangsläufig ungeschützt zu begegnen bzw. auch begegnen zu wollen. Sofern das Gesundheitssystem -Pflegekräfte, Ärzte, Kapazitäten- nicht überlastet wird (möglicherweise muss man das für einzelne Bundesländer bzw. Gegenden dann auch unterschiedlich bewerten) würde ich zunehmend die Entscheidung über das einzugehende Risiko dem Einzelnen überlassen. Ich sehe dann immer weniger eine Kollektivverantwortung im Hinblick auf die Vermeidung etwaiger gesundheitlicher Folgen für den einzelnen, mündigen Bürger.

[Duffman]

Soweit ich weiß, hat Bremen vor allem so eine hohe Impfquote, weil sie die Pendler aus dem Speckgürtel mitgeimpft und in die eigene Statistik haben einfließen lassen.

Ist das so? Höre ich jetzt zum ersten Mal. Wo hast Du das her?

Mh, da bin ich auch überrascht. War das wirklich so? Ich meine, dass man sich bspw. in den Impfzentren (zumindest eine Zeit lang) nur impfen lassen konnte, wenn man seinen Wohnsitz in Bremen hatte. Bei niedergelassenen Ärzten ist das natürlich etwas anderes

[Jadehai89]

Soweit ich weiß, hat Bremen vor allem so eine hohe Impfquote, weil sie die Pendler aus dem Speckgürtel mitgeimpft und in die eigene Statistik haben einfließen lassen.

Ist das so? Höre ich jetzt zum ersten Mal. Wo hast Du das her?

Mh, da bin ich auch überrascht. War das wirklich so? Ich meine, dass man sich bspw. in den Impfzentren (zumindest eine Zeit lang) nur impfen lassen konnte, wenn man seinen Wohnsitz in Bremen hatte. Bei niedergelassenen Ärzten ist das natürlich etwas anderes

Bei uns auf der Arbeit haben fast alle einen Code vom AG bekommen und konnten sich damit einen Termin im Bremer Impfzentrum buchen. Egal welcher Wohnort. Vielleicht ist u. A. das gemeint?

[Gunther]

Soweit ich weiß, hat Bremen vor allem so eine hohe Impfquote, weil sie die Pendler aus dem Speckgürtel mitgeimpft und in die eigene Statistik haben einfließen lassen.

Ist das so? Höre ich jetzt zum ersten Mal. Wo hast Du das her?

Mh, da bin ich auch überrascht. War das wirklich so? Ich meine, dass man sich bspw. in den Impfzentren (zumindest eine Zeit lang) nur impfen lassen konnte, wenn man seinen Wohnsitz in Bremen hatte. Bei niedergelassenen Ärzten ist das natürlich etwas anderes

Weiß ich im Detail nicht, wie das ablief. Das hat mir ein Bekannter, der für eine große Bremer Partei arbeitet glaubhaft erzählt. Könnt ihr als WIP betrachten.
Wieviel genau das zur guten Impfquote beigetragen hat, weiß ich auvh nicht, aber Bremen hat ja eine sehr hohe Pendlerquote, nun profitiert zumindest das Image mal davon ...

[=Vince=]

Soweit ich weiß, hat Bremen vor allem so eine hohe Impfquote, weil sie die Pendler aus dem Speckgürtel mitgeimpft und in die eigene Statistik haben einfließen lassen.

Ist das so? Höre ich jetzt zum ersten Mal. Wo hast Du das her?

Mh, da bin ich auch überrascht. War das wirklich so? Ich meine, dass man sich bspw. in den Impfzentren (zumindest eine Zeit lang) nur impfen lassen konnte, wenn man seinen Wohnsitz in Bremen hatte. Bei niedergelassenen Ärzten ist das natürlich etwas anderes

Weiß ich im Detail nicht, wie das ablief. Das hat mir ein Bekannter, der für eine große Bremer Partei arbeitet glaubhaft erzählt. Könnt ihr als WIP betrachten.
Wieviel genau das zur guten Impfquote beigetragen hat, weiß ich auvh nicht, aber Bremen hat ja eine sehr hohe Pendlerquote, nun profitiert zumindest das Image mal davon ...

Ich kenne mehrere Leute, die im Impfzentrum arbeiten und habe das noch nie gehört. Die Impfung wurde in Bremen ja auch so organisiert, dass die Leute angeschrieben wurden und da gehören sicher keine Pendler zu. Das mag vielleicht dann passiert sein, als Betriebsärzte impfen konnten bei Mercedes bspw. aber die hohe Impfquote ist nicht darauf zurückzuführen, dass man Pendler geimpft und eingerechnet hätte.

[Gunther]

Ich kann nur das wiedergeben, was ich gehört habe.
Das Vorgehen bei Jadehai auf der Arbeit passt ja offenbar auch dazu ...

[untersommer]

Nach einer Modellrechnung des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der Universität Leipzig könnten bereits 80% der Bevölkerung immunisiert sein.

[Norge]

Letztlich war die Situation ja so: es waren größere,sowie Innenraum Veranstaltungen aufgrund der Pandemie und der Eigen- und Fremdgefährdung nicht möglich. Nun sind die Eigen- und Fremdgefährdung für Geimpfte unter Geimpften kein großes Problem mehr. Ergo lassen sich diese weitgehend risikoarm durchführen. Sobald ein größerer Teil der Bevölkerung geimpft sein wird, wird dies auch für alle möglich sein. Wir haben hier,in meinen Augen,keine Ausgrenzung, sondern eine Übergangslösung,welche Betrieben und Kulturschaffenden endlich wieder möglich macht ihrer Beschäftigung nachzugehen. Ich Frage mich, was die Nichtgeimpften denn nun wollen? Dass die Geimpften gefälligst auch nichts dürfen und die Betriebe geschlossen bleiben sollen? Oder geht es darum, dass sie lediglich auch alles wollen, aber sie nicht bereit sind ihren Beitrag für die Gesellschaft zu leisten? Aber ich vermute, dass wir in Kreisen der Impfverweigerer oft eben die haben, die das mit Corona Maßnahmen eh schon immer doof fanden. Liebe Mitmenschen: ihr habt es selber in der Hand. Wenn ihr nicht geimpft werden wollt: euer Ding. Aber dann müsst ihr halt in manchen Bereichen noch ein wenig abwarten. Und wir sind uns doch alle einig: ewig wird das nun auch nicht mehr dauern, bis Deutschland nachzieht bei den Nachbarländern und gänzlich wieder öffnen wird.

Wir müssen sowieso mal davon wegkommen, auf die Inzidenzen zu schauen. Hohe Inzidenzen sind nicht (mehr) zwingend schlecht. Erstens bieten Infektionen einen kostenlosen Immunitätsbooster für Geimpfte und zweitens wird sich jeder Ungeimpfte eh früher oder später infizieren. Da ist es für die Gesamtsituation sinnvoller, wenn es früher passiert als später.

Wichtig ist dabei nur, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Deshalb bleibt der Blick auf Hospitalitisierung und Intensivbetten wichtig. Da sieht es aktuell ja aber entspannt aus.

Dafür ist es dann aber doch nicht unwichtig, auch auf die Inzidenzen zu gucken, da diese ja immer einen Vorlauf zu den Hospitalitisierungen und der Auslastung der Intensivbetten darstellen, wenn auch mittlerweile mit einem kleineren Faktor als zu der Zeit, bevor große Teile der Bevölkerung geimpft waren. Zu hoch sollten die Inzidenzen also auch nicht werden.

[Marci]

Soweit ich weiß, hat Bremen vor allem so eine hohe Impfquote, weil sie die Pendler aus dem Speckgürtel mitgeimpft und in die eigene Statistik haben einfließen lassen.

Ist das so? Höre ich jetzt zum ersten Mal. Wo hast Du das her?

Mh, da bin ich auch überrascht. War das wirklich so? Ich meine, dass man sich bspw. in den Impfzentren (zumindest eine Zeit lang) nur impfen lassen konnte, wenn man seinen Wohnsitz in Bremen hatte. Bei niedergelassenen Ärzten ist das natürlich etwas anderes

Weiß ich im Detail nicht, wie das ablief. Das hat mir ein Bekannter, der für eine große Bremer Partei arbeitet glaubhaft erzählt. Könnt ihr als WIP betrachten.
Wieviel genau das zur guten Impfquote beigetragen hat, weiß ich auvh nicht, aber Bremen hat ja eine sehr hohe Pendlerquote, nun profitiert zumindest das Image mal davon ...

Ich kenne mehrere Leute, die im Impfzentrum arbeiten und habe das noch nie gehört. Die Impfung wurde in Bremen ja auch so organisiert, dass die Leute angeschrieben wurden und da gehören sicher keine Pendler zu. Das mag vielleicht dann passiert sein, als Betriebsärzte impfen konnten bei Mercedes bspw. aber die hohe Impfquote ist nicht darauf zurückzuführen, dass man Pendler geimpft und eingerechnet hätte.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es so ist wie von Gunther beschrieben. Ich kenne einige Niedersachsen aus dem Speckgürtel, die in HB geimpft worden sind. Sehr viele, da der Arbeitgeber in HB ansässig ist. Wer glaubt, dass die Leute mit Wohnsitz in NDS aus der Statistik gerechnet werden, glaubt auch an den Weihnachtsmann